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"Pissverein"-Aussage: "Emotionen gehören dazu"

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Torsten Lieberknecht
Eintracht Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht. © dpa

Braunschweig - Trainer Torsten Lieberknecht vom Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig bereut seine Wutrede vom vergangenen Wochenende nicht. Er ist normalerweise ein eher ruhiger Typ.

„Wer mich kennt, der weiß, dass ich eigentlich ein ruhiger, geselliger Typ bin, aber auch mal ein leidenschaftlicher und emotionaler Kämpfer für sein Team und seinen Verein“, sagte Lieberknecht dem SID. Der 40-Jährige hatte nach der 0:4-Niederlage seiner Mannschaft beim Hamburger SV mit einem Radio-Interview für Wirbel („Wir sind nur der Piss-Verein“, „50:50-Entscheidungen fallen immer für den Großen aus“, „Das kotzt mich an“) gesorgt.

Gleichzeitig stellte Lieberknecht aber auch klar, dass er die Schuld für die vier Niederlagen aus den ersten vier Spielen nicht bei den Schiedsrichtern suche. „Aber es gibt so 50: 50-Entscheidungen, die einem Spiel eine positive oder eine negative Wendung geben können. Und da war mein Gefühl eben so, dass wir momentan nicht von Glück beseelt sind“, meinte Lieberknecht.

Legendäre Fußballer-Weisheiten

Nach der Länderspielpause geht es für die Löwen als Tabellenletzter im eigenen Stadion gegen den Vorletzten 1. FC Nürnberg. „Wir müssen jetzt Ruhe und Geduld ausstrahlen und den Kopf oben lassen, auch wenn der Hals schmutzig ist“, sagte Lieberknecht. Siege seien das beste Mittel, um die Negativ-Spirale zu stoppen.

SID

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