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Bundesliga: Erst Ekstase, dann Kreuzbandriss - Die kuriosesten Verletzungen beim Torjubel

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Hamburger SV - FC Augsburg
Pechvogel beim HSV: Nicolai Müller. © dpa / Daniel Bockwoldt

Der Ball rollt wieder in der Bundesliga! Vorab schauen wir auf unvergessliche Momente zurück - zum Beispiel die kuriosesten Verletzungen beim Torjubel.

Frankfurt - Die Entscheidung ist da, der Ball rollt wieder: Die Bundesliga* ist zurück! Am 16. Mai wird die Saison fortgesetzt, das deutsche Fußball-Oberhaus* ist die erste europäische Top-Liga, die diesen mutigen Schritt geht.

Holt sich der FC Bayern München* also schon bald seinen nächsten Titel*? Die Bundesliga* verspricht Spannung, vor dem Neustart sind die Münchner vier Zähler vor Borussia Dortmund.

Bundesliga vor Neustart: Revierderby und Bayern-Duell in Berlin

Für den BVB kommt es am 16. Mai gleich zum Revierderby gegen Schalke, die Bayern sind tags darauf bei Union Berlin gefordert. In der Premier League will man ebenfalls schnellstens wieder loslegen, allerdings steht eine endgültige Entscheidung noch aus.

Eines haben in dieser Zeit alle Ligen weltweit gemein: unbezahlbare Erinnerungen. Sei es in England, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien oder sonstwo - jede Liga schreibt ihre eigenen kuriosen Geschichten.

Bundesliga: Ungewöhnlicher Corona-Torjubel - vielleicht ein Vorteil?

Davon gibt es auch in der Bundesliga etliche. In Corona-Zeiten muss es beim Torjubel besonders kreative Varianten geben, schließlich sind die Reaktionen auf den Torerfolg, die wir vor einem halben Jahr noch gefeiert haben, so nicht mehr erlaubt. 

Vielleicht gar nicht so schlecht, wenn man etwas Abstand hält und sich ein wenig gedrosselter freut. Denn: So ein Torjubel kann verdammt weh tun! Nicolai Müller weiß das.

Bundesliga: Torjubel will gelernt sein - kuriose Verletzungen nach dem Treffer

Der Fall des einstigen Hamburgers ist wohl der bekannteste der jüngeren Geschichte. Müller netzte am ersten Spieltag der Saison 2017/18 gegen den FC Augsburg ein, jubelte ausgelassen, drehte sich, sprang in die Luft - und hatte plötzlich Schmerzen.

Später stellte sich heraus, dass sich Nicolai Müller tatsächlich das Kreuzband gerissen hatte - für jeden Fußballer ist genau das die Albtraum-Verletzung schlechthin. Aber beim Torjubel? Das war einzigartig. Müller fiel über ein halbes Jahr aus, hatte danach noch mäßig erfolgreiche Stationen in Frankfurt und Hannover. Mittlerweile spielt er in Australien für die Western Sydney Wanderers.

Torjubel in der Bundesliga: Das kann gefährlich werden

Dabei gibt es aus der Bundesliga noch mehr solcher Geschichten. Wieder spielt der FC Augsburg eine Rolle, dieses Mal aber in aktiverer Rolle. Dong-Won Ji traf im September 2018 kurz nach seiner Einwechslung in der 82. Minute zum 1:0 gegen den FSV Mainz

Dann: Luftsprung, Schmerz, sechs Wochen Pause. Der Stürmer zog sich eine Kapsel- und Innenbandverletzung im Knie zu.

Es geht noch skurriler: Torwart-Legende Gabor Kiraly bejubelte den zweiten Treffer seiner Hertha 2004 gegen Hannover so exzessiv, dass er sich einen Muskelfaserriss in der Wade zuzog. Kann man sich nicht ausdenken - Kiraly war Ersatztorwart und sprang von der Bank auf.

BVB-Trainer Lucien Favre nach dem 2:1 im DFB-Pokal gegen Gladbach.
BVB-Trainer Lucien Favre nach dem 2:1 im DFB-Pokal gegen Gladbach. © dpa/Guido Kirchner

Muskelfaserriss? Dortmund-Coach Lucien Favre kennt diese Verletzung natürlich. In der zweiten DFB-Pokal-Runde der aktuellen Saison hatte er aber kurz vergessen, dass es bei ihm gerade zwickt. Als Julian Brandt zum 2:1 für den BVB traf, jubelte Favre instinktiv - und drehte kurz danach mit schmerzverzerrtem Gesicht ab. 

Bald darf man sich in der Bundesliga wieder über Tore freuen - dann hoffentlich ohne kuriose Verletzungen

Unterdessen sorgt ein Rechtsstreit dafür, dass zum Bundesligastart nicht jedes Spiel übertragen wird

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akl

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