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BVB ohne Probleme gegen Hannover - Breitenreiter vor dem Aus

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Diesmal hat Dortmund vorgelegt. Mit einem Pflichtsieg gegen Hannover 96 vergrößert der BVB seinen Vorsprung auf die Bayern. Der Rekordchampion muss am Sonntag gegen Stuttgart nachziehen. In Hannover spitzt sich die Lage für Trainer Breitenreiter zu.

Die Dortmunder um Achraf Hakimi (l) und Marco Reus feierten einen ungefährdeten Heimsieg. Foto: Guido Kirchner
1 / 7Die Dortmunder um Achraf Hakimi (l) und Marco Reus feierten einen ungefährdeten Heimsieg. Foto: Guido Kirchner © Guido Kirchner
Hannovers Trainer André Breitenreiter steht vor dem Aus. Foto: Guido Kirchner
2 / 7Hannovers Trainer André Breitenreiter steht vor dem Aus. Foto: Guido Kirchner © Guido Kirchner
Die Gladbacher um Ibrahima Traore (l) besiegten Augsburg und sind mindestens für einen Tag Zweiter. Foto: Roland Weihrauch
3 / 7Die Gladbacher um Ibrahima Traore (l) besiegten Augsburg und sind mindestens für einen Tag Zweiter. Foto: Roland Weihrauch © Roland Weihrauch
Joelinton traf für Hoffenheim in Freiburg zum 1:0. Foto: Patrick Seeger
4 / 7Joelinton traf für Hoffenheim in Freiburg zum 1:0. Foto: Patrick Seeger © Patrick Seeger
Die Leverkusener um Kai Havertz (l) und Julian Brandt gewannen in Wolfsburg. Foto: Peter Steffen
5 / 7Die Leverkusener um Kai Havertz (l) und Julian Brandt gewannen in Wolfsburg. Foto: Peter Steffen © Peter Steffen
Eduard Löwen (u.) und der 1. FC Nürnberg strauchelten auch in Mainz. Foto: Thomas Frey
6 / 7Eduard Löwen (u.) und der 1. FC Nürnberg strauchelten auch in Mainz. Foto: Thomas Frey © Thomas Frey
Werders Maximilian Eggestein (r) im Zweikampf mit Filip Kostic. Foto: Carmen Jaspersen
7 / 7Werders Maximilian Eggestein (r) im Zweikampf mit Filip Kostic. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen

Berlin (dpa) - Borussia Dortmund hat auf dem Weg zum erhofften Meistertitel mühelos den nächsten Schritt gemacht und die schwierige Lage für 96-Trainer Andre Breitenreiter weiter verschärft.

Gegen Hannover kam der BVB am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga ohne großen Aufwand zu einem 5:1 (1:0)-Erfolg und vergrößerte seinen Vorsprung auf den erst am Sonntag gegen den VfB Stuttgart spielenden FC Bayern München mindestens für einen Tag auf neun Zähler.

Hannover konnte nur eine Stunde dem Dortmunder Druck Stand halten und musste sich dann nach drei Gegentoren in nur sechs Minuten letztlich klar geschlagen geben. Wie lange nun Clubchef Martin Kind und Manager Horst Heldt noch an Breitenreiter festhalten, ist äußerst fraglich.

Borussia Mönchengladbach schaffte durch einen 2:0 (0:0)-Sieg gegen den FC Augsburg saisonübergreifend den zwölften Heimsieg und stellte damit einen Club-Rekord auf. Erster Torschütze war ausgerechnet der Schwede Oscar Wendt, der zum 184. Mal für die Gladbacher spielte und damit nun der Ausländer mit den meisten Borussia-Einsätzen ist.

Da auch noch Patrick Herrmann in der Nachspielzeit traf, sind die Gladbacher zumindest bis Sonntag punktgleich vor den Bayern Zweiter. Jonas Hofmann (44. Minute) war mit einem Foulelfmeter am neuen Augsburg-Schlussmann Gregor Kobel gescheitert.

Eintracht Frankfurt sprang durch ein 2:2 (1:1) bei Werder Bremen zumindest für eine Nacht auf den vierten Champions-League-Platz. Zweimal glichen die Hessen durch Ante Rebic (35.) und Sebastien Haller (68./Handelfmeter) aus. Werder war durch Maximilian Eggestein (27.) und Martin Harnik (52.) jeweils in Führung gegangen.

1899 Hoffenheim beendete seine Sieglos-Serie von sieben Partien durch einen 4:2 (1:1)-Erfolg beim SC Freiburg. Andrej Kramaric war mit zwei Toren der Sieggarant für die Elf von Trainer Julian Nagelsmann, die sich auf den sechsten Platz schob.

Bayer Leverkusen feierte seinen ersten Sieg unter dem neuen Trainer Peter Bosz. Beim 3:0 (1:0) beim VfL Wolfsburg trafen Kai Havertz per Foulelfmeter (45.), Kevin Volland (62.) und Julian Brandt (88.). Bayer hat damit als Neunter mit 27 Punkten nur noch einen Zähler Rückstand auf die Europacup-Ränge.

Hinter Hannover liegt weiterhin nur der 1. FC Nürnberg. Der Club kassierte in Mainz ein unglückliches 1:2 (1:1). Vor dem Mainzer Siegtor durch Robin Quaison (73.) wurde die mögliche Führung der Franken durch Adam Zrelak wegen einer denkbar knappen Abseitsstellung per Videobeweis nicht anerkannt. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Georg Margreitter (43.) - der 500. Treffer der Saison - war ohne Bedeutung.

Dortmund schaltete Mitte der zweiten Halbzeit hoch und ließ der Führung durch Achraf Hakimi (24.) binnen weniger Minuten die Treffer von Marco Reus (60.), Mario Götze (63.) und Raphael Guerreiro (66.) folgen. Das 96-Tor durch Marvin Bakalorz (86.) hatte keine Relevanz mehr, zumal Axel Witsel (90.+1) noch erhöhte - in Hannover stehen die Zeichen auf Trennung von Breitenreiter.

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