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Kaum einer verstand, warum Donnarumma nach letztem Elfer nicht jubelte - jetzt verrät er es

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Er war der Held im EM-Finale, doch so richtig gejubelt hat er nicht. Gianluigi Donnarumma erklärt nun, warum er nach dem letzten gehaltenen Elfmeter so reagiert hat.

München/London - Es gibt sie tatsächlich, diese Geschichten, die einfach nur der Fußball schreibt. Als Bukayo Saka am Sonntagabend kurz vor 23 Uhr Ortszeit in Wembley den langen Weg von der Mittellinie in Richtung Elfmeterpunkt beschritt, wusste er vermutlich, welche Last auf seinen Schultern lag.

Zwar hatte Jordan Pickford den vermeintlichen entscheiden Elfer gegen Jorginho pariert und die Three Lions im EM-Finale zwischen Italien und England so im Spiel gehalten. Saka aber musste treffen, da zuvor schon die extra fürs Elfmeterschießen eingewechselten Marcus Rashford und Jadon Sancho am Pfosten, beziehungsweise an Italiens Nationalkeeper Gianluigi Donnarumma gescheitert waren.

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Arsenals Youngster wusste also: Er muss treffen, sonst war‘s das mit dem ersten Titel für England seit 55 Jahren. Saka lief an - und verschoss! Während der 19-Jährige sofort wusste, was nun Sache ist, schritt Donnarumma überraschend cool in Richtung Außenlinie - ohne auch nur eine Regung zu zeigen.

Viele Fans fragten sich: Kann man in solch einer Situation wirklich so cool sein? Nein! Donnarumma wusste schlichtweg nicht, dass er Italien* gerade zum Europameister gemacht hatte. „Ich habe nicht sofort gejubelt, weil ich es nicht realisiert habe“, so der 22-Jährige in der Gazzetta Dello Sport: „Ich war nach Jorginhos Elfmeter schon am Boden, weil ich dachte, wir haben verloren“, verrät Donnarumma weiter.

Der Keeper, der aller Voraussicht nach im Sommer vom AC Milan* zu Paris Saint-Germain wechseln wird, erklärt darüber hinaus, dass er zunächst Angst hatte, dass Björn Kuipers den Strafstoß nochmal wiederholen lassen würde. „Ich habe zum Schiedsrichter geschaut, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist“, sagte Donnarumma jedenfalls. „Dann habe ich meine Mitspieler auf mich zurennen sehen und überhaupt nichts mehr verstanden.“

Erst als Andrea Belotti, der Italiens ersten Elfmeter verschossen hatte, auf Donnarummas Rücken sprang, begriff der Keeper, was sein gehaltener Elfer bedeutete. Anschließend kannte der Jubel dann doch keine Grenzen mehr. Solche Geschichten schreibt eben nur der Fußball... (smk) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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