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FC Bayern erreicht Finale des Audi Cups

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Franck Ribéry kam nach seiner Pause im Supercup gegen den FC Sao Paulo wieder zum Einsatz.
Franck Ribéry kam nach seiner Pause im Supercup gegen den FC Sao Paulo wieder zum Einsatz. © dpa

München - Bayern München hat nach dem Rückschlag im Supercup mit etwas Mühe wieder in die Spur gefunden, mit dem Sieg gegen den FC Sao Paulo aber verdient das Finale des heimischen Audi Cups erreicht.

Bayern München hat nach dem Rückschlag im Supercup mit etwas Mühe wieder in die Spur gefunden. Der Triple-Sieger setzte sich vier Tage nach dem 2:4 gegen Borussia Dortmund beim internationalen Fußball-Turnier in der Allianz-Arena im Halbfinale gegen den FC Sao Paulo knapp, aber verdient mit 2:0 (0:0) durch und trifft im Endspiel am Donnerstag (20.30 Uhr/RTL) auf Manchester City. Die Engländer bezwangen den AC Mailand 5:3 (5:3).

Das Starensemble von Trainer Pep Guardiola war vor 56.500 Zuschauern klar spielbestimmend, gut eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Gladbach (9.8.) lief aber erneut nicht alles rund. Diesmal hatten die Rekord-Bayern lange Zeit bei der Chancenverwertung Probleme. So dauerte es bis zur 55. Minute, ehe der eingewechselte Mario Mandzukic die klar überlegenen Münchner, die am kommenden Montag in der ersten DFB-Pokal-Runde bei Viertligist Schwarz-Weiß Rehden antreten, mit dem 1:0 erlöste. Mitchell Weiser (86.) sorgte für den Schlusspunkt. In der 88. Minute hielt Manuel Neuer zudem einen von Torhüter Rogerio Ceni geschossenen Foulelfmeter.

Guardiola setzte auch im elften Testspiel seine Personal-Rochaden fort. Rückkehrer Javi Martinez spielte in der Innenverteidigung. Auch Bastian Schweinsteiger stand nach seiner Fußoperation für den leicht angeschlagenen Thiago erstmals wieder in der Startformation. Kapitän Philipp Lahm rückte erneut ins Mittelfeld - und ganz vorne begann diesmal Claudio Pizarro.

Martinez und Schweinsteiger fügten sich nahtlos ein und stabilisierten die Defensive, die in Dortmund noch erhebliche Lücken aufgewiesen hatte. Allerdings präsentierte sich der sechsmaliga brasilianische Meister Sao Paulo auch einigermaßen harmlos.

Wesentlich geradliniger agierte dagegen der deutsche Meister, bei dem weiterhin Mario Götze fehlte. Doch Arjen Robben, David Alaba, Franck Ribery und Pizarro ließen vor der Pause einige hochkarätige Möglichkeiten liegen.

Nach dem Wechsel war es dann zunächst Mandzukic, der freistehend vergab, ehe er dann aus kurzer Distanz zur Führung traf.

Anschließend versäumten es Thomas Müller, erneut Mandzukic und Weiser, für klare Verhältnisse zu sorgen, ehe der eingewechselte Weiser doch noch traf. „Wir brauchen noch ein bisschen Zeit, damit alles so funktioniert, wie wir es haben wollen“, hatte Lahm schon vor der Partie betont. Kurz vor Schluss lenkte Neuer einen von seinem Gegenüber geschossenen Strafstoß an den Pfosten.

Im ersten Halbfinale hatte es dagegen ein Torfestival gegeben. Manchester führte durch Treffer von David Silva (3.), Micah Richards (19.), Alexander Kolarow (22.) und Edin Dzeko (32. und 36. ) bereits deutlich mit 5:0, musste dann aber noch um den Final-Einzug zittern. Für die bis dahin desolaten Mailänder, die ohne Stürmerstar Mario Balotelli (Trainingsrückstand) angereist waren, verkürzten Stephan El Shaarawy (37. und 39.) und Andrea Petagna (43.). Trotz weiterer Großchancen reichte es jedoch nicht mehr zum Ausgleich.

sid

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