Der zukünftige Vorstands-Chef Oliver Kahn will im Gegensatz zu seinem Vorgänger Rummenigge nichts von einem „Kovac-Fluch“ wissen. „Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich parteiisch bin. Das würde Julian guttun und so ehrgeizig wie er ist, möchte er diesen Titel natürlich auch gewinnen. Mit dem Pokalsieg nach München zu kommen ist nicht so verkehrt“, erklärte Kahn bei Sport1.
Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic äußerte sich im Vergleich zu seinen Vorrednern deutlich zurückhaltender: „Ich arbeite nur für den FC Bayern und für mich ist es am wichtigsten, dass der FC Bayern erfolgreich ist, aber klar: Ich wünsche ihm, dass er mit diesem Titel nach München kommt.“
Ganz schön viel Druck also für Nagelsmann. Die Bayern-Bosse erwarten von ihrem baldigen Trainer den ersten Beweis, dass er Titel gewinnen kann. Nagelsmann will von solchen Gedanken-Spielen allerdings nichts wissen. „Es geht nicht darum, dass ich mit einem Titel irgendwo hingehe. Das ist keine Bedingung. Das Spiel hat keine großen Auswirkungen auf meinen persönlichen Werdegang“, sagte Nagelsmann auf der Pressekonferenz vor dem Finale.
Für den RB-Coach steht einzig und allein sein aktueller Job im Vordergrund, er will den Pokal für Leipzig holen. „Nur darum geht es. Ich will mit der Mannschaft zusammen einen Titel feiern“, so Nagelsmann. Ob das gelingt, wird sich zeigen. In unserem Live-Ticker zum Pokal-Finale verpassen Sie garantiert nichts. (ck) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA