Die Maßnahme stieß im Profi-Fußball auf positive Resonanz. „Diese Aktion unterstreicht, dass Solidarität in der Bundesliga und 2. Bundesliga kein Lippenbekenntnis ist. Das DFL-Präsidium ist den vier Champions-League-Teilnehmern sehr dankbar im Sinne der Gemeinschaft aller Klubs“, wurde DFL-Geschäftsführer Christian Seifert in einer Mitteilung von Borussia Dortmund zitiert.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke unterstrich: „Wir haben immer gesagt, dass wir uns solidarisch zeigen werden, wenn Klubs unverschuldet durch diese absolute Ausnahmesituation in eine Schieflage geraten, die sie alleine nicht mehr beherrschen können.“
Während der Corona-Krise ruht der Ball weiterhin. Von Juve-Star Sami Khedira gibt es dennoch Neuigkeiten: Offenbar ist er mit einem FCB-Star zusammen.
Erstmeldung vom 25. März: München - Eigentlich sollten wir uns in diesen Tagen über die Champions League unterhalten. Die Europa League wäre Thema und natürlich würden wir auf die Zielgeraden der Bundesliga* einbiegen.
Der eine oder andere würde schon an die EM 2020* denken und natürlich wären anstehende Transfers in aller Munde. Was wird denn jetzt aus Leroy Sané*? Was läuft da mit Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen? Und war David Alaba Bestandteil eines irren Plans*?
All diese Themen hängen aber in der Warteschleife, denn: Das Coronavirus hat die Welt und damit auch den Sport fest im Griff. In den vergangenen Tagen und Wochen wurden unzählige Turniere oder Wettbewerbe abgesagt oder ausgesetzt, der Spielbetrieb ruht auch in Deutschland.
Zuletzt wurde deshalb viel über Gehaltsverzicht einzelner Stars oder Vereine gesprochen. Leon Goretzka und Joshua Kimmich gingen bereits mit gutem Beispiel voran.
Und jetzt folgen auch die großen Klubs aus der Bundesliga*: Nach Angaben der Bild wollen die vier deutschen Champions-League-Starter dieser Saison einen Geld-Topf zur Verfügung stellen. Davon sollen dann Vereine aus der ersten und zweiten Liga profitieren, die wegen der Corona-Krise in finanzielle Schieflage geraten.
Der FC Bayern München*, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen sollen sich laut Bild in der vergangenen Woche getroffen haben, um ein solches Modell zu diskutieren.
20 Millionen Euro sollen in den Topf wandern, am Ende soll, so berichtet es die Zeitung, die DFL entscheiden, welcher Verein bezuschusst werden soll.
Doch woher kommt die Kohle eigentlich? Wie das Blatt weiter schreibt, habe die DFL aus dem aktuellen TV-Vertrag eine Rücklage in Höhe von 45 Millionen Euro gebildet, um für mögliche strategische Projekte wie beispielsweise einen eigenen TV-Kanal flexibel zu sein.
Die DFL hat nun offenbar alles in der Hand: Falls das Geld für etwaige strategische Projekte nicht benötigt wird, soll es nach dem TV-Verteilerschlüssel an alle Klubs zusätzlich verteilt werden.
Dem FC Bayern, Dortmund, Leipzig und Leverkusen stünden als CL-Vertreter zusammen etwa 12,5 Millionen Euro zu - diese Summe würden die Klubs dann gemeinsam in den Topf schieben und anschließend zusammen, mit eigenen Mitteln, auf 20 Millionen Euro aufstocken.
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Viele Bundesliga-Klubs stecken wegen der Corona-Krise in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Kurzarbeit und Gehaltsverzicht sind die gängigsten Optionen. Wer reagiert wie?