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Europa-League-Quali: Erster Gegner für Eintracht Frankfurt steht fest

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Die Europa-League-Trophäe. Diesmal geht’s aber nicht nach Baku.
Die Europa-League-Trophäe. Diesmal geht’s aber nicht nach Baku. © picture alliance/dpa

Eintracht Frankfurts erster Gegner in der Europa-League-Qualifikation steht fest.

Europa League: Zweite Quali-Runde ausgelostEintracht Frankfurt gegen  TallinnErstes SGE-Spiel steigt am 25. Juli 

Update, 18. Juli 2019, 22.45 Uhr: Der erste Gegner für Eintracht Frankfurt in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation steht fest. Die SGE trifft auf Flora Tallinn. Die Esten setzten sich in der ersten Runde gegen Radnicki Nis durch. Das Hinspiel gewann Tallinn mit 2:0, das Rückspiel endete 2:2 unentschieden. Die Spiele finden am 25. Juli und 1. August statt, Nitro überträgt beide Partien.

Nach der Europa League ist vor der Europa League: Nach der wunderbaren Reise durch die europäischen Stadien in der letzten Saison träumen Fans und Spieler bereits jetzt von einer Neuauflage. Wir informieren Sie hier in unserem News-Ticker zur Europa League über alle wichtigen Neuigkeiten rund um den europäischen Wettbewerb.

Update, 19.6.2019, 15.00 Uhr: Was sagt die SGE zu dem Los? Fredi Bobic sprach von „zwei sehr interessanten Zielen“. Der serbische Fußball sei grundsätzlich stark, „was wir aufgrund unserer guten Erfahrung mit serbischen Spielern sehr gut beurteilen können“. Und Estland? Das sei eine „spannende Destination“, so der Eintracht-Sportvorstand. „Unser Ziel ist natürlich, gegen beide weiterzukommen“.

Update, 19.6.2019, 14.50 Uhr: Noch ein Bonbon aus Nis. Weiß jemand, wer dort 2014 den Trainerposten innehatte? Der Stepi war’s, Dragoslav Stepanovic. Und den kennen die Eintracht-Fans ja allerbestens. Allzu lang war er allerdings nicht in Nis tätig, seine Amtszeit währte gerade einmal zwei Monate (2.7.2014 bis 5.9.2014) und vier Spiele.

Update, 19.6.2019, 14.45 Uhr: Was lässt sich über Radnicki Nis sagen? Dass der Klub 1982 das Halbfinale des Uefa-Cups erreicht hat. Dort erwies sich der Hamburger SV als zu stark. Seine Heimspiele bestreitet der Verein im Stadion Čair, das Teil des gleichnamigen Sportzentrums ist und sich im Zentrum der Stadt befindet.

Update, 19.6.2019, 14.40 Uhr: Am 18. Juli weiß die Eintracht, auf wen sie treffen wird. Tallinn und Nis treffen am 11. und 18. Juli aufeinander. Die zweite Qualifikationsrunde startet dann am 25. Juli.

Update, 19.6.2019, 14.35 Uhr: In der Saison 2018/19 schied Tallinn übrigens in Runde eins aus. APOEL Nikosia war eine Nummer zu groß für die Esten, die das 0:5 im Auswärtsspiel im Rückspiel nicht mehr wettmachen konnten. Immerhin gewannen sie noch 2:0.

Update, 19.6.2019, 14.25 Uhr: Die Esten aus Tallinn befinden sich wie gesagt mitten in der Saison, wie in den skandinavischen Ländern wird in Estland von März bis November gespielt. Wer mag, kann sich bereits am kommenden Freitag einen ersten Eindruck von den Esten verschaffen. Dann nämlich steht deren nächste Partie auf dem Programm: Flora Tallinn trifft dann auf den Tabellenvorletzten Kalev Telallin. 

Update, 19.6.2019, 14.18 Uhr: Was ist über die beiden Klubs bekannt? Radnicki Nis hat in der abgelaufenen Saison der serbischen SuperLiga den zweiten Platz hinter Roter Stern Belgrad belegt. Und Flora Tallinn? Liegt in der estnischen Meistriliiga nach 16 Spieltagen auf Platz eins. 

Update, 19.6.2019, 14.13 Uhr: Eintracht Frankfurt spielt gegen den Sieger aus der Partie Radnicki Nis (Serbien) oder FC Flora Tallin (Estland). Zuerst müssen die Hessen auswärts antreten.

Update, 19.6.2019, 14.11 Uhr: Noch immer kein Gegner für Eintracht Frankfurt.  Jetzt aber ...

Update, 19.6.2019, 14.07 Uhr: In der ersten Runde wurde die Eintracht noch nicht gezogen. Es bleibt spannend.

Update, 19.6.2019, 14.00 Uhr: Die Zeremonie hat begonnen. Wie das so üblich ist, werden erst einmal warme Worte der Begrüßung gesprochen. Und die Auslosung erklärt.

Komplizierte Europa-League-Auslosung

Update, 19.6.2019, 13.20 Uhr: Kurz zum Prozedere: Die Eintracht bestreitet die 2. Qualifikationsrunde auf dem sogenannten Pokalsieger- und Verfolgerweg, auf dem sich ab der 2. Runde 74 Mannschaften plus 18 Teams des sogenannten Championswegs befinden. Dazu zählen die Verlierer aus der 1. Champions-League-Qualifikationsgrunde sowie der Vorqualifikation. 

Diese verteilen sich hinsichtlich des Auslosungsprozederes auf Zehner- beziehungsweise Zwölfergruppen, welche abhängig vom UEFA-Koeffizienten, der bei der Eintracht 24,000 beträgt, und weiterer Variablen in zwei Hälften aufgeteilt werden: Also fünf oder sechs Klubs. Durch die starke Ausbeute in der Vorsaison ist die Eintracht in der zweiten und bei einem Weiterkommen in der dritten Runde im Topf der gesetzten Teams. Aus jedem jener Töpfe landet eine Mannschaft in einer weiteren Lostrommel, um das Heim- und Auswärtsrecht zu bestimmen. Die erstgezogene Kugel bedeutet zunächst Heimrecht im Hinspiel.

Alles soweit verstanden?

Update, 19.6.2019, 12.00 Uhr: Heute ist es soweit, in zwei Stunden beginnt die Auslosung. Und wer kommt als Gegner infrage? Nach der gestrigen Auslosung der ersten Qualifikationsrunde kann die SGE auf folgende Gegner treffen: Lechia Danzig (Polen), Dinamo Tiflis (Georgien), La Fiorita (San Marino), UE Engordany (Andorra), Olimpija Ljubljana (Slowenien), Rigas FS (Lettland), Breidablik (Island), FC Vaduz (Liechtenstein), Radnicki Nis (Serbien) oder FC Flora Tallinn (Estland). 

Update, 18.6.2019, 11.45 Uhr: Die Eintracht-Fans können es kaum noch abwarten. Auf wen wird Eintracht Frankfurt in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League denn nun eigentlich treffen? Morgen werden wir es wissen. Nur 41 Tage nach dem unglücklichen Halbfinal-Aus in der Europa League wird in Nyon bereits wieder die nächste Europapokal-Saison eingeläutet. 

Neben reizvollen Reisezielen wie Maccabi Haifa (Israel) oder AEL Limassol (Zypern) droht der SGE auch eine strapaziöse Tour. So sind auch das mehr als 3000 Kilometer entfernte Neftschi Baku (Aserbaidschan) oder FK Qairat Almaty (Kasachstan) mögliche Gegner - bei Almaty würden die Frankfurter insgesamt auf mehr als 10.000 Flugkilometer kommen. Da kommt nur wenig Freude auf.

Langer und anstrengender Weg nach Europa 

Das erste Fiebern beginnt für die Eintracht-Fans am 19. Juni - dann wird der erste Gegner der SGE ausgelost. Am 25. Juli geht's für die Adler so richtig los: Als gesetztes Team steigt die Eintracht in der zweiten Qualifikationsrunde des Euro-Cups ein. Das Rückspiel ist am 1. August. 

Bei einem Weiterkommen der Eintracht wäre die dritte Runde dann an den darauffolgenden Donnerstagen, 8. und 15  August. Sollte die Eintracht auch hier gewinnen, wäre sie in den Play-Offs - die Spiele sind für den 22. und 29. August angesetzt. Können sich die Frankfurter auch hier durchsetzen, hätten sie sich für die Teilnahme an der Europa League qualifiziert.  

Lesen Sie auch: Wer geht? Wer kommt? Der News-Ticker zu den Sommertransfers bei Eintracht Frankfurt

Ein langer und anstrengender Weg für die SGE. Mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Neuzugänge müssen noch integriert werden, Positionen neu besetzt werden. Trainer Adi Hütter will den Weg nach Europa daher als Teil dieser Vorbereitungszeit verstanden wissen. 

Fünf Adler unter den Top 18 

Gleich fünf Spieler der Frankfurter Eintracht zählen zum Europa-League-Kader des Jahres. Nur vom Champion Chelsea wurden mehr Kicker zu den besten Spielern des Wettbewerbs gezählt. 

Sechs „technische Berater“ wählten aus den Teams aller beteiligten Mannschaften die besten Spieler aus. Aus den Reihen der Eintracht zählen fünf Spieler zu diesem exquisiten Kreis. Von Chelsea kommen acht Spieler, Arsenal dagegen hat nur drei Kicker, die zu den besten des Wettbewerbs gehören. 

Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt © picture alliance/dpa

Bei der Eintracht fiel die Wahl auf Kevin Trapp, Makoto Hasebe, Danny da Costa, Filip Kostic und - natürlich - Luka Jovic. 

Dritter europäischer Wettbewerb geplant 

Die UEFA plant eine Reform der europäischen Fußball-Wettbewerbe. Zwar ist die Gründung einer europäischen Super League erst einmal gescheitert. Dennoch soll es ab 2024 grundlegende Veränderungen geben. Demnach denken die Offiziellen darüber nach, die Champions League zu verkleinern: Statt 32 Mannschaften könnten dann nur noch 24 Teams zugelassen sein. Kleinere Klubs wie Bern oder Athen hätten wohl das Nachsehen.  

Lesen Sie auch: Das Team von Eintracht Frankfurt: Die neuen Marktwerte sind auf Transfermarkt.de veröffentlicht und nach der grandiosen Saison der Eintracht gibt es Gewinner und Verlierer im Team von Adi Hütter.

Neben der verkleinerten Champions League und der Europa League soll ein dritter europäischer Wettbewerb eingeführt werden - eine „Europa League 2“, so lautet der Arbeitstitel. Die Details - also zum Beispiel wie viele Startplätze es pro Land geben soll - stehen noch nicht fest. Vermutlich wird es aber acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften geben. Der Wettbewerb wird sich über 15 Wochen erstrecken, gespielt wird höchstwahrscheinlich am Donnerstagnachmittag. 

(red)

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