... die zweite Halbzeit: „Wir haben es zuvor eigentlich gut gemacht, halten Moskau dann aber immer weiter im Spiel. Hinten heraus haben wir es teilweise taktisch dann nicht mehr ganz so gut gemacht. Dass wir das Spiel dann trotzdem gewinnen, spricht für unsere Qualität, aber man muss sagen, dass wir in einigen Situationen Glück hatten und das absolut nicht unser bestes Spiel war.“
... seine vergebene Großchance: „Es waren glaube ich drei Meter Entfernung und die Hälfte des Tores war leer. Ich habe den Ball auf mich zukommen sehen und dachte: ´Den musst du jetzt machen, sonst bist du der Idiot hier.´Am Ende war ich der Idiot. (...) Das sieht dann natürlich blöd aus, aber zum Glück konnte ich es hinterher noch ausbessern.“
... das Spiel: „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis. Aber wir mussten viel dafür tun. Lok hat das aber durchaus gut gemacht. Wir hätten es früher klarmachen können, aber kamen dann noch in Schwierigkeiten. Am Ende hat es aber doch noch gereicht.“
... das Selbstvertrauen: „Wir glauben immer an uns. Der Spirit ist in der Mannschaft - aber wir müssen auch was dafür tun.“
... das Spiel: „Es war ein Arbeitssieg, der dreckig war, ja. Moskau hat das sehr gut gemacht - sie haben uns das eine oder andere Mal wehgetan .Aber das 2:1 war verdient - auch wenn die Partie nicht so klar war, wie wir uns das vorgenommen haben.“
... den „Hansi-Angriff“ vor dem Führungstreffer (Diagonalball mit direkter Flanke ins Zentrum, Anm. d. Red.): „Es ist ein Mittel, eine Option gegen Gegner, die die Mitte sehr dicht machen. Das 1:0 war perfekt rausgespielt.“
... die Motivation: „Wir sind im Leistungssport, in einer Competition. Jeder Profi freut sich auf die Wettbewerbe. Das ist die Basis, um die Spiele zu gewinnen. Das haben wir die letzten drei Spiele gut gemacht - und daran wollen wir heute anknüpfen.
... den Gegner: „Lok steht in der Defensive sehr gut, sie können sehr, sehr schnell umschalten. Wir müssen schauen, dass wir körperliche Präsenz zeigen und sie zu Fehlern zwingen.“
... über Tolisso: „Coco ist in der Bundesliga gesperrt und hatte daher eine Pause. Die Partien davor hat er super gespielt, daher kommt er heute zum Einsatz.“
... das Personal: „So weit sind alle an Bord. Wir können aus den Vollen schöpfen.“
... den Desinkfektions-Tunnel vor dem Spiel: „Man muss es halt annehmen, wir sind durchgelaufen und haben die Luft angehalten. Es ist schon wieder vergessen.“
... den stressigen Terminplan: „Ich weiß schon, wo wir sind und gegen wen wir spielen. Das sind die Dinge, die wir annehmen müssen, es ist alles im Rahmen. Es ist auch unser Anspruch, dass wir uns den Erfolg immer neu erarbeiten. Es wird jedes Spiel von vorne angefangen, wir zehren nicht von den Siegen gegen Atletico oder Frankfurt.“
... die Formation (4-2-3-1): „Thomas (Müller, Anm. d. Red.) wird nominell über die Außen kommen, aber er wird mehr in der Halbspur agieren, wo er seine Stärken hat. Coco Tolisso wird flexibel agieren, wie er es schon gegen Atletico getan hat.“
... Robert Lewandowski: „Alles, was jeder Einzelne individuell erreicht, geht nicht ohne die Mannschaft. Er (Robert Lewandowski, Anm. d. Red.) bereitet auch Tore vor und leitet die Aktionen ein, das sind Dinge, die wichtig sind. Er weiß, dass er ohne die anderen vorne nicht groß etwas ausrichten kann. Die Atmosphäre, die gerade bei uns im Team herrscht, ist sehr gut.“
... die Integration der Neuzugänge: „Es ist für unsere Scoutingabteilung wichtig, Charakter, Mentalität zu vereinen. Darauf achten wir. Die Mannschaft macht das aber auch sehr gut. Wir versuchen, Spieler zu uns zu holen, die zu uns passen. Wir wissen, dass wir den großen Erfolg im letzten Jahr nur hatten, weil wir einen überragenden Teamspirit hatten. Darauf haben wir bei den Neuzugängen nun auch geachtet.“
... den Gegner: „Wir wollen genau da weitermachen, wo wir gegen Atletico aufgehört haben. Wir sind voll konzentriert, weil wir wissen, dass kein Gegner unterschätzt werden darf. Wir wollen nachlegen, denn nur so ist der Sieg über Atletico etwas wert.
... Lewandowski: „Ich denke, das haben wir alles mit der Vertragsverlängerung besprochen. Er wusste, dass er mit dem FC Bayern alles gewinnen kann. Er ist nicht nur auf dem Platz ein absolutes Vorbild. Wir sind froh, dass er bei uns in der Mannschaft spielt. Er ist Weltklasse!“(smk) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Netzwerks