1. Startseite
  2. Sport
  3. Fußball

Final-Pleite raubt Hoeneß weiter Schlaf

KommentareDrucken

Uli Hoeneß hat die Niederlage im Champions-League-Finale sichtlich mitgenommen
Uli Hoeneß hat die Niederlage im Champions-League-Finale sichtlich mitgenommen © dapd

München - FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß leidet noch immer unter der Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea. Seine Frau regt sich sogar noch "viel mehr auf".

“Diese Niederlage ist nicht so schnell aus den Kleidern zu bekommen“, sagte der 60-Jährige in einem Interview mit der Welt kurz vor seinem traditionellen Urlaub im Juni. “Manchmal wache ich nachts auf und denke daran.“ Seine Frau Susi fiebere aber noch mehr mit als er selbst. An “wichtigen Spieltagen ist sie meist kaum ansprechbar“, sagte er. “Sie regt sich oft viel mehr auf als ich.“

Nach der Niederlage hat sie ihren Mann liebevoll getröstet. Hoeneß rechnet ihr das hoch an. "Ich habe sehr bewundert, dass sie mich getröstet hat, und es nicht umgekehrt war", sagt er mit einem Schmunzeln.

Während sich Karl-Heinz Rummenigge das Spiel über die Pfingstfeiertage noch mal zu Gemüte geführt hat, ist Hoeneß dazu nach eigener Aussage immer noch nicht in der Lage: "Das kann ich nicht."

Der Verbleib von Jupp Heynckes beim über 2013 hinaus wird indes  unwahrscheinlicher. “Erst einmal tun wir alles dafür, dass Jupp Heynckes mit der Mannschaft erfolgreich ist. Und danach schauen wir: Holen wir einen neuen oder nicht? Höchstwahrscheinlich holen wir einen“, sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß in dem Interview der Welt.

Mit Blick auf Heynckes, dessen Vertrag am Ende der kommenden Saison ausläuft, stellte Hoeneß aber klar: “Jupp Heynckes ist keine Lame Duck. Er ist ein sehr angesehener, fleißiger Trainer, der 100 Prozent gibt.“ Noch vor drei Wochen hatte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge eine mögliche Vertragsverlängerung mit dem 67-Jährigen in Aussicht gestellt und Heynckes als “Mann des Jahres“ gelobt.

Eine mögliche Trennung von Heynckes am Ende der kommenden Saison wollte Hoeneß aber nicht mit dem Alter des früheren Nationalstürmers begründet wissen. “Es gibt nur ein Argument: gut oder schlecht“, sagte er. “Und die Diskussionen um das Alter unseres Trainers halte ich für eine Sauerei.“

dpa

Auch interessant

Kommentare