Update vom 8. August 2019: Geht er oder bleibt er? Die Zukunft von Uli Hoeneß beim FC Bayern München ist nach wie vor ungeklärt. Wie der Präsident und Aufsichtsratsboss am 24. Juli dem kicker sagte, wolle er am 29. August dem Aufsichtsrat seine Entscheidung mitteilen.
Wie auch immer sich die Klub-Ikone entscheiden wird, die Mitgliederversammlung dürfte turbulent werden. Geht Hoeneß, muss er verabschiedet werden, bleibt Hoeneß, muss er im Amt bestätigt werden. Die Jahreshauptversammlung wird voraussichtlich Ende November stattfinden. Nur wo, ist fraglich. Normalerweise findet sie im Audi Dome statt, doch offenbar bereitet sich der Rekordmeister schon jetzt auf einen Mitglieder-Ansturm vor. Unklar ist auch, ob Leroy Sané dann als Bayern-Spieler daran teilnehmen wird. Sein Transfer stockt weiter. Wegen dessen Verletzung sehen sich die Münchner bereits nach Alternativen um. Ein Spieler ist dabei wieder in den Fokus gerückt.
Nach kicker-Informationen überlegen die Verantwortlichen, die Versammlung vom Audi-Dome in die Olympiahalle zu verlegen, die mit einem Fassungsvermögen von 12.000 Menschen mindestens 5000 Anhängern mehr die Teilnahme ermöglicht.
Die Bosse dürften dabei auch die letzte Mitgliederversammlung im Kopf haben. Im vergangenen Jahr hatte das Mitglied Johannes Bachmayr Hoeneß heftig attackiert. Der Präsident hatte noch lange an der flammenden Rede zu knabbern. Nun scheint er sich tatsächlich nach 40 Jahren als Bayern-Funktionär zu verabschieden. Wie Hoeneß gilt auch Schalke-Boss Clemens Tönnies als einer der mächtigsten Funktionäre der Bundesliga. Dessen Zukunft ist wegen rassistischer Äußerungen derzeit ebenfalls unklar.
Update vom 3. August 2019: Weiterhin ist unklar, wie es mit Uli Hoeneß und dem FC Bayern München weitergehen wird. Die Verantwortlichen beziehen auch weiterhin keine Stellung. Doch nun äußerte sich Ottmar Hitzfeld zum möglichen Karriereende des Bayern-Bosses.
„Zurzeit nicht“, antwortet der ehemalige Bayern-Coach auf die Frage, ob er sich den FC Bayern ohne Hoeneß vorstellen könne. „Sein Rückzug wäre zum jetzigen Zeitpunkt ein großer Verlust für Bayern“, führt Hitzfeld gegenüber der AZ weiter aus. Gleichzeitig betont der Champions-League-Sieger von 2001 aber auch, dass Hoeneß „sich dazu noch überhaupt nicht geäußert“ hat.
Sicher ist laut Hitzfeld noch überhaupt nichts: „Macht er wirklich Schluss? Oder sind alles nur Gerüchte?“ Fest steht für die Trainerlegende nur, dass der amtierende Präsident des FC Bayern „das Gesicht des Klubs“ war und „eine große Ära geprägt“ hat.
Update vom 28. Juli 2019: Ein FC Bayern ohne Uli Hoeneß? Irgendwie undenkbar, aber offenbar könnte es bald dazu kommen. Der Präsident soll sich Gedanken um einen Rückzug machen. Jetzt äußerte sich sein langjähriger Weggefährte Karl-Heinz Rummenigge erneut zu den Gerüchten.
Im Interview mit der Bild sagte er: „Ich möchte das nicht kommentieren. Das ist exklusiv eine persönliche Entscheidung von Uli Hoeneß, und Uli möchte seine Entscheidung erst den zuständigen Gremien des FC Bayern mitteilen. Das gilt es zu respektieren.“ Währenddessen wird bereits über Herbert Hainer diskutiert. Der ehemalige Adidas-Chef könnte bei den Bayern künftig eine mächtige Rolle spielen.
Rummenigge sagt: „Ich möchte mich nicht an Spekulationen beteiligen. Generell kann ich aber sagen, dass ich Herbert Hainer sehr schätze. Er ist ja bereits seit vielen Jahren Mitglied im Aufsichtsrat der FC Bayern München AG und verfügt daher über viel Erfahrung.“ Sein Netzwerk in der Welt des Sports sei hervorragend - 15 Jahre als Vorstandsvorsitzender der Adidas AG sei Dank.
Und er selbst? Rummenigges Vertrag läuft noch bis Ende 2021. Oder steigt er doch früher aus? „Das ist nicht geplant“, unterstreicht er. „Mir macht der Job Spaß, er ist sehr interessant und mit großer Verantwortung verbunden.“ Dass er irgendwann aufhören muss und wird, sei ihm klar. Aber: „Ich habe damit kein Problem. Ich bin mit meinem Leben komplett im Reinen. Irgendwann muss man auch bereit sein, den Stab in jüngere Hände zu geben. Das ist bei uns nun sehr gut gelöst, ich halte Oliver Kahn für eine gute Wahl.“ Die Torhüter-Legende steigt ab 2020 beim FC Bayern ein. Auf dem Transfermarkt hat Rummenigge für die Zukunft nun neue Pläne. Bei der Wahl zum Fußballer und Trainer des Jahres ging der FCB 2019 leer aus.
München - Der FC Bayern München ohne Uli Hoeneß? Fast undenkbar. Nun soll der langjährige Macher aber vor dem Abgang stehen. Offenbar will sich der 67-Jährige von seinen Ämtern als Präsident und Aufsichtsratschef zurückziehen.
Am 29. August will Hoeneß seine Entscheidung dem Aufsichtsrat mitteilen. Das sagte er am Mittwoch dem kicker. Wie wird sie ausfallen? Glaubt man den Einschätzungen verschiedenster Medien, will er definitiv Platz machen.
Was sagen seine langjährigen Weggefährten beim FC Bayern dazu? Am Mittwochnachmittag kehrte der Rekordmeister von seiner erfolgreichen USA-Reise zurück. Karl-Heinz Rummenigge und Niko Kovac wurden natürlich direkt zum Thema befragt.
Vorstandsboss Rummenigge machte gegenüber Sky deutlich: „Ich weiß nicht, ob es eine Tatsache ist. Ich möchte es auch nicht kommentieren, weil es ist eine exklusive Angelegenheit von Uli. Er wird sich seine Zukunft reichlich überlegt haben. Und er wird es am 29. August verkünden.“
Weiter betonte Rummenigge, dass er natürlich in regelmäßigem Kontakt mit Hoeneß stehe. „Wir haben ein gutes Verhältnis, kein Problem“, sagte er weiter - ohne konkret danach gefragt worden zu sein.
Ob der Hoeneß-Hammer möglicherweise Auswirkungen auf das sportliche Geschehen beim FC Bayern haben könnte? Trainer Kovac hatte dazu eine klare Meinung: „Das glaube ich nicht“, sagte er am Mikrofon von Sport1. Aber warum? „Weil ich daran nicht glaube.“ Unterdessen appelliert eine Online-Petition an den FCB-Boss, seine vermeintliche Entscheidung noch einmal genau zu überdenken, wie tz.de* berichtet.
Reaktionen zum mutmaßlichen Hoeneß-Aus gab es bereits viele. Wir haben die besten aus dem Netz zusammengestellt. Auch ehemalige Erzfeinde äußern sich zur Thematik - mit erstaunlich positiven Worten. Einen möglichen Hoeneß-Nachfolger gibt es anscheinend schon - und der langjährige Präsident kennt ihn bestens. Neben der Causa Hoeneß gibt es natürlich einen weiteren Namen, über den beim FC Bayern weiterhin diskutiert wird: Leroy Sané*.
Aktuell deutet sich an, dass sich das persönliche Verhältnis zwischen Niko Kovac und Karl-Heinz Rummenigge verbessern. Es galt in der vergangenen Saison als angespannt.
akl
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Vor dem Spiel im Audi Cup gegen Fenerbahce Istanbul sorgte ein Unbekannter für einen Schock-Moment. Er hatte sich Zutritt zum Trainingsgelände verschafft und war auf Trainer Niko Kovac losgegangen.
Uli Hoeneß hat nicht nur für sich einen Wunsch-Nachfolger. Laut ihm soll Oliver Kahn die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge antreten.
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