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Guardiola wollte Neuer im Mittelfeld aufstellen - Torhüter reagiert eiskalt: „Ich habe ...“

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Pep Guardiola und Manuel Neuer (r.).
Pep Guardiola und Manuel Neuer (r.). © dpa / Andreas Gebert

Pep Guardiola wollte Bayern-Keeper Manuel Neuer tatsächlich ins Mittelfeld beordern. Jetzt hat der Kapitän auf den irren Plan reagiert.

Update vom 7. Februar: Pep Guardiola wollte Manuel Neuer als Mittelfeldspieler aufstellen - das Echo auf diese Umstellung wäre gigantisch gewesen. Nach dem Sieg im DFB-Pokal gegen Hoffenheim hat sich der Bayern-Kapitän selbst dazu geäußert.

Hätte er da überhaupt mitgespielt? „Ich weiß ja nicht, für wie lange. Jetzt ist er Trainer von City, mal schauen, was sich noch ergibt“, sagte er locker. Kommt es also vielleicht doch noch irgendwann zur Karriere als Feldspieler? „Nicht unter jedem Trainer“, meinte Neuer trocken. 

Dann wurde er aber doch ernster und erklärte, dass es auf Respekt ankomme. „Ich habe immer Respekt vor dem Gegner. Vielleicht geht es um wichtige Punkte gegen den Abstieg oder einen europäischen Wettbewerb. Dann kann man solche Sachen nicht machen“, stellte er klar.

Möglicherweise bekommt Neuer ja bald einen Teamkollegen, der dem FCB auf dem Platz weiterhilft - Präsident Herbert Hainer äußerte sich zu den irren Gerüchten um Cristiano Ronaldo.

Rummenigge mit irrer Guardiola-Anekdote: Manuel Neuer sollte spielen - aber nicht als Torhüter

Erstmeldung vom 4. Februar: München - Die Ära Pep Guardiola hatte vieles, was sich manch ein Bayern-Fan an einem tristen Herbsttag 2019 zurückgewünscht hat: sehenswerten Fußball, Glamour, Tore, Titel*. Nun - einige dieser Komponenten hat man beim FC Bayern seit der Beförderung von Hansi Flick* wieder. 

Inzwischen ist für viele Anhänger der Münchner klar, dass es keinen besseren als Flick gibt. Auch Präsident Herbert Hainer plädierte zuletzt dafür, dass er länger bleiben darf - wenn die Ergebnisse weiter stimmen. Der rationale Denker ist eher kein Freund von Experimenten. Pep Guardiola anscheinend schon, wie eine unglaubliche Anekdote aus seiner Bayern-Amtszeit nun beweist.

FC Bayern München: Pep Guardiola wollte Manuel Neuer im Mittelfeld aufstellen

Was war der Plan? Wie Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in seinem Vorwort für die neueste Ausgabe des Bayern-Magazins „51“ schrieb, hatte der Erfolgstrainer einen ganz besonderen Plan mit Torhüter Manuel Neuer

„Ich weiß noch, wie Pep Guardiola nach dem Gewinn einer Meisterschaft ernsthaft die Idee hatte, ihn für ein Spiel im Mittelfeld aufzustellen. Ich konnte Pep nur mit Mühe von dieser Idee abbringen“, schrieb Rummenigge. Wie bitte?! Manu, der Libero - schon klar. Neuer erfand das Torwartspiel neu, agiert seit jeher weit von seinem Kasten und leistet sich ab und zu auch schon mal einen mutigen Ausflug. Aber tatsächlich ein Bundesliga-Spiel im Mittelfeld

Nun ist nicht klar, ob diese Story tatsächlich wahr ist. Rummenigge geht in seinem Vorwort aber nochmal auf den Gedanken ein - ein Indiz dafür, dass es wohl wirklich ernst war? Guardiolas Idee hätten „uns einige vielleicht als Arroganz ausgelegt. Aber ich bin überzeugt: Manu hätte auch im Mittelfeld eine gute Figur abgegeben“, meinte er.

Nicht auszudenken, wie die Fußball-Welt auf diese Aufstellung reagiert hätte - interessant wäre es aber alle mal gewesen, Neuer auf dem Feld zu sehen. Vielleicht hätte er ja sogar getroffen? Zumindest das wäre beim FC Bayern München nicht ungewöhnlich gewesen. Mit Hans-Jörg Butt gab es schon einmal einen Keeper im Kader*, der den einen oder anderen Treffer erzielt hat - auch wenn es sich dabei ausschließlich um Elfmeter handelte.

Manuel Neuer im Mittelfeld? Pep Guardiola hatte einst einen irren Plan beim FC Bayern München

Ob Hansi Flick nun überlegt, Neuer einmal im Feld aufzustellen? Gegen Hoffenheim hat er andere Probleme. Wen lässt er ran, nachdem sich Ivan Perisic verletzt hat? Hier gibt es den Live-Ticker zum DFB-Pokalspiel.

Neuers Vertrag läuft, wie der von Thomas Müller, 2021 aus. Eine pikante Regel könnte allerdings dafür sorgen, dass er trotz Vertragsverlängerung nicht langfristig planen kann. 

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*tz.de/Merkur.de sind Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

akl

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