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FCA-Manager Reuter hält an Weinzierl fest

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Stefan Reuter hat sich für Markus Weinzierl ausgesprochen
Stefan Reuter hat sich für Markus Weinzierl ausgesprochen © picture alliance / dpa

Augsburg - Der neue Manager Stefan Reuter hat Trainer Markus Weinzierl vom abstiegsbedrohten FC Augsburg den Rücken gestärkt. Der langjährige Manager Andreas Rettig gratuliert.

„Wir sind von Markus Weinzierl überzeugt und wollen die kommenden Aufgaben mit ihm angehen“, sagte Reuter in einem Interview des Internetportals "Sport1.de" vom Freitag. „Ich denke aktuell überhaupt nicht darüber nach, am Trainer zu rütteln. Wir müssen zuerst überlegen, was wir machen können, um unsere Ziele zu erreichen.“ Dazu schloss Reuter Verstärkungen in der Winterpause nicht aus. „Über mögliche Transferkandidaten reden wir intern und hoffen, das eine oder andere noch verkünden zu können.“

Nach der Hinrunde liegen die Augsburger mit nur neun Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt drei Punkte, der auf den rettenden 15. Rang bereits zehn Zähler.

Der Klassenverbleib sei das große Ziel, betonte der am Donnerstag bis 2015 verpflichtete Reuter in der „Schwäbischen Zeitung“ (Freitag-Ausgabe), „daran werden wir alle rund um die Uhr arbeiten. Wenn man die Mannschaft in der Vorrunde gesehen hat, weiß man: Es fehlt gar nicht so viel. Es ist nun unsere Aufgabe, dieses Bisschen herauszukitzeln. Wir wollen in der kurzen Vorbereitung eine Gier nach Erfolg erzeugen, so dass wir die Klasse halten.“

Als dritter Manager in dieser Saison nach Manfred Paula und Jürgen Rollmann befürchtet Reuter nicht, dass seine Amtszeit schneller als geplant vorbei sein könnte. „Nein, da mache ich mir keine Sorgen. Wir blicken optimistisch nach vorne und gehen die Dinge an. Alles andere ist Vergangenheit. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe.“

Lobende Worte für die Verpflichtung Reuters gab es vom früheren Manager und Macher Andreas Rettig. „Der FCA hat mit Stefan Reuter einen neuen Geschäftsführer vorgestellt. Ich kann hierzu nur gratulieren. Stefan ist menschlich integer, hat ein gutes Netzwerk und genießt im Kollegenkreis ein hohes Ansehen“, schrieb Rettig in einer Kolumne für die tz und lobte die Arbeit in seinem früheren Klub. „Ich bin mir sicher, dass am Standort Augsburg ungeachtet des Saisonausgangs der Profifußball langfristig etabliert wird.“

dpa

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