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Der 19. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

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Der Dortmunder Marco Reus wird derzeit von einem Infekt geplagt. Foto: Roland Weihrauch
Der Dortmunder Marco Reus wird derzeit von einem Infekt geplagt. Foto: Roland Weihrauch © Roland Weihrauch

Düsseldorf (dpa) - Der 19. Bundesliga-Spieltag wird am Freitagabend mit dem Spiel FSV Mainz 05 gegen Borussia Mönchengladbach eröfnet. Die weiteren Partien im Überblick.

Borussia Dortmund - FC Ingolstadt 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Der BVB will als Tabellen-2. seinen großen Vorsprung auf die Verfolger ausbauen und ist daheim in dieser Saison noch ungeschlagen. Der Aufsteiger ist mit 23 Zählern voll im Soll.

PERSONAL: Der FCI muss ohne den Gelb-gesperrten Groß auskommen. Beim BVB muss Schmelzer (Nackenprobleme) sein Comeback wohl verschieben. Reus und Gündogan fehlten im Training wegen eines Infekts.

STATISTIK: Das Hinspiel gewann Dortmund durch 4 Tore nach der Pause klar mit 4:0. BVB-Stürmer Aubameyang (18 Tore) hat allein 6 Treffer mehr erzielt als das komplette Ingolstädter Team.

BESONDERES: Die Borussia stellt mit 50 Toren den besten Angriff der Liga. Der FCI hat nach dem FC Bayern die zweitbeste Defensive (18 Gegentore), aber auch die wenigsten Treffer (12) erzielt.

Bayer Leverkusen - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Bayer hat Tuchfühlung zu den Champions-League-Rängen. Schlusslicht Hannover droht bei einer weiteren Pleite den Anschluss zu verlieren.

PERSONAL: 96-Trainer Schaaf muss Sané und Schulz (Gelbsperre) ersetzen, Neuzugang Hugo Almeida soll trotz Trainingspause mitwirken. Bei Bayer sind Tah, Jedvaj und Papadopoulos angeschlagen.

STATISTIK: Hannover hat mit 4 Niederlagen die aktuell schlechteste Serie in der Liga und die letzten 8 Spiele in Leverkusen verloren - 7 davon ohne eigenen Treffer.

BESONDERES: Bayer spielt zum zweiten Mal hintereinander gegen einen Tabellenletzten. Zum Rückrundenstart gelang ein 1:1 in Hoffenheim.

Darmstadt 98 - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Darmstadt kann nach dem Sieg in Hannover locker aufspielen. Auf Schalke brodelt es: Trainer Breitenreiter steht nach dem Fehlstart gegen Bremen (1:3) in der Kritik und unter Druck.

PERSONAL: Darmstadt setzt auf das zuletzt siegreiche Team. Bei Schalke könnten Riether und Neuzugang Belhanda für Junior Caicara und Meyer in die Startelf rücken.

STATISTIK: Der letzte Sieg des Aufsteigers gegen Schalke ist mehr als 26 Jahre her, im September 1989 gab es ein 3:2 in der 2. Liga.

BESONDERES: Das Duell der Eckball-Spezialisten: Bei beiden Teams führt im Schnitt jede 18. Ecke zum Tor - Schalke traf fünfmal, Darmstadt viermal.

Werder Bremen - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Die Bremer wollen nach dem 3:1 auf Schalke im Abstiegskampf weiter punkten. Hertha möchte Platz drei verteidigen.

PERSONAL: Werder dürfte mit der Elf starten, die nach der Pause auf Schalke das Spiel drehte. Auch Hertha-Coach Dardai wird seine Startelf wohl nicht ändern.

STATISTIK: Mit 4 Punkten ist Werder das schlechteste Heimteam der Liga, gewann aber die letzten 7 Partien gegen Berlin im Weserstadion.

BESONDERES: Mit einem Sieg hätte Hertha (derzeit 33 Punkte) nach 19 Partien mehr Zähler als in der kompletten Vorsaison (35).

FC Augsburg - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Mit jeweils 20 Punkten sind die Clubs Tabellennachbarn und wollen sich weiter von unten absetzen.

PERSONAL: Weinzierl hat keine nennenswerten Personalprobleme, die Hessen setzen wieder auf Stendera nach einer Knöchelblessur.

STATISTIK: Der FCA ist seit 6 Spielen ungeschlagen, die Eintracht holte zuletzt 2 Siege in Serie.

BESONDERES: Eintracht-Coach Veh ist in der Fuggerstadt geboren, war beim FCA als Spieler aktiv und begann dort 1990 seine Trainerlaufbahn. Am Montag wird er 55 Jahre alt.

VfB Stuttgart - Hamburger SV (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Der seit 4 Spielen ungeschlagene VfB will seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Der HSV holte in dieser Zeit nur einen Punkt und droht weiter abzurutschen.

PERSONAL: Beim VfB fallen Ginczek und Harnik weiter aus, Kruse leidet unter einer Zehprellung. Hamburg muss auf Spahic (Einriss der Bauchmuskulatur) und Ekdal (Folgen einer Sehnenoperation) verzichten.

STATISTIK: Die Bundesliga-Dinos treffen zum 102. Mal aufeinander. Der HSV hat mit 43 Siegen bei 21 Remis und 37 Niederlagen die Nase vorn - und gewann so oft gegen Hamburg wie gegen keinen anderen Rivalen.

BESONDERES: VfB-Trainer Kramny (VfB) spielte einst bei Darmstadt in der Regionalliga. Sein damaliger Trainer war der jetzige HSV-Coach Labbadia.

VfL Wolfsburg - 1. FC Köln (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beide Teams wollen sich nach den Pleiten zum Rückrundenstart rehabilitieren. Vor allem die Gastgeber stehen unter Druck.

PERSONAL: Der VfL muss weiter auf Arnold verzichten, dagegen könnte Luiz Gustavo sein Comeback feiern. Der Gegner bangt um den Einsatz von Sörensen und Heintz.

STATISTIK: Köln konnte nur eines von 10 Bundesligaspielen in Wolfsburg gewinnen. Im Januar 2010 siegte der FC mit 3:2.

BESONDERES: Wolfsburg wartet seit 5 Partien auf einen Dreier. So lange blieb der VfL unter Trainer Hecking noch nie sieglos.

Bayern München - 1899 Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr)

SITUATION: Nach einer turbulenten Bayern-Woche mit angeblicher Guardiola-Kritik an seinen Profis und der Boatang-Verletzung gerät das Spiel gegen Hoffenheim fast in den Hintergrund.

PERSONAL: Weil Abwehrchef Boateng ausfällt, muss Guardiola umstellen. Martínez und Badstuber werden in der Innenverteidigung erwartet. Hoffenheim tritt ohne Schwegler und Polanski an.

STATISTIK: Aus 7 Auftritten in München holte Hoffenheim einen Punkt, beim 3:3 im März 2014. Damals war Bayern schon Meister.

BESONDERES: Beim 2:1 der Bayern in der Hinrunde traf Volland nach 9 Sekunden - so schnell wie keiner anderer in der Bundesliga-Historie.

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