Schließlich gerieten dem gelernten Mittelfeldspieler dann noch ein paar Aktionen daneben. „Am Ende war ich ein bisschen platt, das muss ich zugeben“, sagte er und lächelte dabei fast ein bisschen entschuldigend. Er will den Rückenwind von Dortmund jetzt mit nach Turin nehmen: „Es war für mich keine einfache Zeit, aber ich glaube, dass ich mehr Einsatzzeiten bekomme, ich bin gut drauf.“
In einem Monat geht es dann schon wieder zurück nach Deutschland, sogar nach Frankfurt, in seine Heimatstadt, wo Deutschland am 19. November in der EM-Qualifikation auf Nordirland trifft. Wer Emre Can ein bisschen kennt, kann sich vorstellen, was es ihm bedeuten würde, dann mit von der Partie sein zu dürfen. In der Heimat, bei den Freunden und der Familie, dort, wo er vor vier Jahren sein erstes Länderspiel (ein 3:1 gegen Polen) absolvieren durfte.
Von Jan Christian Müller
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