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Darmstadt und Heidenheim torlos- Union gewinnt

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Fans von Union Berlin zündeten beim Spiel im Sparkassen-Erzgebirgsstadion in Aue  in ihrem Block Pyrotechnik.
Fans von Union Berlin zündeten beim Spiel im Sparkassen-Erzgebirgsstadion in Aue  in ihrem Block Pyrotechnik. © dpa

München - Die Aufsteiger aus Darmstadt und Heidenheim haben zum Auftakt des 15. Spieltags den Sprung auf die direkten Aufstiegsplätze verpasst. Fürth steckt derweil weiter in einer Ergebniskrise.

Aufsteiger SV Darmstadt 98 hat den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Die Hessen kamen am Freitagabend gegen den Karlsruher SC nicht über ein 0:0 hinaus. Die SpVgg Greuther Fürth konnte ihren Negativtrend nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Spielen auch beim 0:0 gegen den 1. FC Heidenheim nicht stoppen. Im Kellerduell des 15. Spieltags feierte Union Berlin einen 2:1 (0:0)-Erfolg bei Erzgebirge Aue.

Das Überraschungsteam aus Darmstadt bleibt trotz der verpassten Chance gegen den KSC weiter das beste Heimteam der Liga. „Ein verdienter Punkt für beide Mannschaften. Es war kein langweiliges Spiel, sondern taktisch auf hohem Niveau“, sagte Darmstadt-Coach Dirk Schuster nach der Partie. Nach einer weitgehend ereignislosen ersten Halbzeit wurden die Gastgeber stärker und hatten durch Milan Ivana (53.), der das Tor von Gäste-Keeper Dirk Orlishausen nur knapp verfehlte, die größte Chance.

In der Folge wurde es auch ohne Treffer turbulent: Zunächst sah Jerome Gondorf wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (74.), nur zwei Minuten später wurde das Spiel unterbrochen, weil KSC-Fans mehrere Bengalos abbrannten. In Unterzahl beschränkte sich der Aufsteiger dann auf die Sicherung eines Punktes, dem auch Gästetrainer Markus Kauczinski etwas abgewinnen konnte: „Wir sollten jetzt nicht hadern, denn auswärts können wir mit so einem Resultat gut leben“, kommentierte Kauczinski.

Greuther Fürth konnte den Negativtrend im eigenen Stadion nach zuletzt zwei Heimpleiten mit drei Toren Unterschied stoppen, ein echtes Erfolgserlebnis blieb allerdings aus. Heidenheims Top-Torjäger Florian Niederlechner (33.) vergab die größte Chance für die Gäste, als er freistehend verzog. Für die Fürther scheiterten Robert Zulj (42.) und Stephan Schröck (57.) zunächst an sich selbst und später auch an Heidenheims Schlussmann Rouven Sattelmaier. „Den Punkt haben wir uns verdient. Die Defensivreihen haben in diesem Spiel dominiert - mit dem Resultat können wir auswärts aber zufrieden sein“, bilanzierte Heidenheims Trainer Frank Schmidt.

Im Kellerduell zwischen Aue und Union Berlin neutralisierten sich beide Teams weitgehend, bis Abwehrhüne Stipe Vucur (56.) nach einem Freistoß völlig freistehend zur Führung einköpfen konnte. Die Gäste belohnten sich für ihren Einsatz spät mit dem Ausgleichstreffer von Damir Kreilach (77.), der den Ball nach Vorlage von Sebastian Polter über die Linie spitzelte. Kurz vor Schluss war es erneut Kreilach, der mit einem platzierten Rechtsschuss für die Entscheidung sorgte (86.). Union gelang nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen somit ein kleiner Befreiungsschlag.

dpa

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