Die endgültige Einteilung in den Töpfen 2 bis 4 ist noch abhängig davon, welche Klubs sich in den Playoffs (22. bis 30. September) durchsetzen. In jedem Fall qualifiziert sind Ajax Amsterdam, Basaksehir, Stade Rennes, Atalanta Bergamo, Lokomotive Moskau, Olympique Marseille, Club Brügge und Borussia Mönchengladbach.
Der 1. Spieltag der Champions-League-Saison 2020/21 ist für den 20. und 21. Oktober terminiert, der letzte in der Gruppenphase nur 48 Tage später für den 8. und 9. Dezember. Die K.o.-Runde beginnt am 16. Februar 2020 mit dem Achtelfinale und endet mit dem Finale am 29. Mai im Atatürk Olympiastadion in Istanbul.
Eigentlich hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin solche Gedankenspiele ausgeschlossen. Die Resonanz auf das Blitzturnier ab dem Viertelfinale in Lissabon könnte nun aber zu einer grundlegenden Reform führen.
Ceferin zeigt sich offen für weitreichende Änderungen an den internationalen Wettbewerben, das System mit einem Duell pro Begegnung erscheine „interessanter“, sagte der Chef der Europäischen Fußball-Union der Nachrichtenagentur AP.
„Das Format ist wie eine Welt- oder Europameisterschaft, so vom Gefühl her, wenn man ins Stadion geht. Wenn Zuschauer dabei wären, wäre das wahrscheinlich ähnlich“, sagte der Bayern-Vorstand Oliver Kahn. Er wollte sich aber auch nicht festlegen wollte, ob das für die Champions League so besser ist.
Ceferin befürchtet auch keine finanziellen Einbußen durch die verringerte Zahl von Spielen. Der bekannte Modus ist bislang bis 2024 weitgehend festgeschrieben. Eine große Reform war zuletzt immer wieder Streitthema im europäischen Fußball.
Die Corona-Regeln für die Spiele in der Champions League muss die UEFA derweil noch endgültig beschließen. Eine Maßnahme, die öfter auftreten könnte: Partien auf neutralem Platz, je nach Vorgabe der nationalen Behörden.
In der Saison 2020/21 sind noch einmal alle Spiele der Champions League im Pay-TV bei Sky und beim kostenpflichtigen Streamingdienst DAZN zu sehen. Die beiden Anbieter haben sich die Rechte aufgeteilt und verteilen die Übertragungen nach einem komplizierten Schlüssel.
Für Sky ist es die Abschiedssaison, denn von 2021/22 an sind die neuen Medien-Verträge der UEFA mit DAZN und Amazon gültig. Die Finals von 2022 bis 2024 zeigt das ZDF. (mit dpa-Material) *WA.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.