13.11 Uhr: Löw über seine Innenverteidigung Rüdiger-Ginter: „Wir haben einige Spieler, die darauf drängen, bei der EM zu spielen. Der Niki Süle war verletzt, aber er hat ja permanent bei uns gespielt. Robin Koch hat im letzten Jahr bei uns und auf Vereinsebene große Fortschritte gemacht. Er hat enormes Potenzial. Wir hatten letztes Jahr Probleme, aber nicht nur in der Abwehr. Da geht es auch um Abstimmung im Angriff und im Mittelfeld. Das klappt mittlerweile besser. Man muss auch sagen: Bisher hatten wir nicht die Kaliber, die bei der EM um den Titel spielen. Wir sind bislang nicht aufs äußerste gefordert worden.“
13.09 Uhr: Löw über Gosens‘ Zukunft: „Aktuell habe ich nicht mit ihm über einen Wechsel gesprochen. Letztes Jahr schon. Er meinte, dass er sich in Bergamo wohl fühle, aber er könne sich natürlich einen nächsten Schritt vorstellen. Aber es müsse eben passen. Er hat sich in Italien sehr gut entwickelt. Und er hat eine tolle Qualität - vor allem offensiv. Dass er so viele Tore macht, ist bemerkenswert.“
13.06 Uhr: Löw über die bisherigen Spiele: „Wir haben ein paar Dinge viel besser gemacht. Mir gefällt die mannschaftliche Grundordnung. Ich habe das Gefühl, wir sind sehr kompakt. Wir haben Bälle früh zurück gewonnen. Das heißt: Weniger Platz für den Gegner, keine langen Wege zurück. Wir haben überwiegend eine gute Raumaufteilung, wir haben viele Chancen herausgespielt, wir haben unter Druck gut hinten herausgespielt - das sind einige Dinge, die zu sehen waren.“
13.04 Uhr: Löw über seine letzten Monate beim DFB: „Wehmut schwingt nicht mit. Ich beschäftige mich nicht mit dieser Situation. Jetzt widme ich die ganze Kraft dem Spiel morgen und dann der EM.“ Löw weiter über den Gegner: „Ich habe mich gestern Abend mit Nordmazedonien beschäftigt. Ich hatte das Gefühl, dass sie mit allen Wassern gewaschen sind. Sie sind keinen Deut schlechter als die Rumänen. Das wird ein Kraftakt.“
13.02 Uhr: Löw über die Aufstellung gegen Nordmazedonien: „Robin Gosens hatte eine längere Pause. Wir müssen schauen, wie weit er kräftemäßig ist. Zur Aufstellung: Ich möchte das Abschlusstraining abwarten. Im Tor werden wir den Marc-André ter Stegen einsetzen, das haben wir besprochen. Alle wissen Bescheid. Zu Timo Werner gibt es noch keine Entscheidung.“
13.00 Uhr: Jetzt geht es weiter mit Jogi Löw! „Wir sind am Montag um kurz vor 5 ins Hotel zurückgekehrt. Also war Regeneration angesagt. Die Spieler haben ihr Programm im Hotel angesetzt. Alle haben das Spiel gut überstanden, Robin Gosens kann heute auch beim Abschlusstraining dabei sein. Das ist eine sehr positive Nachricht.“
12.59 Uhr: Das war‘s von Ilkay Gündogan. Der City-Star machte einmal mehr einen äußerst sympathischen Eindruck - in seinen Aussagen wirkte er extrem reflektiert und reif. Auch deshalb dürfte er für Jogi Löw bei der EM unverzichtbar sein.
12.56 Uhr: Gündogan über Havertz: „Ich weiß nicht, wer von uns beiden technisch besser ist. Er ist schon sehr stark. Er ist ein Spieler, den ich sehr gerne mag. Es ist toll, dass er schon so jung den Mut hatte, nach England zu gehen. Das würde ich mir von noch mehr Spielern wünschen. Dass in dieser Saison nicht alles klappt, ist völlig normal. Er wird sich nächstes Jahr noch wohler fühlen und dann noch für mehr Furore sorgen.“
12.55 Uhr: Gündogan über das Champions-League-Spiel gegen Can und den BVB: „Ich habe mit Emre noch nicht über das Duell gesprochen. Für mich ist es natürlich besonders gegen meinen Ex-Verein. Emre ist für Dortmund und den DFB sehr wichtig mit seiner Qualität, aber auch seiner Mentalität. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er von außerhalb nicht genug geschätzt wird. Innerhalb der Mannschaft hat er ein unglaubliches Standing. Er kann sehr wichtig für die EM werden.“
12.53 Uhr: Gündogan über Agüero: „Kun hat unglaublich viel dazu beigetragen, in welcher Situation wir sind. Er ist ein toller Typ. Unvergessen ist sein legendäres Tor, ich kriege immer wieder Gänsehaut, wenn ich es mit Original-Kommentar anschaue. Aber er ist ja noch da.“
12.50 Uhr: Antonio Rüdiger meint, dass Gündogan aktuell der beste deutsche Spieler sei: „Grundsätzlich sollte man einem Toni Rüdiger nie widersprechen, das ist immer gefährlich. Spaß beiseite: Ich fühle mich aktuell sehr wohl. Es macht unglaublich viel Spaß mit der Mannschaft. Wir versuchen natürlich, dieses Gefühl bis zum Saisonende zu halten. Nach den Länderspielen beginnt jetzt die entscheidende Phase. Ist es die Form meines Lebens? Ich mag es nicht, davon zu sprechen. Ich hatte bei Dortmund und City schon eine gute Form. Jetzt sind die Tore dazugekommen. Dadurch bekomme ich mehr Aufmerksamkeit - das ist okay, aber es ist nicht das, was für mich wichtig ist. Mir ist wichtiger, WIE ich spiele.“
12.48 Uhr: Gündogan über die Qualität in der Premier League: „Es ist ein unglaublicher Wettkampf jedes Jahr. Sie bietet die Möglichkeit, sich mit den Besten zu messen. Für mich war es immer klar, dass ich irgendwann so einen Schritt gehen möchte. Raus aus der Komfortzone, eine neue Herausforderung.“
12.46 Uhr: Gündogan über die Arbeits-Quarantäne - was macht man den ganzen Tag auf dem Zimmer? „Ich bin viel am Fußball-Manager-Spielen. Ich bin nicht stolz drauf“, meint er und lacht. „Ich versuche ansonsten viel mit Familie und Freunden zu sprechen.“ Über seine DFB-Rolle sagt der City-Star außerdem, dass er weiterhin so gut spielen möchte wie in den vergangenen Wochen. „Ich weiß, was ich kann. Für mich gilt es immer, das so gut wie möglich zu tun. Ich möchte damit auch meine Mitspieler besser machen.“
12.44 Uhr: Gündogan über die Corona-Situation der England-Legionäre: „Wir machen jeden Morgen einen Test, die Mannschaft macht zusätzlich alle zwei Tage einen. Wir sitzen in einem Riesen-Speisesaal abgeschottet von den anderen Spielern. Wir haben unseren eigenen Mini-Van, der hinter dem Mannschaftsbus herfährt. Ansonsten hocken wir nur auf dem Zimmer und warten, bis es weitergeht. Im Meeting sitzen wir in der letzten Reihe. Wie gesagt: Es ist eine Ausnahmesituation. Wir halten uns an die Regeln, wir sind in der Verantwortung.“
12.43 Uhr: Gündogan über die WM 2018: „Ich will diese Erinnerung gar nicht löschen. Ich will damit umgehen, mich damit auseinandersetzen. Ich will diese Erfahrungen nutzen.“
12.40 Uhr: Wäre Guardiola ein Bundestrainer-Kandidat? „Ich persönlich würde ihn gleich nehmen, das ist keine Frage“, sagt Gündogan und lacht. „Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er verfügbar ist. Deswegen glaube ich nicht, dass er eine Alternative ist. Und es würde mir wohl auch nicht gefallen, wenn ich ihn nicht mehr beim Verein hätte. Ich weiß nicht, was im Sommer passiert. Ich bin Jogi sehr dankbar, ich hatte eine wundervolle Zeit mit ihm. Mein Bedürfnis ist es, Jogi den Abschluss zu schenken, den er verdient.“
12.38 Uhr: Gündogan über die Euro: „Ich will spielen. Ich sehe mich dazu in der Lage. Ich bin selbstbewusst genug, um zu sagen, dass ich die Qualität habe, zu spielen. Und dass ich spielen sollte. Das war 2018 aber auch schon so. Meine Sichtweise hat sich nicht geändert. Es war immer so, dass ich das Gefühl hatte, dass ich es verdiene, zu spielen. Das ist aber auch bei vielen anderen so. Ich werde deshalb jede Entscheidung akzeptieren.“
12.36 Uhr: Gündogan über die Entwicklung seit dem Spanien-Spiel: „Ganz ehrlich? Es hat sich nicht viel verändert. Man hatte damals ja gar keine andere Wahl, als im Verein Gas zu geben. Die Pause war mit vier Monaten lang. Als wir uns vor ein paar Tagen wieder gesehen haben, hatte ich nicht das Gefühl, dass alle pausenlos an das Spanien-Spiel gedacht haben.“
12.35 Uhr: Gündogan über das Luxusproblem im Mittelfeld: „Wir haben viele Spieler auf Top-Niveau. Am Ende ist das aber nur gut für uns. Jetzt liegt es am Bundestrainer, zu versuchen, möglichst viele Spieler gemeinsam auf den Platz zu bringen und das Maximum herauszuholen.“
12.33 Uhr: Gündogan über die Wünsche von Löw und Guardiola: „Es ist unterschiedlich. Ich habe hier ein bisschen mehr Freiheiten als im Verein, ich bin hier mehr im Spielaufbau involviert. Bei City bin ich offensiver und habe deshalb auch viele Tore erzielen können. Beim DFB bin ich freier, kann mich fallen lassen und den Ball auch mal von hinten abholen.“
12.30 Uhr: Los geht‘s mit der PK! Ilkay Gündogan eröffnet die Medienrunde. Der Mittelfeldspieler ist mit der bisherigen WM-Quali natürlich zufrieden. „Ich glaube, dass es gerade außergewöhnliche Umstände sind. Deshalb ist es nicht leicht, mit der Situation umzugehen. Der Sieg gegen Rumänien war mühsam, aber am Ende souverän. Wir hätten ein paar Tore mehr erzielen können, aber letztlich war es verdient. Jetzt wollen wir den dritten Sieg nachlegen.“
12.17 Uhr: In gut zehn Minuten geht es hier los mit der PK. Wahrscheinlich wird Nationalspieler Ilkay Gündogan den Anfang machen. Für den Mittelfeld-Motor läuft es bei Manchester City aktuell ausgezeichnet. Allerdings muss er bald Abschied von einem legendären Teamkollegen nehmen*.
Erstmeldung vom 30. März, 11.04 Uhr: Düsseldorf - Er wirkte selten so energiegeladen: Joachim Löw*! Der Bundestrainer hatte mit seinem Rücktritt ja bereits angekündigt, nochmal Kräfte freisetzen zu wollen. Im DFB-Umfeld, bei den Spielern und bei sich selbst. Seine jüngsten Auftritte haben nun gezeigt, dass ihm das geglückt ist. Löw wirkt befreit, hat eine klare Ansprache und gleichzeitig eine positive Ausstrahlung.
Da passte das 1:0 am Sonntag nicht ganz ins Bild. Nach dem Turbo-Start gegen Island versiebte die DFB*-Elf im zweiten Spiel der WM-Qualifikation beste Chancen. Fünf, sechs, gar sieben Tore wären gegen Rumänien locker drin gewesen. Sie hätten zum neuen Selbstverständnis beigetragen und den bislang guten Weg im Jahr 2021 fortgesetzt. So war es am Ende doch nur ein knapper Sieg gegen eine Mannschaft, die nicht annähernd die Kragenweite hat, die man von sich selbst erwartet.
Nun geht es in der WM-Quali weiter. Am Mittwoch wartet in Duisburg mit Nordmazedonien wieder ein Kontrahent, der besiegt werden muss. Alles andere wäre eine Blamage. Was plant der Bundestrainer*? Zuletzt ließ er einige Ausnahmekönner wie Timo Werner lange auf der Bank schmoren, wechselte erst spät. Es war ein erster Fingerzeig in Richtung EM 2021.
Eine Änderung in der Start-Aufstellung scheint vorab schon fix: Manuel Neuer soll offenbar eine Pause bekommen. Wenn Löw seinen Kapitän und Anker tatsächlich schont, wird Marc-André ter Stegen im Kasten stehen. Zu dieser Personalie und zu vielen weiteren wird sich der Bundestrainer in einer Video-Pressekonferenz äußern. Er und Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan stellen sich am Dienstag ab 12.30 Uhr den Fragen der Journalisten. Wir begleiten die Medienrunde im Live-Ticker. (akl) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA