Die DFB-Elf versuchte es mit Kombinationsspiel, war aber zu häufig unsicher. Erste Chancen (Draxler/8., Stindl/15.) waren Schüsse von außerhalb des Strafraums. Auf der Gegenseite ließ Vargas die Querlatte erbeben.
Doch das 0:2 fiel nicht - das war die Nachlässigkeit der Chilenen. Draxler und der gegen Australien herausragende Leon Goretzka konnten freier kombinieren, was Can für einen Pass auf den links durchstartenden Jonas Hector nutzte. Dessen Flanke drückte Stindl über die Linie.
Die deutsche Mannschaft verteidigte bissig. Die Anspiele auf die Außenpositionen blieben jedoch unpräzise, Chile bekam dadurch den Ball häufig serviert. Großer Druck war dennoch außer bei einem Sánchez-Freistoß auf das Tornetz (48.) nicht mehr zu spüren.
Die Chilenen ließen die Deutschen kommen und setzten nach Ballgewinn auf Überfall-Fußball. Vidal war Ausgangs- und oft Endpunkt eines jeden Angriffs. Viele davon gab es nicht mehr, wie auch auf der anderen Seite: Der gute Stindl prüfte mit einem Schuss noch den sicheren Torhüter Johnny Herrera (73.).
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SID