Was war der Plan? Wie Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in seinem Vorwort für die neueste Ausgabe des Bayern-Magazins „51“ schrieb, hatte der Erfolgstrainer einen ganz besonderen Plan mit Torhüter Manuel Neuer.
„Ich weiß noch, wie Pep Guardiola nach dem Gewinn einer Meisterschaft ernsthaft die Idee hatte, ihn für ein Spiel im Mittelfeld aufzustellen. Ich konnte Pep nur mit Mühe von dieser Idee abbringen“, schrieb Rummenigge. Wie bitte?! Manu, der Libero - schon klar. Neuer erfand das Torwartspiel neu, agiert seit jeher weit von seinem Kasten und leistet sich ab und zu auch schon mal einen mutigen Ausflug. Aber tatsächlich ein Bundesliga-Spiel im Mittelfeld?
Nun ist nicht klar, ob diese Story tatsächlich wahr ist. Rummenigge geht in seinem Vorwort aber nochmal auf den Gedanken ein - ein Indiz dafür, dass es wohl wirklich ernst war? Guardiolas Idee hätten „uns einige vielleicht als Arroganz ausgelegt. Aber ich bin überzeugt: Manu hätte auch im Mittelfeld eine gute Figur abgegeben“, meinte er.
Nicht auszudenken, wie die Fußball-Welt auf diese Aufstellung reagiert hätte - interessant wäre es aber alle mal gewesen, Neuer auf dem Feld zu sehen. Vielleicht hätte er ja sogar getroffen? Zumindest das wäre beim FC Bayern München nicht ungewöhnlich gewesen. Mit Hans-Jörg Butt gab es schon einmal einen Keeper im Kader*, der den einen oder anderen Treffer erzielt hat - auch wenn es sich dabei ausschließlich um Elfmeter handelte.
Ob Hansi Flick nun überlegt, Neuer einmal im Feld aufzustellen? Gegen Hoffenheim hat er andere Probleme. Wen lässt er ran, nachdem sich Ivan Perisic verletzt hat? Hier gibt es den Live-Ticker zum DFB-Pokalspiel.
Neuers Vertrag läuft, wie der von Thomas Müller, 2021 aus. Eine pikante Regel könnte allerdings dafür sorgen, dass er trotz Vertragsverlängerung nicht langfristig planen kann.
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