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Jogis Elf gegen Frankreich: Bundestrainer startet mit Dreierkette - beide Rückkehrer in der Startelf

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Deutschland trifft zum Auftakt der EM auf Frankreich. Welche Aufstellung wählt Bundestrainer Jogi Löw? Offenbar hat er in die Trickkiste gegriffen.

Update, 20.20 Uhr: Nun ist Löws Aufstellung für die Auftakt-Partie gegen Frankreich bekannt, der Bundestrainer erklärte seine Entscheidungen vor dem Spiel. Im Tor beginnt Manuel Neuer, vor ihm agiert eine Dreierkette bestehend aus Antonio Rüdiger, Mats Hummels und Matthias Ginter. Auf den Außen spielen Robin Gosens links, Joshua Kimmich spielt auf der rechten Seite. In der Mitte starten dafür Ilkay Gündogan und Toni Kroos.

Offensiv setzt der Bundestrainer auf den Final-Helden aus dem Champions-League-Finale, Kai Havertz spielt von Beginn an auf der rechten Seite, FCB-Stürmer Serge Gnabry beginnt in der Mitte. Rückkehrer Thomas Müller wird in seinem „Wohnzimmer“, wie es Jogi Löw die Münchner Arena beschrieb, auf rechts starten.

EM 2021: Wen stellt Jogi Löw beim Turnier-Auftakt gegen den Weltmeister auf?

Update vom 15. Juni, 15.06 Uhr: Das hätte man ja fast riechen können: Jogi Löw bemerkte beim Abschlusstraining seiner DFB-Jungs am Montag offenbar, dass sich in der Allianz Arena noch einige Journalisten und möglicherweise sogar Frankreich-Spione aufhielten. Und die schauten natürlich ganz genau hin, wen Löw in seiner vermeintlichen A-Elf spielen lässt. Und siehe da: Leroy Sané trug plötzlich das Leibchen für die Starter! Eigentlich hatte man nach den Aktivitäten der vergangenen Tage Kai Havertz in der DFB-Aufstellung erwartet.

Und so soll es auch sein. Denn nach Informationen der Bild war das Sané-Manöver ein eiskalter Bluff von Löw! Die Reporter sollten denken, dass der Bayern-Star gegen die Franzosen von Beginn an ran darf - um die Franzosen zu verwirren. In wenigen Stunden wissen wir dann endgültig, wie Jogi sein Aufstellungs-Puzzle löst.

EM 2021: DFB-Aufstellung gegen Frankreich heute - Löw-Überraschung in der Startelf

Update vom 15. Juni, 09.31 Uhr: Endlich ist es so weit! Heute startet das DFB-Team in die EM - und mit Frankreich wartet direkt ein dicker Brocken zum Auftakt. Bis auf Jonas Hofmann stehen alle 25 Spieler zur Verfügung, der Bundestrainer hat also die Qual der Wahl. Wie entscheidet er sich?

Im Abschlusstraining am Montag deutete sich eine brisante Entscheidung an. So könnte Leroy Sané anstelle von Kai Havertz in der Startelf stehen, zumindest trug der FCB-Star das lila Leiberl der A-Elf. Eigentlich war man in den vergangenen Tagen davon ausgegangen, dass Champions-League-Sieger Havertz den Vorzug erhalten wird.

Womöglich aber entschied sich Jogi Löw aufgrund der Schnelligkeit von Sané doch noch um. In spätestens zehn Stunden werden wir wissen, wie die Startelf von Deutschland zum EM-Auftakt aussehen wird.

Kimmich-Position gibt weiter Rätsel auf - andere Löw-Entscheidung scheint dagegen fix

Update vom 14. Juni, 19.09 Uhr: Joachim Löw hat sich zur Rolle von Joshua Kimmich beim EM-Auftakt gegen Frankreich noch nicht öffentlich festlegen wollen. „Wir werden schauen, auf welcher Position er aufläuft“, sagte der Bundestrainer am Montagabend bei der digitalen Pressekonferenz der Fußball-Nationalmannschaft vor dem Abschlusstraining für das Spiel gegen Weltmeister Frankreich. Zuletzt hatte Bayern-Profi Kimmich wieder als rechter Verteidiger und nicht auf der Sechser-Position im zentralen Mittelfeld agiert.

„Der Jo ist vergleichbar mit Philipp Lahm, völlig problemlos auf unterschiedlichen Positionen, gleiche Leistung, gleiche Qualität“, sagte Löw. „Grundsätzlich einstellen muss man ihn nicht“, sagte der Bundestrainer über den 26-Jährigen.

EM 2021: Kimmich-Position gibt weiter Rätsel auf - Andere Löw-Entscheidung scheint dagegen fix

Erstmeldung vom 14. Juni: München - Die deutsche Nationalmannschaft* startet am Dienstagabend zusammen mit Frankreich* als letztes Team in die Fußball-EM*. Bundestrainer Joachim Löw* hatte in der Vorbereitung auf sein letztes Turnier also genug Zeit, an seiner Aufstellung zu tüfteln.

Das Grundgerüst der DFB-Elf für die EM 2021* steht bereits seit einigen Tagen fest. Joshua Kimmich* dürfte seinen Platz sicher haben. Die Frage, die ganz Fußball-Deutschland umtreibt, ist aber, auf welcher Position.

EM 2021: Deutschland gegen Frankreich - Kimmich auf der rechten Seite?

Vieles deutet darauf hin, dass Löw dieselbe Startelf und Taktik wählt wie bei der so erfolgreichen Generalprobe beim 7:1 gegen Lettland vor einer Woche. Das würde bedeuten, dass Joshua Kimmich wieder auf der Außenbahn im rechten Mittelfeld aushelfen müsste. Der Kimmich, der vom Bundestrainer selbst nach der verkorksten WM 2018 ins Zentrum beordert wurde und dort als defensiver Sechser für unverzichtbar erklärt wurde. Alleskönner Kimmich soll auf seiner Seite Frankreichs Kylian Mbappé, der zumeist über die linke Seite kommt, ausbremsen.

„Was Jo Kimmich betrifft, werde ich das sicher am Sonntag oder Montag entscheiden“, berichtete Löw und ergänzte: „Der Jo spielt sowieso da, wo es das Beste für die Mannschaft ist.“ Beim geheimen Training am Sonntag setzte Löw wie gegen Lettland auf Toni Kroos und Ilkay Gündogan im Mittelfeldzentrum vor der Dreierkette um Matthias Ginter, Mats Hummels und Antonio Rüdiger. Auf der linken Seite hat Robin Gosens die Nase vorn. Gegen die offensivstarken Franzosen will Löw kein Risiko eingehen und setzt auf Defensive. Im späteren Turnierverlauf könnte er zur Viererkette zurückkehren und Kimmich dann ins Mittelfeldzentrum. Kimmich selbst will sich komplett in den Dienst der Mannschaft stellen. „So lange wir die Spiele gewinnen, ist mir das komplett egal“, sagte er über seine Position.

EM 2021: Schweinsteiger vergleicht Kimmich mit Holland-Überflieger

ARD-Experte Bastian Schweinsteiger* hatte zuletzt sogar Mitleid mit Kimmichs Rolle als Lückenfüller. In der Halbzeitpause des EM-Spiels zwischen der Niederlande und Ukraine sprach die Bayern-Legende erneut über das Dilemma. „Er hat leider das Pech, dass er so flexibel ist und auf beiden Positionen Weltklasse. Wir haben aktuell mehr Mittelfeldspieler, deshalb muss er halt auf der rechten Seite ran. Wir haben eben keine Rechtsverteidiger wie Dani Alves oder andere“, erklärte Schweinsteiger.

Andererseits könne sich Kimmich über außen verstärkt in die Offensive einschalten. „Von rechts kann er das Spiel auch leiten und Einfluss nehmen.“ Das habe man gerade gesehen, als Denzel Dumfries das Spiel entschieden hat. Das holländische Pendant zu Kimmich zeigte beim 3:2 der Niederlande eine überragende Leistung, war an den ersten beiden Treffern maßgeblich beteiligt und traf kurz vor Schluss zum Sieg.

EM 2021: Löw hat wohl entschieden - Havertz sticht Sané aus

Im Angriff sind Rückkehrer Thomas Müller als Führungsfigur und Löw-Liebling Serge Gnabry gesetzt. Den dritten Part in der offensiven Dreierreihe dürfte sich Kai Havertz sichern. Im Training zählte der Siegtorschütze vom Champions-League-Finale zur A-Elf. Leroy Sané* und Timo Werner* müssen sich zunächst mit der Jokerrolle begnügen. „Ich bin kein Spieler, der sich mit verschränkten Armen auf die Tribüne setzt und dann schmollt“, versicherte Werner. Das Turnier sei schließlich lang und jeder werde gebraucht: „Man gibt auf dem Platz und von der Bank alles, um das Spiel zu gewinnen.“ Am Teamgeist sollte es gegen Frankreich* also nicht scheitern.

Die voraussichtliche Aufstellung der deutschen Mannschaft:

Neuer - Ginter, Hummels, Rüdiger - Kimmich, Gündogan, Kroos, Gosens - Havertz, Müller, Gnabry

(ck) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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