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Timo Werner mit Mega-Patzer im DFB-Dress: Teamkollege hat Mitleid - „Er ist Derjenige ...“

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Das DFB-Team kassiert gegen Nordmazedonien eine peinliche und historische Niederlage in der WM-Qualifikation. Vor allem die Aktion von Timo Werner sorgt für Aufsehen.

Duisburg/München - Eigentlich war alles angerichtet, am Ende setzte es aber statt des nächsten Dreiers und einer makellosen Bilanz eine peinliche Pleite gegen den vermeintlichen Underdog aus Nordmazedonien. Das DFB-Team* unterlag ausgerechnet im letzten WM-Quali-Spiel von Noch-Bundestrainer Joachim Löw den „Rote Löwen“ mit 1:2 (0:1).

Vor allem eine Aktion blieb nach Spielende in Erinnerung. Die Slapstick-Einlage von Timo Werner. Es lief die die 80. Spielminute, als Ilkay Gündogan beim Stand von 1:1 alleine auf Gästekeeper Stole Dimitrievski zulief. Statt selbst abszuschließen und auf 2:1 für Deutschland zu erhöhen, legte der ManCity-Star quer auf den mitgelaufenen Timo Werner.

DFB: Peinlich-Auftritt von Werner! Chelsea-Star bekommt von Teamkollegen nur Mitleid

Warum der sich auf der Insel beim FC Chelsea aktuell allerdings gelinde gesagt schwer tut, das bewies er dann in dieser Aktion. Denn anstatt aus elf Meter völlig frei die Kugel ins Netz zu hauen, stolperte der Angreifer die Kugel neben das Tor. Das fehlende Selbstvertrauen ist dem Ex-Leipziger aktuell wirklich in jeder Aktion anzumerken.

Nach dem Schlusspfiff gab es von den Teamkollegen Mitleid. Auch der Bundestrainer* äußerte sich zu der vergebenen Chance, die womöglich spielentscheidend war. Denn kurz darauf erzielte Nordmazedonien das 1:2. Wir haben die Stimmen zur Partie des DFB-Teams auf RTL zusammengefasst. Dort polterte auch Ex-FCB-Präsident Uli Hoeneß wegen der Verletzung von Robert Lewandowski*.

Ilkay Gündogan (Manchester City) nach der Partie über ...

... die Gründe für die peinliche Niederlage: „Fakt ist, dass das nicht passieren darf. Gefühlt waren die Nordmazedonier zwei Mal vor dem Tor. Das geht zu leicht. Vorne haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Mir fehlen ein bisschen die Worte.“

... die Mega-Chance von Timo Werner: „Es tut mir leid für Timo, er ist Derjenige, der am meisten das Tor machen will. Es bleibt uns aber nichts anderes übrig, als weiter zu machen. Es ist nicht unser Anspruch.“

... seine Stimmungslage nach der bitteren Niederlage: „Mit keinen guten Gefühl verlasse ich die Nationalmannschaft, weil jetzt zwei Monate nichts passiert. Wir müssen bis Ende Mai in Topform kommen und uns gut auf das Turnier vorbereiten.“

Joachim Löw (Bundestrainer) nach der Partie über...

... die Stimmung in der Mannschaft: „Die Enttäuschung bei uns allen ist riesengroß. Es ist schwierig jetzt eine Analyse zu machen. Aber wir haben heute müde gewirkt und haben zu viele Fehler gemacht. Der Gegner stand tief und wir fanden keine Mittel. Insgesamt war es enttäuschend.“

... den vermeintlichen Systemwechsel: „Wir haben eigentlich mit einer Vierkette gespielt. Wie wussten, dass der Gegner mit zwei Stürmern kommt. Robin Gosens sollte ganz weit hochschieben, weil es mit vier Abwehrspielern gegen zwei Angreifer zu viel gewesen wäre.“

... die Slapstick-Einlage von Werner: „Den muss er normalerweise machen. Er hat ja schon gezeigt, dass er auch Tore erzielt. Wenn er ihn sauber trifft, ist das ein Tor.“

... die Zukunft: „Die ersten beiden Spielen waren eine gute Basis, aber jetzt haben wir uns das selbst eingebrockt. Das ist eine große Enttäuschung.“ (smk) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIEN

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