Laut Sport Bild schob man diesen Diskussionen auch bei Manuel Neuer schnell einen Riegel vor - am Ende wurde man sich dennoch einig. Auch bei Thomas Müller wurde der Vertrag schließlich verlängert.
Beim FCB scheint man deshalb relativ gelassen zu sein. Man glaubt nicht, dass ein Mega-Transfer nach Paris, Mailand, London oder Manchester in diesem Corona-Sommer zustande kommen würde. Etliche Klubs aus diesen Metropolen sollen dem Vernehmen nach am Österreicher interessiert sein. Höchstens bei Angeboten von Real Madrid oder dem FC Barcelona könnte Alaba ins Grübeln kommen - laut Sport Bild gibt es diesbezüglich aber keine Signale.
Alabas Vater George, der ebenfalls mit dem Bayern-Bossen über einen neuen Vertrag für seinen Sohn verhandelt, soll eine Verlängerung in München nicht ausschließen. Klar ist: Beide Seiten wollen in den kommenden Wochen Klarheit - egal, ob Verlängerung oder Abschied. Denn das Risiko der Ungewissheit wäre bei einem Jahr Restvertrag zu hoch.
Währenddessen ist klar: Der FC Bayern hat sich einen neuen Innenverteidiger geholt*.
Update vom 30. Juni: Er ist einer der großen Gewinner in dieser FC-Bayern-Saison: David Alaba. Der Österreicher etablierte sich unter Hansi Flick als Abwehrchef und glänzte auf der Innenverteidiger-Position. Durch seine starken Leistungen hat Alaba Werbung in eigener Sache betrieben - sowohl in München* als auch anderswo.
Der Linksfuß ist begehrt, die Bayern* wollen ihn natürlich halten. Gleichzeitig ist klar: Alabas Vertrag läuft 2021 aus, das kommende Arbeitspapier ist das entscheidende in der Rest-Karriere. Sollte der 28-Jährige nochmal ein internationales Abenteuer auf Weltklasse-Niveau wagen, dann wäre wohl 2020 oder 2021 der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel.
Zuletzt wurde immer wieder die Premier League als mögliche Adresse genannt. Der FC Chelsea schien ganz dick dabei zu sein. Nun berichtet die seriöse britische Tageszeitung Telegraph aber, dass Alaba lieber nach Spanien als nach England wechseln würde.
Der FC Barcelona und Real Madrid - diese beiden Top-Adressen schienen Alaba schon immer zu reizen. Der Telegraph bringt die beiden Klubs nun erneut ins Spiel - und berichtet außerdem, dass die Bayern den Österreicher lieber in diesem Sommer verkaufen würden, als ihn ein Jahr später ablösefrei ziehen zu lassen. Ein Star zum Nulltarif? Klar, dass so ein Szenario Juventus Turin auf den Plan ruft. Im Piemont ist man bekannt dafür, bekannte Spieler ablösefrei zu verpflichten. Italienischen Medienberichten zufolge ist die Alte Dame an Alaba interessiert.
Der Defensivmann selbst äußerte sich zuletzt unter anderem Sky-Mikrofon äußerst zurückhaltend, ließ sich nicht in die Karten schauen. Dem Vernehmen nach hofft Alaba ebenfalls auf ein Mega-Gehalt beim FC Bayern* - seine Teamkollegen Manuel Neuer und Thomas Müller haben selbiges durch ihre Verlängerungen zuletzt schon bekommen. Auch bei ihnen war lange über einen Transfer spekuliert worden. Letztlich kam es - zur Freude aller, die es mit dem FC Bayern halten - anders.
Das große Geld könnte Alaba aber auch in Spanien verdienen. Es bleibt spannend.
Erstmeldung vom 26. Juni: München - David Alaba hat seinen Vertrag beim FC Bayern noch nicht verlängert. Es liegt in der Natur des Transfermarkts, dass spätestens jetzt internationale Top-Klubs um seine Dienste buhlen. Top-Kandidat hierbei ist laut Medienberichten der FC Chelsea. Es ist nicht das erste Mal, dass die Blues Interesse an einer Verpflichtung des Österreichers haben - bereits vor einigen Monaten gab es offenbar ein Angebot aus London, welches der FC Bayern aber entschieden ablehnte.
David Alaba spielt unter Trainer Hansi Flick* eine herausragende Saison und mauserte sich in Windeseile zum Abwehrchef bei den Münchnern. Das ist wohl auch Frank Lampard, Coach des FC Chelsea, nicht entgangen. Die für gewöhnlich gut informierte amerikanisch-englische Zeitung The Athletic schreibt, dass David Alaba bei Chelsea ganz oben auf der Wunschliste steht.
Alabas Berater Pini Zahavi soll zudem beste Beziehungen zum Premier-League-Klub pflegen. Bereits im Januar befand er sich offenbar in Gesprächen mit Chelsea. Damals konnte aber keine Einigung erzielt werden - folgt jetzt der zweite Anlauf?
Lampard sucht für die neue Saison noch Defensivspieler - das ist kein Geheimnis. Linksverteidiger Ben Chilwell (Leicester City) stand zuletzt im Fokus, doch die angeblich aufgerufenen 70 Millionen Euro wollten die Blues nicht zahlen. Viel billiger dürfte aber auch David Alaba nicht werden: Nach Informationen des Kickers könnten die Bayern eine Summe von 60 bis 80 Millionen Euro verlangen. Zuletzt wurde Alaba auch mit einem Wechsel zu PSG in Verbindung gebracht.
Das Bayern-Eigengewächs könnte Leipzigs Timo Werner zu Chelsea folgen, dessen Wechsel bereits feststeht. Auch Top-Talent Kai Havertz befindet sich offenbar auf dem Radar des englischen Vereins, der nach der überstandenen Transfersperre gewaltig aufrüsten will.
Alaba könnte bei Chelsea sowohl in der Innenverteidigung, als auch auf der linken Außenverteidigerposition eingesetzt werden, dort haben die Londoner besonderen Bedarf. Geht man allerdings nach dem Sport-Portal Goal.com, ist der Verein von der Stamford Bridge mit seinem Angebot erneut gescheitert - Bayern will den Allrounder anscheinend nicht abgeben. Eine Vertragsverlängerung ist aber ebenfalls noch nicht in Sicht. Gleichzeitig scheint eine Sache wohl schon klar zu sein.
Holt der FC Bayern Leroy Sané? Wie sieht es mit Havertz und Perisic aus? Hier gibt es alle Transfer-News und -Gerüchte des FC Bayern*. Ein weiterer Transfer eines jungen Talents aus der Akademie eines anderen Bundesligisten wurde jüngst bestätigt.
In diesen Spielen muss der FCB als nächstes ran*. Ein Ex-Bayern-Star gestand kürzlich eine Alkohol-Eskapade nach einem verlorenen Finale mit dem FCB. In diesem Sommer wird es in der Bundesliga aufgrund der Corona-Krise zwei Transferfenster geben. Welche Konsequenzen wird das für einen möglichen Alaba-Abgang haben? Ein anderer FCB-Star hingegen lehnte ein Angebot von Manchester City ab und will nun offenbar verlängern. (epp) *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks
Stefan Effenberg sieht einen großen Nachteil für die Bayern-Profis in der Champions League. Er versetzt sich in die Profis hinein und meint: „Mir wäre das gar nicht recht.“