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BVB als Spitzenreiter nach München

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Dortmunds Paco Alcácer (knieend) wird von seinen Mitspielern für seinen späten Treffer zum 1:0 gefeiert. Foto: Bernd Thissen/dpa
Dortmunds Paco Alcácer (knieend) wird von seinen Mitspielern für seinen späten Treffer zum 1:0 gefeiert. Foto: Bernd Thissen/dpa © Bernd Thissen

Spät zwar, aber Borussia Dortmund holt vor dem Spitzenspiel beim FC Bayern drei Punkte gegen Wolfsburg. Dem Meister gelingt das in Freiburg nicht - nun sind die Münchner wieder Verfolger.

Berlin (dpa) - Als neuer Spitzenreiter mit zwei Punkten Vorsprung geht Borussia Dortmund in das Mega-Duell beim FC Bayern am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Diese Wendung war vor den Partien am Samstag nicht unbedingt zu erwarten, doch die Münchner konnten den SC Freiburg wie im Hinspiel nicht besiegen und büßten Rang eins wieder ein. Das sorgte nach der Aufholjagd der vergangenen Wochen für schlechte Laune beim Rekordmeister. Auf eine Aufholjagd im Abstiegskampf hofft der 1. FC Nürnberg nach dem Ende seiner langen Sieglosserie. Auch am Sonntag geht es um den Klassenverbleib.

DIE SPÄTEN BVB-TORE: Schon neun Tore hat Borussia Dortmund in der 90. Minute oder erst in der Nachspielzeit erzielt - beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg schlug Paco Alcácer zweimal zu. «Das ist ein bisschen glücklich, aber auch Qualität», sagte Mario Götze und dachte auch an seinen Freund Marco Reus, der die Partie wegen der bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes verpasst hatte. Doch Götze hatte wie auch die nahezu 80 000 BVB-Fans schon das Spitzenspiel am kommenden Samstag im Hinterkopf: «Das wird sehr, sehr geil.»

BAYERN-ENTTÄUSCHUNG: Das 1:1 in Freiburg - und damit das gleiche Ergebnis wie im Hinspiel - verdarb dem FC Bayern auch angesichts des späten Dortmunder Sieges die Stimmung. «Im Großen und Ganzen total enttäuschend, wie wir heute gespielt haben», sagte Sportchef Hasan Salihamidzic. «Selbst eingebrockt, darüber bin ich sehr verärgert», ergänzte Trainer Niko Kovac. Robert Lewandowski gelang mit seinem 199. Bundesliga-Tor nur der Ausgleich (22. Minute), Leon Goretzkas Schuss landete in der Nachspielzeit am Pfosten. Bundestrainer Joachim Löw sah zuvor Freiburgs frühe Führung durch Lucas Höler (3.), der schon beim 1:1 in München kurz vor Schluss getroffen hatte. «Wir müssen jetzt am Wochenende gewinnen, das ist klar», sagte Kovac.

DAS RENNEN NACH EUROPA: RB Leipzig festigte Platz drei durch das 5:0 über Hertha BSC, Konkurrent Borussia Mönchengladbach kassierte in der ersten Viertelstunde in Düsseldorf drei Tore und droht durch das 1:3 bei der Fortuna am Sonntag aus den Champions-League-Rängen zu rutschen. Eintracht Frankfurt kann im Spiel gegen den VfB Stuttgart (18.00 Uhr/Sky) vorbeiziehen. Werder Bremen schob sich durch das 3:1 über Mainz 05, zu dem Max Kruse zwei Tore und eine Vorlage beisteuerte, auf Rang sechs - das würde zur Europa League reichen.

DAS ENDE EINER SERIE: 20 Bundesligaspiele hatte der 1. FC Nürnberg nicht mehr gewonnen, das 3:0 über den FC Augsburg gibt nun wieder Hoffnung. «Das ist ein schöner Tag für uns. Gefühlt ist es der erste Sieg nach drei Jahren», sagte Außenverteidiger Tim Leibold und hofft nun auf einen Schub. Nürnberg hat nun 16 Punkte, zwei mehr als Hannover 96 vor dem Sonntagsspiel gegen den Tabellen-15. FC Schalke 04 (15.30 Uhr/Sky). Mit 23 Zählern haben die Schalker nur drei mehr als der danach in Frankfurt gastierende VfB Stuttgart auf dem Relegationsplatz. Auch Augsburg muss mit 25 Punkten noch zittern.

Infos zu Dortmund-Wolfsburg auf bundesliga.de

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Infos zu Freiburg-München auf bundesliga.de

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