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Sorge vor Coronavirus: FC Bayern, 1860 und Dortmund ergreifen drastische Maßnahmen

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Thomas Müller ist mit dem FC Bayern aktuell im Trainingslager.
Der Coronavirus hat den FC Bayern München erreicht - zumindest thematisch. © dpa / Sven Hoppe

Das Coronavirus hat die Bundesliga erreicht - zumindest thematisch. Der FC Bayern und Borussia Dortmund reagieren auf das neuartige Virus.

Update vom 29. Februar: Nachdem der FC Bayern und auch 1860 München* bereits Maßnahmen in Sachen Corona-Prävention angestoßen hatten, zieht nun auch Borussia Dortmund nach. Am Rande der Bundesligapartie gegen den SC Freiburg am Samstag wurden im gesamten Stadion Desinfektionsstationen installiert. 

Die Profis sind zudem dazu angehalten, auf Fan-Kontakt zu verzichten. Das Schreiben von Autogrammen oder gemeinsame Selfies sind also untersagt.

Sorge vor Coronavirus: FC Bayern ergreift drastische Maßnahmen - diese betreffen vor allem die Fans

Update vom 28. Februar: Der FC Bayern München hat wegen des Coronavirus Maßnahmen ergriffen, die auch die Fans des deutschen Rekordmeisters betreffen.

Die Münchner erklärten auf ihrer Website: „Basierend auf den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes und deren erweiterter Umsetzung hat Prof. Dr. Roland Schmidt, der internistische Leiter der medizinischen Abteilung (...), den Spielern des FC Bayern empfohlen, bis auf Weiteres keine Autogramme mehr zu schreiben und auch nicht für Fotos oder Selfies mit den Fans zur Verfügung zu stehen.“

Die Bayern baten bei den Anhängern um Verständnis. Ferner teilte der Bundesliga-Klub an diesem Freitag mit, dass man wegen des Coronavirus in ständigem Kontakt „mit dem zuständigen Gesundheitsamt der Stadt München“ stünde.

Video: Was wir über Coronavirus CoV-19 wissen müssen

FC Bayern München: Kein China-Trip wegen Coronavirus?

Update vom 27. Februar: Sagt der FC Bayern seine Sommer-Reise nach China ab? Nach Informationen der „Bild“ erwägen die Münchner, den Marketingtrip abzusagen. 

Die Verantwortlichen sollen die Lage vor Ort genau beobachten, schreibt das Blatt. Eine USA-Reise sei keine Alternative - der FCB könnte stattdessen Testspiele auf europäischem Boden austragen.

News vom 21. Februar: München/Shanghai - Mehr als 2.200 Menschen sollen in China schon am Coronavirus gestorben sein.

Die Krankheit ist weiter nicht besiegt und das beherrschende Thema in dem Milliarden-Land. Zentrum der Epdemie war und ist Wuhan (11 Millionen Einwohner) - die Millionen-Metropole liegt wie Shanghai im Osten des Landes.

China: FC Bayern München hat ein Büro in Shanghai

Hier, in der größten Stadt Chinas - Shanghai hat mehr als 24 Millionen Einwohner - hat der FC Bayern München neben dem US-amerikanischen New York eins von zwei Auslandsbüros.

Shanghai liegt rund 800 Kilometer von Wuhan entfernt, was nach chinesischen Verhältnissen recht nahe aneinander ist. Deswegen mussten auch die Bayern wegen des Coronavirus Maßnahmen ergreifen. 

Wie die Münchner auf Nachfrage der Ippen-Digital-Zentralredaktion* erklärten, müssen alle Mitarbeiter im chinesischen Büro bis auf Weiteres zu Hause bleiben und Home Office machen.

Bayern-Büro in Shanghai: Auch Oliver Kahn betroffen?

Eine Vorsichtsmaßnahme. Ob auch der neue Vorstand Oliver Kahn von den Maßnahmen betroffen ist, blieb in der Anfrage unbeantwortet. Eigentlich war geplant, dass der 50-Jährige während seiner Einlernphase dem Büro in Shanghai einen Besuch abstattet.

„Oliver muss den FC Bayern* jetzt noch einmal von der Pike auf kennenlernen. Dafür wird er alle Abteilungen für jeweils einen gewissen Zeitraum durchlaufen und neu kennenlernen“, hatte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge zum Jahreswechsel im Interview mit der Sport Bild erklärt: „Natürlich beinhaltet das auch unsere internationalen Aktivitäten mit unseren Büros in New York und in Shanghai, die Oliver ebenfalls besuchen wird.“

FC Bayern und Champions-League-Konkurrenz: China bietet einen großen Markt

China gilt bei den europäischen Top-Klubs als begehrter Markt, weil viele Millionen Fußball-Fans in Asien als Anhänger und damit freilich als Merchandising-Kunden gewonnen werden können. 

Die deutsche Rekordmeister* hatte im Herbst 2016 in Shanghai die Arbeit aufgenommen und die ausländische Dependance im Frühjahr 2017 feierlich eröffnet.  

Im selben Jahr waren die Münchner auf ihrer Sommer-Tour in Shanghai zu Gast. Vorrangiges Ziel sei es, „die Marke FC Bayern in China und der Welt weiter auszubauen und den Kontakt zu den Bayern-Fans zu intensivieren“, hieß es damals auf der Website des Serien-Meisters.

Dieses Ziel ist durch den Coronavirus vorerst in den Hintergrund gerückt.

Sich beim deutschen Rekordmeister einzuleben fällt dem einem leichter, dem anderen schwerer. Alvaro Odriozola blieb bei seinem Debüt für den FC Bayern München blass - was sind die Gründe dafür?

Ist einer beim FC Bayern München noch nicht so richtig angekommen? Nach der Partie gegen Paderborn stellten die Fans Philippe Coutinho ein vernichtendes Zeugnis aus

pm

*tz.de und merkur.de sind Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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