Der 65-Jährige führte das mit Verweis auf die Vertragsverlängerung von Trainer Hansi Flick sowie die neuen Kontrakte für Thomas Müller, Alphonso Davies und Manuel Neuer aus. „So wird das Stück für Stück abgearbeitet“, sagte Hainer.
Update vom 31. Mai: Der FC Bayern muss sich beim Bemühen um eine Vertragsverlängerung mit seinem Profi David Alaba offenbar weiter strecken. Auf die Frage, ob die Münchner früher die achte deutsche Meisterschaft einfahren oder sein Arbeitspapier ausdehnen würden, sagte Alaba im ZDF-Sportstudio: "Keine Ahnung, aber vielleicht die achte deutsche Meisterschaft."
Der deutsche Rekordmeister braucht noch höchstens drei Siege aus fünf Spielen für den 30. Titel. Die Verhandlungen mit Alaba (27), dessen Vertrag bis 2021 läuft, stocken seit geraumer Zeit - es geht wohl ums Geld. Außerdem könnte den österreichischen Nationalspieler nach zehn Profijahren in München ein Wechsel in eine andere Topliga reizen. Als interessiert galt stets der FC Barcelona.
Bei Sky bejahte Alaba nach dem 5:0 (3:0) gegen Fortuna Düsseldorf die Frage, ob er sich vorstellen könne, weiter beim FC Bayern zu spielen. Eine Deadline für die Gespräche gebe es nicht, betonte er, "da wird sich sicher die nächsten Wochen zeigen, wie es weitergeht. Aber es ist alles ruhig." Also verlängert er? "Schaun mer mal", sagte Alaba im Stile Franz Beckenbauers und lachte.
Update vom 4. Mai: David Alaba steht offenbar kurz davor, beim FC Bayern München zu verlängern. Präsident Herbert Hainer erwartet eine baldige Einigung mit ihm, Manuel Neuer und Thiago über einen Vertrag über 2021 hinaus. „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit allen drei in absehbarer Zeit verlängern können“, sagte der 65 Jahre alte Klubchef dem kicker. Es bestehe kein Druck, „aber wir wollen natürlich so früh wie möglich Klarheit für den Klub und die Spieler“. Die Verträge des Trios laufen jeweils im Sommer des kommenden Jahres aus.
Die Frage, ob einer von ihnen bereits dieses Jahr abgegeben werden könne, um noch eine Ablöse zu erzielen, habe sich der Verein nicht gestellt, betonte Hainer. „Warum sollten sie gehen? Sie spielen in einer der besten Mannschaften der Welt und in einem der bestgeführten, wenn nicht dem bestgeführten Klub der Welt.“
Während auf der einen Seite über neue Verträge gesprochen wird, scheint sich auf der anderen Seite ein Abschied anzudeuten. Hainer ließ mit seinen Aussagen gleich vier mögliche Transfers durchklingen. FCB-Legende Jupp Heynckes teilte außerdem heftig gegen Leroy Sané aus, Fußballfans beschäftigt dagegen nur eine Frage: Wann geht die Bundesliga weiter?
Erstmeldung vom 19. April: München - Schon seit Wochen zieht sich der Poker der Vereinsführung des FC Bayern* und Star-Verteidiger David Alaba* hin.
Nun Können die Gespräche zwischen dem Management des Österreichers und den Vereinsverantwortlichen aus verschiedenen Gründen nicht zustande kommen und liegen derzeit auf Eis.
Selbstverständlich ist es während der Corona-Krise* nur bedingt möglich, effektive Vertragsgespräche mit mehreren Parteien zu führen, doch die Bayern haben bereits bewiesen, dass dies keine Hürde ist. Vereinslegende Thomas Müller und Coach Hansi Flick wurden Anfang April mit neuen Verträgen mit jeweiliger Laufzeit bis 2023 ausgestattet, was der Verein gerne auch bei Alaba tun würde. Doch es gibt einen Haken.
Seit kurzem wird David Alaba durch Pinhas „Pini“ Zahavi beraten, was viele bereits für ein Zeichen des Abschieds halten. Der israelische Spielervermittler ist ein alter Haudegen in der Szene und bekannt für seine kontroversen Deals und Beteiligungen. So war er in den letzten Jahren an den Vereinsübernahmen des FC Chelsea und des FC Portsmouth beteiligt. Zu seinen Schützlingen gehören Beispielsweise Bayerns Tormaschine Robert Lewandowski*, Alex Telles vom FC Porto oder die Oldie-Stars Javier Mascherano und Carlos Tevez. Zahavi ist besonders für seine Kontakte nach England bekannt.
Das Problem: Derzeit kann Pini Zahavi aufgrund der Corona-Pandemie * nicht nach Deutschland einreisen und somit auch keine Vertragsverhandlungen in der Säbener Straße führen. So muss noch einige Zeit verstreichen, bis Gewissheit bei Alaba und den Bayern herrscht. Aktuell läuft der Vertrag des 27-Jährigen noch bis Sommer 2021.
Doch die Corona-Krise* ist laut Sport1 nicht der einzige Stein, der den Bayern-Bossen in den Weg gelegt wird. Angeblich sieht das Management von Alaba den FC Bayern* unter Handlungszwang, dem Österreicher ein besseres Angebot zu unterbreiten. Sollte es bis zum Sommer keine Einigung geben, könnte Alaba nach zwölf Jahren im Bayern-Kader* wechseln.
Angeblich kommt es für Alaba nicht infrage, ohne eine Vertragsverlängerung sein letztes Vertragsjahr bei den Bayern* zu bestreiten. Laut fussballtransfers.de sollen Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin Interesse an Alaba haben. Hasan Salihamidzic und Hansi Flick* kommunizierten ebenfalls, den Verbleib des Urgesteins anzustreben.
Währenddessen wird in Fußball-Deutschland über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Form von Geisterspielen diskutiert. Nun positionieren sich auch die Ultras - und kritisieren dieses Vorhaben deutlich.
Derweil erschüttert die Bundesliga ein handfestes Skandal-Video. Ein Profi veröffentlichte ein Video, das deutlich macht: Den Spielern sind die Corona-Regeln offenbar. Die DFL bezeichnete den Clip als „völlig inakzeptabel.“ Außerdem gibt es Wirbel um einen früheren Schalker. Der totgeglaubte Ex-Kollege von Manuel Neuer ist nun wohl doch am Leben. Passt der FC Bayern noch in die Bundesliga? Das Konzept der ersten deutschen Liga ohne die Bayern erhält aktuell viel Zuspruch. Vor allem von TV-Experte Marcel Reif.
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