Mateta hingegen konnte vor allem in der vergangenen Spielzeit auf sich aufmerksam machen. 14 Tore und drei Vorlagen in seiner Premierensaison für Mainz 05 - eine beachtliche Quote für einen Spieler der aus der zweiten französischen Liga zu den Nullfünfern wechselte. Dann warf den Franzosen jedoch leider - aus Mainzer Sicht muss man ironischerweise fast sagen, zum Glück - ein hartnäckiger Meniskusriss zurück. Die Transferofferten für den 1,92-Meter-Mann wurden weniger.
Hätte sich Mateta in der Sommervorbereitung nicht verletzt, würde er mittlerweile wohl nicht mehr bei den Rheinhessen unter Vertrag stehen. Das wird auch daran deutlich, dass die Angebote konkreter werden, seit der 22-Jährige wieder annähernd fit ist. Im Winter warb die SSC Neapel sowie der FC Sevilla um den französischen U21-Nationalspieler, doch Mainz lehnte ab. Wäre Mateta einer für den FC Bayern? Mainz würde wohl 20 bis 30 Millionen Euro für seinen Angreifer fordern.
Zugegeben, an die herausragende Statistik von Robert Lewandowski* kommen die beiden Stürmer natürlich nicht heran. Sie würden jedoch ein verlässliches Backup zum Polen darstellen - sofern ein solches im Kader der Roten* überhaupt erwünscht ist und man nicht ohnehin mit Joshua Zirkzee in die Zukunft gehen will.
Beinahe hätte es derlei Diskussionen allerdings nie gegeben. Robert Lewandowski war wohl schon mit einem Bein in der Serie A. Dieses Transfer-Geheimnis verriet nun ein italienischer Klubboss. Von Dortmund nach München - diesen Transfer-Weg kennt man schon. Schlägt der FCB jetzt wieder beim BVB zu?
Derweil ist ein fast sicher geglaubter Transfer des FCB nun wohl geplatzt. Die Corona-Krise sorgte für eine Wende.
as
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