Für RB startet am Mittwoch die KO-Runde der Champions League: Im Achtelfinale spielt RB Leipzig auf Tottenham Hotspur. Wir berichten im Live-Ticker.
Update vom 11. Februar, 10.30 Uhr: Zehn Prozent gewonnene Zweikämpfe mehr hatte Dayot Upamecano seinem Innenverteidiger-Kollegen Jerome Boateng (60:50) im Bundesliga-Kracher zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig (0:0)* voraus.
Im Duell der beiden Meister-Kontrahenten spielte der 21-jährige Franzose in München groß auf. Reihenweise vereitelte der Abwehrmann Chancen von Thomas Müller und Robert Lewandowski (10./15./26./39./45.), blockte einmal Alphonso Davies (66.) in gefährlicher Abschlussposition im Strafraum.
Einmal lief der U21-Nationalspieler Lewandowski im Stile eines Sprinters ab. Alle Qualitäten, zu denen beim wuchtigen Verteidiger (1,86 Meter und dicke Oberarme) auch die Spieleröffnung zählt.
Jüngst beim turbulenten 2:2 gegen Gladbach hatte Upamecano den Anschlusstreffer durch den Tschechen Patrik Schick vorbereitet.
Jetzt also die Defensiv-Gala gegen den „Endgegner“ Bayern - das blieb freilich auch Hasan Salihamidzic nicht verborgen. „Er hat ein starkes Spiel gemacht“, meinte der Sportdirektor des Rekordmeisters.
In der Winterpause hatte Sky Sport News HD berichtet (siehe unten), dass die Münchner über Upamecano als möglichen Boateng-Nachfolger nachdenken sollen.
Ein Vorteil: Der Vertrag des Franzosen in Sachsen läuft im Sommer 2021 aus. Verlängert er nicht in Leipzig, hat RB den Druck, ihn nach dieser Saison zu verkaufen.
Laut Bild soll die Ablöse 60 Millionen Euro betragen. Nach dem Spitzenspiel der Bundesliga dürften die Bayern-Bosse um Salihamidzic und Oliver Kahn mehr denn je über dieses Investment nachdenken - während es mit Blick auf den Transfer-Sommer mehrere Überschneidungen mit dem FC Liverpool und Jürgen Klopp gibt.
FC Bayerns Javi Martinez hat in einem Interview geäußert, wie er sich vorstellen könnte, auch auf dem Platz herumzulaufen. Er würde ein ungewöhnliches Accessoire tragen, das vor ihm eine europäische Fußball-Legende berühmt gemacht hat. Im Spiel gegen den 1. FC Köln (bei uns im Live-Ticker) am 16. Februar wird Martinez wohl pausieren müssen. Vielleicht zeigt er sich modisch auf der Tribüne.
Erstmeldung vom 28. Januar: In Fußballkreisen gilt er als einer der begabtesten Spieler auf der Position des Innenverteidigers. Verstärkt er als Sommer-Transfer den FC Bayern München?
Die Konstellation könnte in der Bundesliga und auf dem Transfermarkt brisanter kaum sein. Offenbar sind die Bayern auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger und Ersatz für Weltmeister Jerome Boateng ausgerechnet beim ärgsten Konkurrenten um die Meisterschaft fündig geworden.
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Angeblich soll Dayot Upamecano im Sommer von RB Leipzig nach München wechseln. Zumindest, wenn es nach dem deutschen Rekordmeister geht. Das berichtet Sky Sport News HD. Demnach sollen die Bayern einen Transfer des 21-jährigen Franzosen vorantreiben, nachdem sie in dieser Winter-Transferperiode Alvaro Odriozola von Real Madrid und Nicolas Kühn von Ajax Amsterdam ausgeliehen haben.
Markant: Upamecano hat beim Bundesliga-Rivalen nur noch Vertrag bis 2021. Will RB Leipzig also noch eine hohe Ablöse für den U21-Nationalspieler einstreichen, müssten die Sachsen den Abwehrmann nach dieser Saison ziehen lassen.
Ebenfalls markant: Bis dato hat der Innenverteidiger seinen Vertrag beim Tabellenführer nicht verlängert.
Upamecano ist in Leipzig absoluter Stammspieler und im System von Trainer Julian Nagelsmann nicht wegzudenken. Beim Rückrundenauftakt gegen Union Berlin bereitete der robuste und zweikampfstarke Abwehrspieler zudem einen Treffer vor.
Und: Upamecano verkörpert nicht zuletzt den neuen Typus Innenverteidiger: Er ahnt Situationen voraus, steht meist im richtigen Moment beim Gegenspieler, um diesen mit dynamischen Tacklings regelrecht zu stressen.
Gleichzeitig verfügt der 1,86 Meter große Leipzig-Profi über eine sehr sichere Spieleröffnung und eine feine Ballbehandlung selbst unter Druck.
Es ist eine Kombination, die es in dieser Qualität über die Bundesliga hinaus selten gibt. Der Marktwert Upamecanos wird vom Fachportal transfermarkt.de auf rund 50 Millionen Euro beziffert. Greift der FC Bayern in der kommenden Transferperiode zu?
Schon in der Vergangenheit war der Defensivmann mit den Münchnern in Verbindung gebracht worden. Jetzt wird es offenbar konkret.
pm
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