Update vom 27. Februar: Sagt der FC Bayern seine Sommer-Reise nach China ab? Nach Informationen der „Bild“ erwägen die Münchner, den Marketingtrip abzusagen.
Die Verantwortlichen sollen die Lage vor Ort genau beobachten, schreibt das Blatt. Eine USA-Reise sei keine Alternative - der FCB könnte stattdessen Testspiele auf europäischem Boden austragen.
News vom 21. Februar: München/Shanghai - Mehr als 2.200 Menschen sollen in China schon am Coronavirus gestorben sein.
Die Krankheit ist weiter nicht besiegt und das beherrschende Thema in dem Milliarden-Land. Zentrum der Epdemie war und ist Wuhan (11 Millionen Einwohner) - die Millionen-Metropole liegt wie Shanghai im Osten des Landes.
Hier, in der größten Stadt Chinas - Shanghai hat mehr als 24 Millionen Einwohner - hat der FC Bayern München neben dem US-amerikanischen New York eins von zwei Auslandsbüros.
Shanghai liegt rund 800 Kilometer von Wuhan entfernt, was nach chinesischen Verhältnissen recht nahe aneinander ist. Deswegen mussten auch die Bayern wegen des Coronavirus Maßnahmen ergreifen.
Wie die Münchner auf Nachfrage der Ippen-Digital-Zentralredaktion* erklärten, müssen alle Mitarbeiter im chinesischen Büro bis auf Weiteres zu Hause bleiben und Home Office machen.
Eine Vorsichtsmaßnahme. Ob auch der neue Vorstand Oliver Kahn von den Maßnahmen betroffen ist, blieb in der Anfrage unbeantwortet. Eigentlich war geplant, dass der 50-Jährige während seiner Einlernphase dem Büro in Shanghai einen Besuch abstattet.
„Oliver muss den FC Bayern* jetzt noch einmal von der Pike auf kennenlernen. Dafür wird er alle Abteilungen für jeweils einen gewissen Zeitraum durchlaufen und neu kennenlernen“, hatte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge zum Jahreswechsel im Interview mit der Sport Bild erklärt: „Natürlich beinhaltet das auch unsere internationalen Aktivitäten mit unseren Büros in New York und in Shanghai, die Oliver ebenfalls besuchen wird.“
China gilt bei den europäischen Top-Klubs als begehrter Markt, weil viele Millionen Fußball-Fans in Asien als Anhänger und damit freilich als Merchandising-Kunden gewonnen werden können.
Die deutsche Rekordmeister* hatte im Herbst 2016 in Shanghai die Arbeit aufgenommen und die ausländische Dependance im Frühjahr 2017 feierlich eröffnet.
Im selben Jahr waren die Münchner auf ihrer Sommer-Tour in Shanghai zu Gast. Vorrangiges Ziel sei es, „die Marke FC Bayern in China und der Welt weiter auszubauen und den Kontakt zu den Bayern-Fans zu intensivieren“, hieß es damals auf der Website des Serien-Meisters.
Dieses Ziel ist durch den Coronavirus vorerst in den Hintergrund gerückt.
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pm
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