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WM 2018 im Live-Ticker: Neymar beschimpft seinen Kapitän - Hummels-Ausfall wohl sichere Sache

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WM 2018 - Training Deutschland
Mats Hummel wir dem DFB-Team gegen Schweden wohl fehlen. © dpa / Ina Fassbender

Am heutigen Samstag bestreitet die DFB-Elf ein wahres Entscheidungsspiel gegen die schwedische Auswahl. Außerdem treffen bei der Fußball-WM die beiden deutschen Gruppengegner Südkorea und Mexiko aufeinander.

Update vom 26. Juni 2018: Löw spricht vor der Partie gegen Südkorea auf der PK

Was wird sich personell beim DFB-Team ändern, wenn es im letzten Vorrundenspiel gegen Südkorea um den Einzug ins Achtelfinale geht? Macht der Bundestrainer wieder ein großes Geheimnis draus? Um 17.30 steht der den Fragen der Pressevertreter Rede und Antwort. Bei uns im Live-Ticker verpassen Sie nichts! 

Update vom 24. Juni 2018: Deutschland nach furiosem Sieg noch immer im Freudentaumel

Der Tag danach! Noch immer befindet sich ganz Fußball-Deutschland im Freudentaumel und denkt mit einer großen Spur Genugtuung an den furiosen 2:1-Sieg der DFB-Elf gegen Schweden. Toni Kroos‘ Freistoß-Banane ist noch immer in aller Munde und wird auch noch Tage nach dem Sieg Thema sein, so wie heute. Daher legen wir Ihnen wieder unseren WM-Live-Ticker vom Sonntag ans Herz. Hier verpassen Sie nichts und bekommen alle Infos rund um die WM in Russland und natürlich alle News von der deutschen Nationalmannschaft.  

11.25 Uhr: Hiermit endet dieser Ticker! Weiter geht es in unserem aktuellen News-Ticker vom Samstag. Unter anderem mit den Spielen Belgien gegen Tunesien und Südkorea gegen Mexiko

11.22 Uhr: Englands Fußball-Nationalspieler Dele Alli kämpft bei der WM weiter mit den Folgen seiner Hüftverletzung. Auch am Samstag konnte der Mittelfeldspieler der Tottenham Hotspur nur das Aufwärmprogramm mit der Mannschaft absolvieren und musste danach erneut individuell trainieren. Damit dürfte der 22-Jährige für das zweite Gruppenspiel der Three Lions gegen Panama am Sonntag (14.00 Uhr/ARD und Sky) in Nischni Nowgorod ausfallen. Alli hatte sich die Blessur beim 2:1-Auftaktsieg gegen Tunesien zugezogen. Für ihn könnte der 22 Jahre alte Ruben Loftus-Cheek zum Einsatz kommen.

11.10 Uhr: Bundesliga-Profi Mathew Leckie von Hertha BSC hat seinem australischen Coach Mark van Bommel zu dessen neuem Job bei der PSV Eindhoven gratuliert. „Es ist ein guter Schritt für ihn. Er wird hoffentlich auch als Trainer ein großer Name, wie er es schon als Spieler war“, sagte der Fußball-Nationalspieler über Co-Trainer van Bommel, der nach der WM in Russland zurück in seine Heimat geht.

Zuvor will van Bommel mit den Australiern am Dienstag (17.00 Uhr/ARD One) in Sotschi Peru schlagen und den Sprung ins Achtelfinale schaffen. „Es ist ein Spiel, dass wir unbedingt gewinnen müssen“, sagte Außenverteidiger Joshua Risdon. Teamkollege Aziz Behich sagte mit Blick auf das Parallelspiel, in dem ein Sieg Frankreichs gegen Dänemark Voraussetzung ist: „Wir glauben daran, dass Frankreich seinen Job macht. Wir haben eine harte Aufgabe vor uns und konzentrieren uns darauf. Wir wollen, dass diese Reise weitergeht.“

Die Australier beschäftigt zudem die scharfe Kritik, die der Bochumer Robbie Kruse nach dem 1:1 gegen Dänemark in sozialen Netzwerken einstecken musste. „Das war hart und nicht in Ordnung“, sagte Leckie. „Er tut sehr viel für das Team, was die Menschen nicht sehen.“ Behich urteilte: „Das sind Menschen, die nur hinter dem Computer sitzen und wahrscheinlich noch nie Fußball gespielt haben. Wer ihn kritisiert, hat das Spiel nicht gesehen. Er arbeitet so hart für das Team.“

11.04 Uhr: Eine Niederlage im heutigen Spiel könnte für Jogi Löw weitreichende Konsequenzen haben. Härringers Spottschau mit dem passenden Symbolbild.

10.50 Uhr: Die argentinische Regierung fordert von Russland die Abschiebung mehrerer Argentinier, die bei der 0:3-Niederlage gegen Kroatien einen kroatischen Fan verprügelt haben. Das berichteten russische Medien am Samstag. Die argentinische Sicherheitsministerin Patricia Bullrich veröffentlichte bei Twitter die Fotos von vier Argentiniern, die bei dem Zwischenfall am Mittwoch im Stadion von Nischni Nowgorod identifiziert worden waren.

Nach Angaben des Organisationskomitees gab es sogar sieben Beteiligte. Ihnen werde absehbar die Fan-ID entzogen, sagte ein Sprecher. Weil der Fan-Pass als Einreiseerlaubnis dient, müssen die Männer Russland dann verlassen.

Argentinische Nutzer von sozialen Netzwerken witzelten, Bullrich sollte dafür sorgen, dass die Pässe der Schläger verloren gehen. Dann müssten sie mehrere Monate in russischen Gefängnissen verbringen oder würden gleich nach Sibirien verbannt.

10.46 Uhr: Der serbische Fußball-Verband will Medienberichten zufolge Beschwerde beim Weltverband FIFA über die Leistung von Schiedsrichter Felix Brych bei der 1:2-Niederlage gegen die Schweiz einlegen. Das berichteten die Zeitung „Novosti“ und russische Medien am Samstag. Die Serben hatten in der Partie am Freitag nach gut einer Stunde vergeblich einen Foulelfmeter gefordert. Bei der WM gab es bereits Beschwerden mehrerer Verbände über Schiedsrichter, Folgen hatten diese keine.

Serbische Medien kritisierten Brych scharf. „Der brutale Diebstahl von Brych“, titelte die Zeitung „Sportski zurnal“. „Der Deutsche Felix Brych, eine Schande für die Schiedsrichterorganisation der FIFA, hat Serbien auf dem Weg ins Achtelfinale gestoppt.“ Es sei „einer der schlimmsten Diebstähle bei den letzten Weltmeisterschaften. Eine Schande, wie sie schändlicher nicht sein kann.“ Die Boulevard-Zeitung „Alo“ titelte: „Der Deutsche hat uns bestohlen“ und schrieb: „Der Unparteiische massakrierte unsere Mannschaft und ermöglichte unserem Gegner, eine Niederlage in einen Sieg umzuwandeln.“

In der 66. Minute gab es im Strafraum einen Kampf um den Ball von Serbiens Stürmer Aleksandar Mitrovic mit den Schweizern Stephan Lichtsteiner und Fabian Schär. Brych entschied auf Foul des Angreifers. „Er war wirklich gut“, analysierte der Schweizer Ex-Referee Urs Meier im ZDF die Leistung von Brych. „Er war sehr ruhig, sehr souverän.“

10.41 Uhr: Kurz vor dem Spiel seiner Schweden gegen Deutschland, hat Zlatan Ibrahimovic sich mit einem Instagram-Post zu Wort gemeldet. „Wir machen weiter. Gold ist als nächstes dran. Los geht‘s.“ schreibt der Stürmer unter dem Bild, dass ihn im skurriler Fan-Outfit zeigt.

10.27 Uhr: Schon gestern war abzusehen, dass es knapp werden könnte mit einem Einsatz von Mats Hummels gegen Schweden. Nach Informationen von Eurosport ist der Ausfall des Bayern-Stars jetzt eine sichere Sache. Vertretung für den 29-Jährigen soll demnach Antonio Rüdiger werden, wie tz.de* schon gestern berichtete. 

09.44 Uhr: Ein Neymar außer Rand und Band hat es sich beim 2:0 (0:0) des WM-Mitfavoriten Brasilien gegen Costa Rica selbst mit dem eigenen Kapitän verscherzt. "Heute hat er mich sehr traurig gemacht. Als ich den Ball dem Gegner zurückspielte, hat er mich sehr beschimpft", berichtete Thiago Silva Brasiliens Medien.

Der 33-Jährige nahm seinen Teamkollegen vom französischen Doublesieger Paris St. Germain jedoch in Schutz. "Ich denke, er hatte recht, denn Costa Rica hat sehr auf Zeit gespielt", schilderte Thiago Silva die Situation, als er nach einer Behandlungspause für einen Tico-Spieler den Ball das Fair Play beachtend zu den Mittelamerikanern zurückspielte.

"Neymar ist ein Nervenbündel", konstatierte dennoch die Tageszeitung Estado de Sao Paulo, nachdem der 26-Jährige, beim 1:1-Auftakt gegen die Schweiz "Freiwild" bei den gegnerischen Spielern, diesmal versuchte, einen Elfmeter zu schinden, sich für Meckern eine Gelbe Karte einfing und sich nach seinem Tor per Instagram den Frust über die Kritik von der Seele schrieb.

09.38 Uhr: Erinnern Sie sich noch an die Qualifikation für WM 2014? Auch dort traf das DFB-Team auf die schwedische Nationalmannschaft. Nach einem Doppelpack von Miro Klose erhöhten Per Mertesacker und Mesut Özil den Spielstand auf 4:0. Was dann geschah ist bereits Fußball-Geschichte. Der „Wahnsinn von Berlin“ und sechs weitere wichtige Partien zwischen Deutschland und den Skandinaviern haben wir hier zusammengefasst.

09.16 Uhr: Der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow hat Ägyptens Fußball-Star Mohamed Salah zum Ehrenbürger der muslimisch geprägten russischen Teilrepublik ernannt. Das teilte Ägyptens Verband mit, nachdem der Politiker das Nationalteam am Freitag zu einem Abschiedsbankett in seinen Palast in Grosny eingeladen hatte. In Tschetscheniens Hauptstadt hatten die nach zwei Niederlagen bereits ausgeschiedenen Nordafrikaner zum Entsetzen von Menschenrechtsorganisationen ihr WM-Hauptquartier aufgeschlagen.

Kadyrow hatte bereits vor Turnierbeginn die Nähe des Torjägers des FC Liverpool gesucht. Er besuchte die erste Trainingseinheit der Ägypter in Grosny und ließ sich mit Salah fotografieren. Zu Salahs 26. Geburtstag am 15. Juni schickte der Machthaber, dem Menschenrechtler Mord, Folter und Verfolgung von Minderheiten zur Last legen, dem Vernehmen nach eine große Geburtstagstorte ins Teamhotel.

08.47 Uhr: Der spanische Fußball-Meister FC Barcelona soll neben anderen Clubs auch Interesse an einer Verpflichtung des mexikanischen Nationalspielers Hirving Lozano haben. „Es gab einige lose Anfragen. Konkretes gibt es aber noch nicht. Nach der WM wird sich entscheiden, ob er bei Eindhoven bleibt oder zu einem anderen Verein geht“, sagte Hirvings Vater Jesus Lozano dem US-Sender ESPN vor der Partie gegen Südkorea am Samstag.

Hirving Lozano markierte beim 1:0-WM-Auftaktsieg der Mexikaner in Moskau gegen Deutschland das Siegtor. Der 22 Jahre alte linke Flügelspieler sorgte in der vergangenen Saison in der niederländischen Liga bei der PSV Eindhoven mit 17 Toren in 29 Spielen für Furore. Wie die in Eindhoven erscheinende Tageszeitung „ED“ berichtete, soll die Ablöse für Lozano zwischen 40 und 50 Millionen Euro liegen. Bislang galt der englische Premier-League-Club FC Everton als Favorit, weil dorthin auch Eindhovens früherer Manager Marcel Brands wechselte.

08.42 Uhr: Nigerias Bundesliga-Verteidiger Leon Balogun traut seiner Mannschaft im letzten WM-Gruppenspiel gegen Vizeweltmeister Argentinien den Sprung ins Achtelfinale zu. „Ich habe gegen die Mannschaft letztes Jahr schon mal gespielt und sie 4:2 geschlagen, da war Messi nicht dabei, insofern müssen wir uns für ihn noch was einfallen lassen. Ich denke aber, wir können relativ selbstbewusst an die Sache rangehen, ohne arrogant klingen zu wollen“, sagte der Mainzer Balogun nach dem 2:0 (0:0) am Freitag gegen Island.

„Es wird ein ganz, ganz schwieriges Spiel und uns noch mal alles abverlangen. Ich denke aber, mit dem Spiel heute haben wir den nötigen Rückenwind, um da selbstbewusst ranzugehen“, ergänzte Balogun.

08.37 Uhr: Deutschland gegen Schweden. Das ist da Duell Schnitzel gegen Köttbullar, Volkswagen gegen Volvo, oder Helene Fischer gegen ABBA. Die Kollegen von tz.de* haben sich an einer kulturellen Einordnung der bevorstehenden Partie versucht. Im Fokus dabei die bekannte schwedische Musikgruppe.  

08.16 Uhr: Es ist angerichtet für das zweite Gruppenspiel der DFB-Elf. Das Fischt Olympiastadion in Sotschi steht bereit und wartet auf den Auftritt der deutschen Nationalmannschaft gegen Schweden. Das Wetter könnte allerdings besser sein. 

07.55 Uhr: Für einen Aufreger am gestrigen WM-Tag haben die zwei Schweizer Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri im Spiel gegen Serbien gesorgt. Die Torschützen mit kosovo-albanischen Wurzeln bejubelten ihre Treffer mit einer vermeintlich provozierenden Geste.

07.39 Uhr: Auch am heutigen Samstag sind gleich zwei deutsche Schiedsrichter bei der WM im Einsatz. Allerdings nicht auf dem Platz, sondern aus dem „Video-Zentrum“ in Moskau. Bastian Dankert und Felix Zwayer kommen bei der Fußball-WM in Russland den sechsten Tag in Serie als Video-Assistenten zum Einsatz. Beide wurden für die Partie zwischen Belgien und Tunesien am Samstag (14.00 Uhr) in Moskau ins Video-Team berufen, wie der Weltverband FIFA mitteilte. Chef-Video-Assistent ist der US-Amerikaner Mark Geiger, als Referee auf dem Rasen fungiert dessen Landsmann Jair Marrufo.

Für Zwayer und Dankert ist es bereits der jeweils achte Einsatz bei dieser WM. Am Freitagabend gehörten sie zu den Video-Assistenten für den Münchner Schiedsrichter Felix Brych beim 2:1-Sieg der Schweiz gegen Serbien.

Das geschah am Freitag, 22.06.2018

23.42 Uhr: Nach der unrühmlichen Niederlage der Argentinier gegen Kroatien gibt es in der Heimat heftige Kritik an der Mannschaft und der sportlichen Führung. An dieser beteiligt sich wohl auch der Argentinier Diego Simeone, der sich via Whats-App-Nachricht an seinen Assistenten German Burgos wandte. Eigentlich als persönliche Nachricht gedacht, wurde das Sprach-Memo vom spanischen Radiosender Cadena Cope geleakt und ist nun an der Öffentlichkeit. 

Darin beschwert sich der Trainer von Atletico Madrid über Lionel Messi und Trainer Jorge Sampaoli. "Was wir gegen Kraotien gesehen haben, ist das Abbild dessen, was in den letzten vier Jahren passiert ist. Ich sehe Niemanden, der die Mannschaft anführt. Weder der Trainer, der die Mannschaft führen sollte, noch die Mannschaft, die geführt werden sollte", schimpft der leidenschaftliche Argentinier. 

Und es kommt noch dicker für den Trainer: "Die Mannschaft war schlecht. Er hat die falsche Aufstellung gewählt. Er hätte gegen Island, das schwächere der beiden Teams, so spielen sollen wie gegen Kroatien", so der 48-Jährige.

Und auch Messi bekommt noch einmal sein Fett weg:  „Messi ist sehr gut, aber er ist sehr gut, weil er in einem Team mit außergewöhnlichen Spielern spielt. Wenn du zwischen Messi und Ronaldo für ein normales Team wählen müsstest, wen würdest du wählen?"

22.42 Uhr: Keines der 26 Spiele bei der WM endete bislang 0:0, damit wurde ein uralter Rekord von der ersten WM im Jahr 1954 eingestellt. Damals endete keine Partie des gesamten Turniers, bei dem insgesamt nur 26 Partien stattfanden, torlos. 

22.24 Uhr: Einen ausführlichen Spielbericht zu der Partie und Hintergründe zum Jubel von Xhaka und Shaqiri finden Sie hier

Serbien gegen Schweiz 1:2 (1:0), in Kaliningrad

Serbien: 1 Stojkovic - 6 Ivanovic, 15 Milenkovic, 3 D. Tosic, 11 Kolarov - 21 Matic, 4 Milivojevic (Radonjic ab 81.) - 10 Tadic, 20 Milinkovic-Savic , 17 Kostic (Ljajic ab 64.) - 9 Mitrovic
Schweiz: 1 Sommer - 2 Lichtsteiner, 22 Schär, 5 Akanji, 13 R. Rodriguez - 11 Behrami, 10 G. Xhaka - 23 Shaqiri, 15 Dzemaili, 14 Zuber (Drmic  ab 90.)- 9 Seferovic (Gavranovic ab 46.)
Tore: 1:0 Mitrovic (6.), 1:1 Xhaka (52.), Shaqiri (90.)
Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (Deutschland) 

Schlusspfiff: Das war es. Die Schweiz gewinnt ein flottes Spiel durch einen Konter in der 90. Minuten. Die serbische Konterabsicherung in der Situation ist allerdings auch nicht existent. Letzen Endes hätte der Treffer auf beiden Seiten fallen können, die Schweizer waren aber einfach ein Stückchen abgebrühter. 

90. Minute+4: Drmic kommt für Steven Zuber

90. Minute: 2:1 für die Schweiz durch Xherdan Shaqiri. Serbien ist sehr weit aufgerückt, Shaqiri bekommt den Ball an der Mittellinie optimal in den Fuß gespielt und legt ca 40 Meter mit dem Ball am Fuß zurück, ehe er überlegt einschiebt. Beim Jubel formt er zusammen mit Xhaka mit den Händen den albanischen Adler. 

84. Minute: Dicke Chance für Gavranovic, doch Stojkovic ist schnell unten und hat den Ball.

83. Minute: Ivanovic spitzelt Zuber einen Ball vom Fuß und lenkt das Spielgerät so richtig eigenes Gehäuse. Mit ein bisschen Pech kullert dieser Ball ins eigene Tor.

81. Minute: Stürmer Radonjic kommt für den defensiven Mittelfeldspieler Milivojevic. Die Devise ist also klar, ein zweites Tor soll her. 

79. Minute: Die Flanken in den schweizer Strafraum sind wirklich brandgefährlich und sorgen bei den Fans der Eidgenossen für regelrechte Panik. 

77. Minute: Das ist hier ein richtig rassiges Fußballspiel. Die Serben stehen nun sehr hoch, die Schweiz lauert auf Konter. Schließlich hat die Alpenrepublik auf dem Papier im letzten Gruppenspiel die wohl leichteste Aufgabe gegen Costa Rica. Serbien hingegen muss noch gegen Brasilien ran.

74. Minute: Topchance für den Schweizer Gavranovic, der den Ball ans Außennetz setzt. Doch der Assistent hatte die Fahne ohnehin gehoben, der Treffer hätte zurecht nicht gegolten. 

72. Minute: Der Schalker Breel Embolo kommt für Blerim Dzemaili

69. Minute: Serbien wacht auf. Eine flache Hereingabe von Kolarov wird am zweiten Pfosten nur ganz knapp verpasst. Kurz zuvor, wird Mitrovic wir  von zwei Schweizern am Kopfball behindert, klammert aber auch selber. Brych lässt weiterlaufen, da hätte man auch über Elfmeter für Serbien nachdenken können. 

64. Minute: Serbiens Coach Mladen Krstajic wechselt zum ersten Mal. Ljajic kommt für Kostic.

64. Minute: Das Spiel wird umkämpfter. Man merkt, dass sich in diesem Spiel wahrscheinlich das Weiterkommen vorentscheidet.  

58. Minute: Die Schweiz dreht auf. Der umtriebige Shaqiri zirkelt einen Ball wunderbar an den langen Pfosten. Da wäre Stojkovic nie und nimmer rangekommen. 

52. Minute: 1:1 Granit Xhaka. Ein überragendes Tor. Die Schweiz fährt einen Konter, doch Shaqiris Schuss wird geblockt. Vom einem Serben rollt der Ball vor dem Strafraum zu Xhaka, der direkt abzieht. Die Kugel schlägt im von ihm aus rechten Eck ein. 1A-Schusstechnik. 

51. Minute: Eckball für Serbien. Der Kopfball von - Sie ahnen es - Mitrovic geht übers Tor. 

46. Minute: Mario Gavranovic ersetzt Haris Seferovic, der gerade einmal fünf (!) Ballkontakte hatte.

46. Minute: Weiter geht der muntere Kick. 

Halbzeit in Kaliningrad: Serbien dominiert die Anfangsphase und geht folgerichtig durch den auffälligen Mitrovic in Führung. Die Schweiz wird danach etwas besser, doch offensiv ist das bislang viel zu unkreativ und ideenlos. Problematisch könnten für Serbien vielleicht noch die drei gelben Karten ihrer zentralen Mittelfeldspieler werden. 

45. Minute+2: Gelbe Karte für Nemanja Matic, der Lichtsteiner relativ unnötig in die Parade fährt. 

45. Minute+1: Was für ein Fernschuss von Tadic. Nach einer Kopfballablage von Milinkovic-Savic nimmt er den Ball per Volleyabnahme. Die Kugel zischt nur knapp über die Latte, fraglich ob Sommer da noch herangekommen werden.

45. Minute: Zwei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt. 

44. Minute: Gefährliche Chance für Serbien nach einem Eckball, doch keiner der Spieler schafft den ball aufs Tor zu bringen. 

41. Minute: Serbien steht jetzt sehr tief, überlässt den Eidgenossen den Ball. 

39. Minute: Gelbe Karte für Luka Milivojevic, der Shaqiri von hinten umgrätscht. 

37. Minute: Die Schweiz kann klären, den Nachschuss hält Sommer ohne Probleme fest. 

36. Minute: Freistoß für Serbien. Angesichts der Vielzahl an guten Kopfballspielern eine gefährliche Angelegenheit...

34. Minute: Gelbe Karte für Sergej Milinkovic-Savic, der gegen Schär den Fuß draufhält. 

34. Minute: Die Schweiz wird besser. Wieder eine gute Schussposition für Dzemaili, der noch einmal querlegt - die falsche Entscheidung, Serbien kann klären. 

30. Minute: Erste richtig gute Chance für die Schweiz. Zuber steckt den Ball von halblinks schön auf Dzemaili durch, der an Stojkovic scheitert. 

27. Minute: Die Schweiz hat zwar mehr Ballbesitz, doch die Serben gewinnen mehr Zweikämpfe und kommen häufiger in die gefährlichen Räume. 

21. Minute: Die Schweiz findet bislang kein Mittel gegen Serbiens Mittelfeldpressing im 4-4-2 und verliert zu häufig einfach den Ball.

16. Minute: Die Serben sind hier deutlich gefährlicher, überzeugen durch strukturiertes Spiel im Angriff und auch defensiv ist das bisher sehr sicher, 

14. Minute: Wieder ein Kopfball von Mitrovic, doch keine Gefahr für Jan Sommer im Tor der Schweiz. 

9. Minute: Xhaka und Shaqiri werden von den Serben ob ihrer Herkunft bei jedem Kontakt ausgepfiffen, eine unsportliche Geste. Allerdings hatte auch Shaqiri Öl ins Feuer gegossen, als er in einem sozialen Netzwerk seine Fußballschuhe mit eingestickter Fahne der Schweiz und des Kosovo veröffentlichte.

6. Minute: 1:0 Serbien. Es ist beinahe eine Wiederholung der eben vorangegangenen Aktion. Flanke von Tadic in den Strafraum der Schweizer, wo der wuchtige Mitrovic sich hochschraubt und den Ball einköpft. Fabian Schär 

5. Minute: Eine erste richtig gute Chance auf der anderen Seite, Sommer hält den Kopfball von Mitrovic.

4. Minute: Ein erster Fernschuss des ehemaligen Gladbachers Xhaka geht deutlich übers Tor.  

1. Minute: Der Ball rollt.

Erster WM-Einsatz für Dr. Felix Brych

19:47 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist übrigens Dr. Felix Brych, auf den unter Umständen keine einfache Begegnung zukommen könnte. Den das Duell birgt Brisanz: Die Schweiz hat mit  Behrami, Xhaka, Shaqiri und Dzemaili gleich mehrere albanischstämmigen Schweizer im Kader. Vor dem Spiel gab es auf beiden Seiten Provokationen, schließlich erkennt Serbien das Kosovo mit seiner mehrheitlich albanischen Bevölkerungsmehrheit offiziell nicht als Staat an.

19.22 Uhr: Die Schweizer von Trainer Vladimir Petkovic schicken dieselbe Elf aufs Feld, die Brasilien ein 1:1 abtrotzte.

19.19 Uhr: Serbiens Trainer Mladen Krstajjic wechselt nach dem 1:0-Sieg über Costa Rica einmal. Tadic beginnt für Ljajic.

19.11 Uhr: Die Aufstellungen für Serbien gegen Schweiz stehen fest.

19.07 Uhr: Die Gruppenkonstellation in Gruppe D ist also wie folgt: Argentinien kann trotz des deutlichen 0:3 gegen Kroatien im zweiten Gruppenspiel aus eigener Kraft ins Achtelfinale einziehen. Die Mannschaft um Superstar Lionel Messi geht zwar als Tabellenletzter in den abschließenden Spieltag der Vorrundengruppe D, kann aber mit einem Sieg gegen Nigeria am Dienstag (20.00 Uhr MESZ) das Weiterkommen perfekt machen.

Dieser müsste entsprechend höher ausfallen, sollte Island im Parallelspiel gegen das bereits für die K.o.-Phase qualifizierte Kroatien ebenfalls gewinnen. Die Wikinger stehen nun bei einem Punkt und 1:3 Toren, Argentinien weist ebenfalls einen Zähler und 1:4 Tore auf. Nigeria (3 Punkte/2:2 Tore) und Kroatien (6/5:0) duellieren sich aus der Ferne um den Gruppensieg.

19.01 Uhr: Wie soll Deutschland gegen Schweden beginnen? Während schon Gerüchte um vier mögliche Änderungen die Runde machen, machen die drei Experten Wolff-Christoph Fuss, Frank Buschmann und Stefan Effenberg ihre eigenen favorisierten Aufstellungen publik.

Nigeria gegen Island 2:0 (0:0), in Wolgograd

Nigeria: 23 Uzoho - 6 Balogun, 22 Omeruo, 5 Troost-Ekong - 11 Moses, 4 Ndidi, 8 Etebo (90. 18 Iwobi), 2 Idowu (46. 21 Ebuehi) - 10 Mikel - 14 Iheanacho (85. 9 Ighalo), 7 Musa
Island: 1 Halldorsson - 2 B. Saevarsson, 14 Arnason, 6 R. Sigurdsson (65. 5 Ingason), 18 Magnusson - 17 Gunnarsson, 10 G. Sigurdsson - 19 Gislason, 8 B. Bjarnason - 11 Finnbogason, 22 Bödvarsson (71. 9 Sigurdarson)
Tore: 1:0 Musa (49.), 2:0 Musa (75.)
Schiedsrichter: Matthew Conger (Neuseeland) 
Besonderes Ereignis: G. Sigurdsson schießt Foulelfmeter über das Tor (83.)

18.57 Uhr: Fazit: Der Sieg geht in Ordnung. Nigeria hat mehr investiert in der zweiten Hälfte, hat sich einige Chancen herausgespielt und hatte einen überragenden Musa in der Mannschaft, der beide Tore erzielte. Beide Teams haben noch Chancen aufs Achtelfinale, doch nur Nigeria hat es in der eigenen Hand. Hier geht es zum Spielbericht.

90.+8 Minute: Schlusspfiff! Nigeria gewinnt 2:1.

90.+7 Minute: Nigeria kontert, und holt einen Einwurf heraus.

90.+5 Minute: Island nistet sich nochmal in Nigerias Hälfte ein.

90.+4 Minute: Zwei Nigerianer wälzen sich nun am Boden. Kapitän Mikel hat sich wohl an der Handgelenk oder am Unterarm verletzt.

90.+3 Minute: Kaum vorstellbar, dass sich Nigeria das jetzt noch nehmen lässt. Island läuft die Zeit davon.

90.+1 Minute: Sechs Minuten beträgt die Nachspielzeit!

90. Minute: Etebo geht jetzt (langsam) vom Platz. Der Mittelfeldmann war sehr stark - Iwobi kommt für ihn.

89. Minute: Ingason köpft eine Flanke von rechts drüber.

87. Minute: Island kommt nochmal nach vorne! Finnbogason prüft Uzoho.

Löw überrascht wohl mit vier Neuen

18.44 Uhr: Übrigens: In der DFB-Startelf deuten sich große Überraschungen an. Löw plant wohl mit vier Änderungen.

85. Minute: Das war seine letzte Aktion. Ighalo kommt für den Stürmer.

84. Minute: Iheanacho zielt knapp rechts daneben.

83. Minute: Drüber! Der Everton-Profi setzt das Ding übers rechte Kreuzeck.

82. Minute: Sigurdsson gegen Uzoho.

81. Minute: Ja, auch diesmal heißt die Entscheidung: Elfmeter! Korrekte Entscheidung.

79. Minute: Finnbogasson kommt im Strafraum zu Fall. Der Videobeweis wird bemüht.

78. Minute: Mit insgesamt vier Toren ist Musa nun übrigens Nigerias WM-Rekordtorschütze. Und Nigeria will mehr, auch die nächsten Szeneen gehören den Afrikanern.

Musa schnürt den Doppelpack

75. Minute: Toooor! 2:0 für Nigeria! Wieder Musa! So stark gemacht! Der Torschütze zum 1:0 wird auf dem linken Flügel bedient, umkurvt Arnason, umkurvt den Keeper Halldorsson und haut das Ding an zwei hilflosen Island-Verteidigern, die auf der Linie stehen, vorbei ins Netz! Doppelpack!

74. Minute: Latte! Nigeria schrammt am 2:0 vobei! Musa setzt das Ding vom Sechzehner an den Querbalken.

72. Minute: Gefährlich! Der Balogun köpft knapp über die Latte. Durchatmen bei den Island-Fans.

71. Minute: Island wechselt: Sigurdarson kommt für den unauffälligen Bödvarsson.

70. Minute: Ecke für Nigeria. Die Super Eagles drängen aufs zweite Tor.

68. Minute: Chelsea-Profi Moses bekommt mehr Lust. Wieder probiert er es, diesmal mit rechts. Er wird abgeblockt.

67. Minute: Endlich mal wieder eine gute Offensivaktion von Island! Der Sandhäuser Islason dribbelt von links ins Zentrum, zieht aus 20 Metern ab - knapp daneben.

66. Minute: Auch Victor Moses zeigt jetzt Selbstvertrauen. Vom rechten Flügel aus probiert er es einfach mal - knapp rechts drüber.

65. Minute: Ragnar Sigurdsson muss nun doch raus. Ingason ersetzt den angeschlagenen Innenverteidiger.

63. Minute: Freistoß für Island aus etwa 24 Metern nach einem Foul an Gislason. Aber auch die Standards bringen Island nichts ein aktuell.

61. Minute: Nigeria hat Blut geleckt. Die Super Eagles wirken jetzt präsenter.

59. Minute: Es ist wieder Zeit für das „Huh“. Die Isländer können es gerade gut gebrauchen.

57. Minute: Wieder eine gefährliche Chance! Ndidi prüft Haldorsson aus der Distanz. Der Island-Keeper muss sich bei diesem abgefälschten Ball des Leicester-Profis strecken.

56. Minute: Wie wird Island diesen Schock nach der Halbzeit verkraften? Fakt ist: Bei einer Island-Pleite heute hätten alle drei anderen Teams noch Chancen, Kroatien ins Achtelfinale zu folgen. Doch Nigeria hätte mit Abstand die beste Ausgangslage.

54. Minute: Sigrudsson spielt mit rosarotem Turban weiter. Außerdem bekommt er ein frisches Trikot.

52. Minute: Musa hat Innenverteidiger Ragnar Sigurdsson nach seinem Treffer unabsichtlich am Kopf erwischt. Er blutet stark und muss wohl raus.

Musa bejubelt sein 1:0 für Nigeria.
Musa bejubelt sein 1:0 für Nigeria. © AFP / MARK RALSTON

49. Minute: TOOOR! Nigeria führt! Und was für ein schönes Ding! Nach einem Konter verarbeitet ZSKA-Moskau-Legionär Ahmed Musa die Kugel weltklasse in der Luft und nagelt sie per Dropkick aus sechs Metern in die Maschen!

Musas Treffer zum 1:0.
Musas Treffer zum 1:0. © AFP / NICOLAS ASFOURI

46. Minute: Zwölf Sekunden dauert es nur! Dann fängt Haldorsson einen Schuss von Etebo. Eine Initialzündung?

46. Minute: Weiter geht‘s mit Nigeria gegen Island.

46. Minute: Nigeria wechselt. Ebuehi kommt für den verwanten Idowu.

Halbzeit: Island gefährlicher, kaum Chancen

17.47 Uhr: Halbzeit-Fazit: Beide wollen, irgendwie. Aber die große Fußballkunst ist dieses Spiel nicht. Nigeria hat mehr Spielanteile, Island zeigte sich gefährlicher vor dem Tor. Noch ist hier alles drin für beide, doch Nigeria wird irgendwann offensiver spielen müssen. Ein Remis wäre für die Super Eagles eigentlich zu wenig.

45.+2 Minute: Halbzeit!

45.+1 Minute: Noch eine Ecke für Island. Nochmal zittert die Nigeria-Abwehr, bekommt das aber verteidigt. Es bleibt dabei: Island strahlt etwas mehr Torgefahr aus.

45. Minute: Chance für Finnbogason! Nach der Freistoßflanke wirft sich der Augsburger am zweiten Pfosten in den Ball, erreicht ihn aber nur noch am Oberarm. Die Kugel trudelt ins Toraus.

Nigerias John Obi Mikel (l.) gegen Islands Jon Bödvarsson
Nigerias John Obi Mikel (l.) gegen Islands Jon Bödvarsson © AFP / MARK RALSTON

45. Minute: Freistoß für Island und die erste Gelbe des Spiels nach einem Foul von Idowu. Halbrechte Position.

43. Minute: Eckball Nigeria. Iheanachos Flanke fliegt über alle Mann drüber und geht direkt ins Toraus auf der anderen Seite.

42. Minute: Langer Ball auf Musa, der gegen den clever herausstürmenden Halldorsson Foul spielt.

41. Minute: Seltenes Bild: Islands Keeper Haldorsson hat den Ball. Aber er muss nur eine harmlose Flanke entschärfen.

40. Minute: Keine Gefahr nach dieser Ecke. Die Nigerianer bleiben dran, letztlich landet eine Flanke von rechts im Toraus.

Die erste Halbzeit brachte viele Zweikämpfe, aber wenige Torchancen.
Die erste Halbzeit brachte viele Zweikämpfe, aber wenige Torchancen. © AFP / PHILIPPE DESMAZES

39. Minute: Iheanacho holt mit seiner Freistoß-Flanke immerhin eine Ecke heraus.

38. Minute: Magnusson stößt Victor Moses um, Freistoß für Nigeria auf rechts.

37. Minute: Auch Gunnarssons Einwurf-Superkraft bringt bisher nichts ein.

36. Minute: Sehr dürftige Fußball-Kost bei diesem WM-Spiel bisher. Eine Flanke von Saevarsson fliegt über Freund und Feind auf der anderen Seite ins aus.

33. Minute: Etebo gegen Saevarsson. Die isländischen Fans fordern Freistoß, Conger lässt weiterspielen.

31. Minute: Etebos Freistoß geht ins Toraus.

30. Minute: Leicester-Profi Iheanacho läuft gegen Ragnar Sigurdsson auf und bekommt einen Freitoß im linken Halbfeld. 

28. Minute: Beiden fällt offensiv nicht so recht viel ein. Island kann bestimmt mit einem 0:0 leben - Nigeria hingegen steht nach der Auftaktpleite gegen Kroatien unter Druck und wird irgendwann ins Risiko gehen müssen.

26. Minute: Kopfball-Staffette im isländischen Strafraum. Letztlich klärt Bjarnason.

25. Minute: Freistoß für Island im rechten Halbfeld. Nigerias Verteidigung klärt per Kopf. Diesmal erreichen die Isländer ihren Zielspieler Arnason nicht.

24. Minute: In den Zweikämpfen wirkt Island präsenter, bissiger.

23. Minute: Auch die darauffolgende Ecke für Island bringt nichts ein.

21. Minute: Torwart Francis Uzoho streckt sich, kommt gerade noch ran. Noch eine Ecke für Island. Mutig, wie er da rauskommt, auch wenn er etwas staksig wirkt in seinen Bewegungen.

20. Minute: Gylfi Sigurdsson zeigt, dass er die feine Klinge beherrscht. Einem „Zidane-Trick“ folgt ein messerscharfer Pass in die Tiefe auf Gislason. Immerhin eine Ecke holen die Isländer dabei heraus, der noch eine folgt.

18. Minute: Man merkt schon, dass sich die Isländer beim Verteidigen am wohlsten fühlen. Mit hohen Bällen ist ihnen ohnehin nicht beizukommen, das merken auch die Nigerianer früh.

16. Minute: Erstmals so etwas wie Gefahr für das isländische Tor: Nigeria bringt von rechts, und dann von links Flanken vor Halldorssons Tor. Das sieht etwas wackelig aus, aber dann klären die Nordeuropäer doch souverän. Doch Nigeria bleibt dran und beißt sich jetzt in der Hälfte der Isländer fest.

15. Minute: Kapitän Gunnarsson schickt einen seiner weiten Einwürfe auf die Reise in den nigerianischen Strafraum. Die Afrikaner bekommen das gut verteidigt.

14. Minute: Es ist soweit: Das „Huh“ der isländischen Fans erhallt zum ersten Mal. Schon beeindruckend!

13. Minute: Wenn der eisenharte Island-Kapitän Gunnarsson zu Boden geht, muss schon einiges passiert sein. Er hat einen Ellenbogen von Nigeria-Stürmer Iheanacho in die Rippen bekommen.

12. Minute: Nigeria müht sich, aber Island steht hinten gut und hat bislang noch gar nichts zugelassen.

11. Minute: Auf dem Feld passieren keine spektakulären Dinge aktuell - aber die Fans machen ordentlich Stimmung, und jagen die Welle durch das Rund.

9. Minute: Die Ballbesitzquote ist etwa 50:50. Die beiden Teams begegnen sich im Moment auch spielerisch auf Augenhöhe.

7. Minute: Auch Nigeria zeigt sich jetzt mal offensiv - gefährlicher sind bisher aber die Isländer.

Sigurdsson verpasst die Führung

5. Minute: Freie Schussbahn für Gylfi Sigurdsson! Da muss der ehemalige Hoffenheimer eigentlich mehr draus machen - er zirkelt die Kugel aus 16 Metern aufs rechte Eck. Kein Druck dahinter - und kein Problem für Nigeria-Torwart Uzoho von Deportivo La Coruna.

4. Minute: Die ersten Szenen gehören den Europäern. Der Sandhäuser Gislason tankt sich auf links durch, wird dann aber vom Mainzer Balogun gestoppt.

3. Minute: Everton-Legionär Sigurdsson zirkelt das Ding aus 23 Metern aufs linke Kreuzeck - Uzoho fischt ihn raus und klärt zur Ecke.

3. Minute: Gleich schon die erste gefährliche Freistoßposition für Island.

2. Minute: Erster Vorstoß von Island. Omeru geht auf Nummer sicher und haut das Ding ins Seitenaus. Der anschließende lange Einwurf bringt nichts ein.

1. Minute: Los geht‘s! Nigeria hat angestoßen.

16.58 Uhr: Nigeria spielt - und das ist neu - mit einer Dreierkette, in weiß und grellgrün. Island spielt in blau. Die „Wikinger“ laufen im 4-4-2 auf.

16.57 Uhr: FIFA-Präsident Gianni Infantino ist übrigens auch im Stadion.

16.55 Uhr: Die Hymnen werden geschmettert. Gleich geht‘s los!

16.48 Uhr: Die Isländer wechseln auch zweimal: Gislason und Bödvarsson spielen für Hallfredsson und Gudmundsson.

16.46 Uhr: Nigerias Trainer Gernot Rohr bringt vier Neue: Raus sind Shehu, Iwobi und Ighalo. Stattdessen dürfen Omeruo, Iheanacho und Musa ran.

16.35 Uhr: Das nächste Spiel startet um 17 Uhr: Island gegen Nigeria. Übrigens: Alles über den Sandhäusers Rurik Gislason, der zur Zeit reihenweise weibliche Fan-Herzen bricht, lesen Sie hier. Die Aufstellungen sind auch schon da.

16.30 Uhr: Die PK ist vorbei. Deutschland wohl ohne Hummels, vielleicht mit Gomez. Allerdings scheint Löw nicht gerade von der Idee überzeugt, Schweden mit hohen Bällen in Gefahr zu bringen. Vielleicht also doch ein Bluff? Für Hummels könnten Niklas Süle oder Antonio Rüdiger spielen. Auch Matthias Ginter wäre noch ein einsatzbereiter Innenverteidiger im Kader.

16.28 Uhr: Löw wird zum Schluss ganz leise und spricht sehr deutlich: „Diese Woche war es so, dass die Spieler eine Reaktion auf das letzte Spiel gezeigt haben. Im Training ist das eine Selbstverständlichkeit. Morgen. Morgen zählt es. Ich bin mir sicher, dass es morgen eine Reaktion geben wird.“

Löw verrät Gomez-Plan nicht

16.27 Uhr: Wird Gomez von Beginn an spielen? Löw: „Könnte sein.“

16.27 Uhr: Löw über die Verteidigungs-Überraschung Mexikos: „Dass Mexiko nicht hoch angegriffen haben, war die einzige Überraschung. Das war aber eigentlich ein Vorteil. Das war also eine positive Überraschung. Vielleicht überrascht uns Schweden auch. Aber es ändert sich in unserer Spielart nicht viel. Wir müssen die Bälle hinter die Abwehr bekommen und gut umschalten. Vielleicht im Detail.“

16.24 Uhr: Löw über Schweden: „Wenn Schweden als Mannschaft auftritt, ist es eine verschworene Einheit. Alle arbeiten für die Mannschaft. Sie machen als Mannschaftsgefüge das Maximum aus ihren Möglichkeiten. Ihr Kollektiv ist ihre Stärke. Sie kommen zurück, sie lassen nicht nach. Wir haben es ja gesehen, als wir nach 4:0 mal 4:4 gespielt haben. Viele Schweden spielen im Ausland, haben internationale Erfahrung.“

WM 2018 - Pressekonferenz Deutschland
Joachim Löw. © dpa / Ina Fassbender

16.23 Uhr: Ob sein Vertrauen in seine Stammspieler angekratzt sei, wird Löw gefragt „Ich bitte Sie - warum sollte das so sein? Ich habe ein grundsätzliches Vertrauen in diese Spieler. Natürlich nicht, das wäre ja fatal.“

16.19 Uhr: Jetzt geht es um Özil: „Wir standen alle in der Kritik, nicht nur Özil, auch der Trainer. Das ist auch zurecht so. Wir müssen nicht über einzelne Spieler sprechen. Was ich von Mesut Özil halte, muss ich auch nicht immer wiederholen. Was wir morgen in der Offensive brauchen, sind Spieler, die tiefe Wege gehen, die etwas investieren. Das betrifft alle Offensivspieler. Es geht darum, den Gegner vor Probleme zu stellen. Vor allem geht es für alle um Laufwege. Wir brauchen nicht glauben, wenn wir morgen ein paar hohe Bälle in den Strafraum bringen, dass das reicht. Da sagen sie danke. Da ist eigentlich egal, wer spielt.“

16.18 Uhr: Löw: „Weltmeister, Confed-Cup-Sieger. Die Mannschaften sind alle top motiviert gegen den Weltmeister. Natürlich ist es nicht einfach, diese Gier oben zu halten. Sonst wären in den letzten hundert Jahren viel mehr Weltmeister nochmal Titelträger geworden. Wir müssen jetzt liefern. Wenn wir gewinnen, sind wir wieder im Rennen.“

16.17 Uhr: Löw über Schweden: „Wir müssen Korrekturen vornehmen. Schweden verteidigt super, da fühlen sie sich wohl. Sie wollen gerne verteidigen. Sie sind sowas von geordnet. Da gibt es kaum Spielraum. In den letzten zwei Jahren haben sie 0,5 Tore bekommen.“

16.14 Uhr: Löw: „Gegen Mexiko wahr unsere Raumaufteilung schlecht.“

Hummels fällt wahrscheinlich aus

16.12 Uhr: Löw: „Mats Hummels wird sehr wahrscheinlich nicht spielen. Er hat sich gestern beim Training einen Halswirbel verrenkt und konnte in keine Kopfballduelle gehen. Es macht bei ihm wahrscheinlich keinen Sinn.“

16.11 Uhr: „Die Mannschaft ist in einem Top-Zustand. Diese Woche war für uns mental nicht einfach. Die Niederlage gegen Mexiko war schmerzlich. Wir haben die Fehler aufgearbeitet. Wir haben im Training die richtigen Maßnahmen ergriffen. Wenn wir unsere Stärken einbringen, gibt es eine gute Reaktion der Mannschaft.“

16.10 Uhr: Jetzt ist Löw da. „Die wichtigsten Waffen sind Energie und eine andere Körpersprache. Das ist die Grundvoraussetzung. Das spielerische Niveau ist bei dieser WM nicht auf einem Top-Level. Die Mannschaften verteidigen mit allem, was sie haben. Da ist die Einstellung und die Power Grundvoraussetzung.“

16.08 Uhr: Gomez über den Erfahrungsunterschied zwischen der DFB-Elf und Schweden: „Bei dieser WM sieht man, dass diese Erfahrung nicht so sehr den Unterschied aus macht. Die vermeintlich Kleinen haben sehr gut verteidigt und es den sogenannten Favoriten sehr schwer gemacht. Es gewinnt die Mannschaft, die den Sieg mehr will.“

16.07 Uhr: Gomez über Mexiko im Vergleich mit Schweden: „Mexiko ist wahnsinnig früh drauf gegangen. Schweden wird ein bisschen anders spielen, denken wir. Sie werden es so machen wie in den letzten Spielen, eher kompakt stehen. Aber vielleicht werden wir wieder überrascht. Bei dieser WM ist ja schon manch einer überrascht worden.“

16.05 Uhr: Gomez über Schweden ohne Ibrahimovic: „Schweden ist eine geschlossene und in sich ruhende Mannschaft. Sie sind immer sehr geschlossen aufgetreten.“

Mario Gomez.
Mario Gomez. © AFP / NELSON ALMEIDA

16.03 Uhr: Gomez darüber, ob sein Aufrtitt heute ein Fingerzeig für die Startelf ist: „Das kann ein Signal sein, oder ein Bluff. Wir wissen es nicht.“

16.01 Uhr: Gomez über Mexiko: „Die Stimmung ist seit gestern um einiges besser. Wir haben ein bisschen gebraucht, um das erste Spiel zu verarbeiten. Das war schon ein Brett. Wir haben darüber gesprochen. Das gibt einem kein gutes Gefühl natürlich, aber wir haben jetzt das Spiel hinter uns gelassen. Wir nehmen den Kopf hoch. Es gilt gegen Schweden, unsere außergewöhnlichen Fähigkeiten auf den Platz zu bringen.“

16.00 Uhr: Mario Gomez macht den Anfang auf der DFB-PK.

15.59 Uhr: Schweden muss im Abschlusstraining vor dem zweiten WM-Gruppenspiel gegen Deutschland auf vier Spieler verzichten. Das teilte Trainer Janne Andersson am Freitag bei der Pressekonferenz in Sotschi mit. Stürmer Isaac Kiese Thelin hatte bereits das Training am Donnerstag wegen Schmerzen im Knöchel abgebrochen. Filip Helander, Pontus Jansson und Marcus Rohden seien wegen Magenschmerzen noch gar nicht mit nach Sotschi geflogen. „Wir glauben noch daran, dass sie nachkommen werden“, sagte Andersson.

15.55 Uhr: In Sotschi warten die Reporter auf Joachim Löw, der nun seine Gedanken zum Schweden-Spiel publik macht. Außerdem wird Mario Gomez sprechen.

Brasilien gegen Costa Rica 2:0 (0:0), in St. Petersburg

Brasilien: 1 Alisson - 22 Fagner, 2 Thiago Silva, 3 Miranda, 12 Marcelo - 15 Paulinho (68. 20 Roberto Firmino), 5 Casemiro, 11 Coutinho - 19 Willian (46. 7 Douglas Costa), 9 Gabriel Jesus (90+3 17 Fernandinho), 10 Neymar
Costa Rica: 1 Navas - 6 Duarte, 3 Gonzalez, 2 Acosta - 8 Oviedo, 5 Borges, 20 Guzman (83. 17 Tejeda), 16 Gamboa (75. 15 Calvo) - 11 Venegas, 21 Urena (54. 7 Bolanos) , 10 Ruiz
Tore: 1:0 Coutinho (90.+1), 2:0 Neymar (90+7)
Schiedsrichter: Björn Kuipers (Niederlande) 

15.55 Uhr: Fazit: Der Sieg für Brasilien ist natürlich verdient. Costa Rica hat hart gekämpft, ist aber nach zwei Pleiten ausgeschieden. Lesen Sie hier unseren Spielbericht. Und jetzt (16 Uhr) geht es weiter mit der PK von Bundestrainer Joachim Löw. 

90.+8 Minute: Schluss! Neymar geht in die Knie und weint vor Erleichterung.

90. +7 Minute: 2:0 für Brasilien! Neymar! Douglas Costa serviert dem Megastar die Kugel pfannenfertig von rechts, Neymar muss nur noch ins leere Tor einschieben.

90. +7 Minute: Neymar zaubert wieder, an der Eckfahne trickst er seinen Gegenspieler aus, indem er den Ball über ihn lupft.

90.+6 Minute: Brasilien hält den Ball in den eigenen Reihen und holt jetzt noch eine Ecke heraus.

90.+4 Minute: Firmino zielt aus aussichtsreicher Position rechts drüber. War‘s das für Costa Rica?

90.+3 Minute: Fernandinho kommt bei Brasilien für Jesus.

90.+1 Minute: TOOOOOR! Coutinho trifft! Flanke von Marcelo von links, Jesus behauptet in der Mitte den Ball und leitet ihn weiter zum heranrauschenden Coutinho, der die Kugel aus fünf Metern mit der Pieke aufs Tor bringt - durch die Beine von Navas ins Tor! Brasilien jubelt!

90.+1 Minute: Sechs Minuten Nachspielzeit bleiben Brasilien für das erlösende Tor.

90. Minute: Das wird eine satte Nachspielzeit geben.

89. Minute: Navas boxt eine gechippte Neymar-Flanke aus dem Strafraum. Und der nächste Costa Ricaner liegt am Boden.

88. Minute: Duarte liegt am Boden. Zeitspiel oder echte Verletzung, wer weiß das schon. Aber eins ist klar: Das dauert.

87. Minute: Casemiro zieht aus 22 Metern flach ab - was für ein Strich. Der Flachschuss landet aber wie so viele zuvor in den magnetischen Handschuhen des besten Manns auf dem Feld, Keylor Navas.

86. Minute: Neymar und Coutinho werden im Strafraum von vier Ticos belagert, letztlich begräbt Navas den Ball unter sich.

85. Minute: Coutinho prüft Navas. Kein Problem für den Keeper, dieser Schlenzer aus 20 Metern.

84. Minute: Acosta holt sich Gelb für Zeitspiel. Es geht in die Lucky-Punch-Phase.

83. Minute: Noch ein Wechsel bei Costa Rica: Guzman muss raus, Tejeda kommt.

82. Minute: Deutliches Foul an Douglas Costa, Kuipers lässt zurecht den Vorteil weiterlaufen. Letztlich fängt Navas einen Querschläger eines seiner Abwehrspieler ab.

81. Minute: Neymar beschwert sich schon wieder, schlägt den Ball weg und sieht wie Teamkollege Coutinho Gelb. Das Duell Kuipers gegen Neymar geht weiter.

80. Minute: Richtige Entscheidung. Da ist Neymar sehr schnell gefallen, als er am linken Fünfereck die Schusschance hatte. Respekt an Kuipers!

Neymar verzweifelt - doch kein Elfer!

79. Minute: Es gibt Videobeweis. Und der Elfer wird zurückgenommen!

78. Minute: Elfmeter für Brasilien - Foul an Neymar!

76. Minute: Kuipers und Neymar werden keine Freunde mehr. Der Weltstar geht zu Boden, will einen Elfer - aber Kuipers winkt ab. Der Schiri hatte Neymar in der ersten Hälfte schon verwarnt, nicht immer zu meckern und keine Freistöße mehr zu schinden.

75. Minute: Costa Rica wechselt. Calvo kommt für Gamboa.

72. Minute: Okay, okay: DAS war ein Riesending für Neymar! Und den muss er machen, den macht er normalerweise auch: Der Superstar schnappt sich die Kugel von Gamboa, nimmt Tempo auf, zieht aus elf Metern freistehend ab - und verfehlt den Kasten um Millimeter. Rechts daneben. Wir warten weiter auf das erste Neymar-Tor!

71. Minute: Klar, Brasilien ist dominant, aber die ganz großen Chancen fehlen nach wie vor. Man hat nicht das Gefühl, dass die Führung eine Frage der Zeit ist. 

70. Minute: Eckenstaffette für Brasilien, doch da stehen die Costa Ricaner weiterhin sehr gut.

68. Minute: Großchance für Costa Rica! Die Ticos kommen über links, dürfen sich die Kugel im brasilianischen Strafraum zuköpfen - aber das entscheidende Duell im Fünfer verlieren sie. Durchatmen beim Rekordweltmeister!

68. Minute: Firmino ist jetzt im Spiel. Paulinho ist raus.

67. Minute: Bei Brasilien wird Liverpools Firmino gleich kommen.

66. Minute: Gefährliches Spiel von Paulinho im gegnerischen Strafraum nach einer Flanke von links.

65. Minute: Da muss Alisson aufpassen! Langer Ball auf Venegas, der frei durch wäre - aber der brasilianische Keeper stürmt rechtzeitig aus seinem Kasten und ist zuerst am Ball.

63. Minute: Neymar prüft Navas vom linken Strafraumeck. Der Keeper lässt den Ball untypischerweise unsicher prallen, hat ihn aber im Nachfassen.

61. Minute: Die Ecke wird vom ersten Brasilianer geblockt, doch dann wird es trotzdem gefährlich und ziemlich konfus im brasilianischen Strafraum. Letztlich schaffen es die Mannen von Tite, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. Jesus kommt bei einem Konter zum Abschluss, wird aber abgeblockt.

60. Minute: Erste Ecke für Costa Rica!

59. Minute: Wieder Navas! Er pariert einen verdeckten Schuss von Coutinho im Nachfassen.

58. Minute: Erste Aktion des neuen Costa-Rica-Stürmers Bolanos. Aber er legt sich den Ball bei einem Konter zu weit vor.

Neymar lässt Riesenchance liegen

55. Minute: Neymar! Den muss er doch machen! Der Superstar kommt ganz frei aus acht Metern zum Abschluss, nachdem Paulinho ihn von rechts freispielt. Aber Real-Schlussmann Keylor Navas pariert den Schuss des Ex-Barca-Stars mit einer Glanzparade! Auf der Linie ist er einfach weltklasse, das mussten auch schon die Bayern feststellen.

54. Minute: Costa Ricas Stoßstürmer Urena hat Feierabend. Bolanos ersetzt ihn.

53. Minute: Auch die nächste Ecke bringt Brasilien nichts ein. Costa Rica hat die erste Drangphase des Favoriten nach der Pause überstanden.

51. Minute: Noch eine Ecke. Brasilien beißt sich jetzt richtig fest.

49. Minute: Die Selecao hat sich jetzt offenbar viel vorgenommen. Gleich zwei Ecken von Neymar folgen, doch beide bringen nichts ein.

48. Minute: Riesen-Doppelchance für Brasilien! Zuerst ein Kopfball-Lattentreffer von Jesus, dann wird Coutinhos Versuch aus zehn Metern zur Ecke abgefälscht. Knapp daneben! Das war zweimal brandgefährlich!

47. Minute: Gute Chance für Brasilien! Die Südamerikaner kombinieren sich über Jesus schön durch, bringen Oviedo in Bedrängnis, der sich zu einem Rückpass auf Navas genötigt sieht. Der wehrt mit dem Fuß zur Seite ab, doch Brasilien bleibt dran. Bei der Flanke in den Fünfer rasseln Neymar und Navas aneinander. Letztlich gibt es Freistoß für den Keeper.

46. Minute: Brasilien hat gewechselt: Ex-Bayer Douglas Costa kommt für den unauffälligen Chelsea-Profi Willian.

46. Minute: Weiter geht‘s! Kuipers hat wieder angepfiffen.

Halbzeit: Brasilien enttäuschend, Costa Rica stark

14.47 Uhr: Halbzeit-Fazit: Die Brasilianer mühen sich, sie wollen - aber Costa Rica verteidigt stark. Und der Underdog hatte auch die beste Chance des Spiels, durch Borges in der 13. Minute. Es muss mehr kommen vom Rekordweltmeister.

45.+3 Minute: Halbzeit!

45.+3 Minute: Keine Gefahr bei dieser Freistoßflanke.

45.+2 Minute: Urena holt noch einen Freistoß für die Ticos heraus.

45.+1 Minute: Keine schlechte Situation für Costa Rica, aber der entscheidende Pass auf Urena ist zu unsauber. Da wäre vielleicht sogar etwas drin gewesen für den Underdog, der doch immer wieder mal so einen zweiten Ball gewinnt und zu seinen Szenen in der Offensive kommt.

45. Minute: Neymar steht im Abseits und lässt den Kopf hängen. Auch er kann mit dieser ersten Hälfte natürlich nicht zufrieden sein.

Neymar ist unzufrieden. Wenn bei Brasilien jedoch offensiv etwas passiert, dann über seine linke Seite.
Neymar ist unzufrieden. Wenn bei Brasilien jedoch offensiv etwas passiert, dann über seine linke Seite. © AFP / GABRIEL BOUYS

44. Minute: Ein paar Wackler in der brasilianischen Abwehr sorgen für Gemurmel auf den Rängen. Costa Rica kann aber kein Kapital daraus schlagen.

43. Minute: Wieder hat Navas den Ball, diesmal nach einer harmlosen flachen brasilianischen Flanke von rechts. Brasilien strahlt im Moment wieder weniger Gefahr aus.

41. Minute: Marcelo prüft Real-Kollege Keylor Navas mit einem Schuss vom linken Strafraumeck. Der Keeper packt sicher zu.

40. Minute: Brasilien hatte sich nach der Ecke noch beschwert, dass Paulinho im Strafraum gefoult worden sein soll, und es keinen Elfmeter gab - doch Kuipers stand gut, und das war sowieso viel zu wenig. Korrekte Entscheidung.

39. Minute: Ecke für Brasilien von rechts. Willian bringt sie - doch schnell entwickelt sich ein Konter für die Costa Ricaner. Urena wird steil geschickt, doch stand im entscheidenden Moment im Abseits.

38. Minute: Costa Rica zeigt sich mal wieder offensiv. Ruiz erreicht einen Steilpass auf rechts aber nicht mehr.

36. Minute: Willian schafft es nicht, den Ball vor der Seitenlinie unter Kontrolle zu bringen, und es gibt Einwurf für Costa Rica. Kurios: Zur „Belohnung“ verabreicht Linksverteidiger Oviedo Willian eine kurze Schultermassage.

35. Minute: Immer und immer wieder geht es über die Marcelo-und-Neymar-Seite, über links. Marcelos Flanke klärt die costa-ricanische Innenverteidigung per Kopf.

34. Minute: Costa Rica findet aktuell offensiv nicht mehr statt. Mal sehen, ob Brasilien diesen Offensivdrang dauerhaft aufrecht erhalten kann.

32. Minute: Neymar bekommt immer mehr Lust an diesem Spiel. Der Superstar wagt auf seinem linken Flügel ein Tänzchen mit Gamboa, flankt in den Fünfer - dort findet sich aber kein Abnehmer. Trotzdem eine gefährliche Situation.

31. Minute: Gambo stoppt Neymar. Der Konter der Costa Ricaner verpufft im Nichts.

30. Minute: Coutinho packt wieder das Pfund aus. Wieder von links kommen - ein Meter fehlt da. Aber der Trend bleibt: Über links strahlen die Brasilianer jetzt deutlich mehr Gefahr aus.

29. Minute: Wieder Brasilien, wieder über links. Zuerst startet Neymar durch und flankt in die Mitte. Der Ball wird abgeblockt. Marcelo versucht sich im Nachschuss - und zielt knapp rechts daneben.

28. Minute: Brasilien wird langsam warm. Neymar startet auf links durch, die Kugel gerät aber etwas zu lang, sodass Keylor Navas zuerst am Ball ist. Dennoch: Das war bisher die beste Chance für den Favoriten.

Neymar gegen Navas.
Neymar gegen Navas. © AFP / PAUL ELLIS

Jesus trifft für Brasilien - aber es zählt nicht

27. Minute: Tor! Aber Abseits. Wenn etwas geht bei Brasilien, dann über links und Marcelo. Diesmal spielt er Doppelpass mit Neymar, zieht dann ab. Der Ball kommt zu Jesus, der die Kugel im Netz versenkt. Die niederländischen Unparteiischen warten ab, doch dann geht die Fahne hoch. Korrekt.

26. Minute: Die ersten Pfiffe. Klar, wenn Brasilien auf dem Trikot steht, will man als Fan natürlich ein Spektakel sehen. Aber Costa Rica macht das auch sehr stark defensiv - es ist nicht leicht für Neymar & Co.

25. Minute: Das war mal schick gemacht von Jesus, der den Ball elegant mitnimmt und ihn - fast - zu Marcelo durchstecken kann. Der Real-Star wäre durch gewesen, aber Costa Ricas Rechtsverteidiger Gamboa war aufmerksam.

24. Minute: Diesmal kommt ein Teamkamerad hin, nachdem Neymar flankt - Kapitän Thiago Silva köpft deutlich daneben.

23. Minute: Wieder Freistoß für Brasilien. Diesmal auf der halbrechten Seite.

22. Minute: Costa Rica hat mal eine länger Ballbesitzphase. Die Mittelamerikaner können mit den Beginn dieses Spiels sehr zufrieden sein, sie hatten die beste Chance und verteidigen sehr konzentriert. Der Favorit tut sich - wie so oft bei dieser WM - schwer.

21. Minute: Coutinho will vorne Jesus schicken, sein Steilpass gerät aber viel zu lang. Wieder hat Navas den Ball.

20. Minute: Wieder einer dieser Nadelstiche von Costa Rica, und wieder über rechts. Ruiz‘ Flanke wird abgefälscht, Brasiliens Torwart Alisson packt zu.

19. Minute: Der nächste Freistoß für Brasilien, wieder eine Flanke von links. Diesmal pflückt sich Keylor Navas den Ball sicher herunter.

18. Minute: Wieder bringt Neymars Freistoßflanke keinerlei Ertrag. Die Mittelamerikaner haben im eigenen Strafraum die Lufthoheit.

17. Minute: Neymar bekommt zum wiederholten Male einen Tritt eines Ticos ab - wieder Freistoß für den Rekordweltmeister.

16. Minute: Das war ein Warnschuss! Costa Rica kann gefährlich sein. Mal sehen, ob Brasilien jetzt aufwacht, und ein bisschen mehr zeigt.

Costa Rica verpasst die Führung

13. Minute: Riesenchance für Costa Rica! Da verteidigt Brasilien viel zu lax! Nach einem kurz ausgeführten Freistoß flankt Gamboa flach zu Borges, der am rechten Strafraumeck angerauscht kommt und praktisch frei Schussbahn hat. Sein Flachschuss aufs lange Eck streicht knapp an Alissons Kasten vorbei!

12. Minute: Die beiden Teams haben sich wieder sortiert. Brasilien hat hinten den Ball, sucht die Lücke. Doch die Geschwindigkeit fehlt ihnen, und die Ideen.

11. Minute: Casemiro muss runter - der Real-Spieler hat Nasenbluten.

10. Minute: Neymar flankt in die Mitte, aber da stehen die Ticos sicher. Die Szene endet mit einem weiteren langen Ball auf den einsamen Costa-Rica-Stürmer Urena.

9. Minute: Jetzt vielleicht mal - Marcelo holt auf rechts einen Freistoß für seine Farben heraus.

8. Minute: Es fehlen aktuell noch die Ideen im Spiel der Brasilianer. Costa Rica steht sicher mit ihren beiden Ketten hinten drin.

7. Minute: Costa Ricas Rechtsverteidiger Gamboa zieht von rechts kommend mal ab, aber sein Versuch aus gut 28 Metern geht deutlich drüber.

6. Minute: Die Mittelamerikaner verteidigen mit fünf Abwehrspielern. Bei (eher seltenem) eigenen Ballbesitz wird ein 3-4-3 daraus.

5. Minute: Costa Rica zeigt sich erstmals offensiv. Kapitän Ruiz schickt Urena in die Tiefe, doch Thiago Silva grätscht mit gutem Timing. So wird es laufen - Costa Rica verteidigt und kontert - und hofft auf Urena.

4. Minute: Das erste Ausrufezeichen von Brasilien! Coutinho schnappt sich vor dem Strafraum der Ticos den Ball und hält aus 23 Metern mal drauf. Knapp drüber - dass er es kann, hat er bei seinem Traumtor gegen die Schweiz ja schon bewiesen.

3. Minute: Es ist ein eher verhaltener Beginn beider Teams. Bisher spielt sich die Partie im Mittelfeld ab, Brasilien hat logischerweise meist den Ball.

2. Minute: Nochmal die Ausgangslagen: Costa Rica (0 Punkte) darf nicht verlieren, um im Turnier zu bleiben. Brasilien steht aktuell bei einem Punkt.

Brasilien gegen Costa Rica: Anstoß in St. Petersburg

1. Minute: Costa Rica stößt in Person von Urena an - los geht‘s!

13.57 Uhr: Die Nationalhymnen sind geschmettert, jetzt geht‘s an die Platzwahl. Die Kapitäne heißen Thiago Silva und Bryan Ruiz. Der Unparteiische heißt Björn Kuipers und kommt aus der Niederlande.

13.53 Uhr: Los Ticos spielen ganz in weiß, Brasilien ganz in blau.

13.51 Uhr: Gleich geht‘s los in St. Petersburg. Bestes Fußballwetter, die Teams stehen in den Katakomben bereit.

13.35 Uhr: Irans Nationalcoach Carlos Queiroz rechnet sich bei der Fußball-WM auch als Außenseiter im entscheidenden Vorrunden-Duell mit Portugal Chancen auf das Weiterkommen aus. „Bei dieser WM ist eins klar geworden: es gibt keine unschlagbaren Mannschaften“, sagte der Portugiese im Interview des iranischen Staatsfernsehens vor der Partie am Montag (20.00 Uhr) in Saransk. Sein Team wolle „Portugal ärgern und sie da treffen, wo es weh tut.“ Queiroz weiter: „Einfach wird es sicherlich nicht, aber um es einfach zu haben, hätten wir auch alle zuhause bleiben können.“

WM 2018: Russland im Verletzungspech

13.29 Uhr: Aufgrund seiner Oberschenkelverletzung fällt Russlands Offensivspieler Alan Dsagojew auch für die WM-Partie am Montag gegen Uruguay aus. „Er fliegt nicht mit nach Samara, sondern setzt in Moskau die Behandlung fort“, sagte Mannschaftsarzt Eduard Besuglow am Freitag. Der 28-Jährige von ZSKA Moskau mache aber Fortschritte. „Er könnte bis zum Achtelfinale fit sein“, sagte Besuglow. 

Wegen der Muskelverletzung am linken Bein musste Dsagojew im WM-Eröffnungsspiel gegen Saudi-Arabien (5:0) in der 23. Minute ausgewechselt werden. Der erfahrene Akteur gilt als wichtige internationale Stütze im Team von Trainer Stanislaw Tschertschessow.

13.24 Uhr: Ja, die berühmte Schadenfreude im Fußball. Genauso, wie sich die Niederländer und Italiener vielleicht ein wenig über die deutsche Pleite gegen Mexiko gefreut haben, feiern diese Brasilien-Fans den kroatischen Triumph gegen Erzrivale Argentinien. Sie verabschieden die Stars der Alibiceleste bereits nach Hause: „o Di Maria, o Mascherano o Messi ciao, o Messi ciao o Messi ciao, ciao, ciao“

13.08 Uhr: Brasilien beginnt mit einem 4-3-3-System, Costa Rica staret nominell mit einem 3-4-3, das aber bei gegnerischem Ballbesitz schnell in ein 5-4-1 umgewandelt werden kann. Bei der Selecao beginnt Fagner für Danilo auf der Rechtsverteidigerposition, ansonsten ist es dieselbe Elf wie gegen die Schweiz. Auch Costa Rica tauscht einen Startelfakteur aus: Es beginnt Oviedo für Calvo im linken Mittelfeld.

13.00 Uhr: Die Aufstellungen für das 14-Uhr-Spiel sind da.

12.55 Uhr: Noch während dem ernüchternden Auftritt der deutschen Nationalmannschaft beim WM-Auftakt gegen Mexiko haben viele Deutsche anscheinend nach einer ganz besonderen Form der Ablenkung gesucht - und offenbar gefunden. Das enthüllte nun ein Erwachsenen-Portal.

Psychologischer Vorteil für Deutschland?

12.47 Uhr: Ein Sieg unter dem Druck des Gewinnen-Müssens gegen Schweden könnte für die deutsche Nationalmannschaft zu einem Trumpf im weiteren WM-Turnier werden. Das erklärte DFB-Teampsychologe Hans-Dieter Hermann. Gewonnene „Druckspiele“ seien „Brustlöser“. „Druckspiele sind definitiv die große Chance, sich selbst zu bestätigen. Die Psyche lässt sich nicht belügen“, sagte Hermann am Freitag auf der DFB-Homepage. Billige Erfolgsmomente würden keinen Schub geben. „Aber unter Druck etwas zu leisten, sagt dem Selbstbewusstsein: Hey, du kannst es. Das gibt einen starken und nachhaltigen Impuls“, erläuterte der Sportpsychologe.

World Cup 2014 - Germany Press Conference
DFB-Teampsychologe Hans-Dieter Hermann. © dpa / Andreas Gebert

12.38 Uhr: Um 16 Uhr sind wir gespannt, was Joachim Löw uns über seine Gedanken zum Schweden-Spiel erzählen wird, ob er Mario Gomez eine Einsatzgarantie gibt oder was er sonst so über seine Pläne verrät. „Die Mannschaft“ ist jedenfalls schon ganz auf das Schweden-Spiel gepolt und postete nun ein kurzes Twitter-Video, wie der Spielball für morgen aussieht.

12.34 Uhr: Ein witziges Twitter-Zitat für zwischendurch, bevor es in knapp eineinhalb Stunden los geht mit Brasilien gegen Costa Rica: Dieser Twitter-User fühlt sich durch ein Foto des vierten Offiziellen beim gestrigen Spiel Argentinien gegen Kroatien an den Drive-in-Schalter erinnert.

12.25 Uhr: Ein WM-Zitat zum Schmunzeln: Der australische Verbandschef Steven Lowy sagte zu Mark Van Bommel „Ich müsste dich jetzt eigentlich auf der Stelle entlassen.“

Van Bommel wird neuer Trainer bei der PSV Eindhoven. Lowy spielte mit der nicht ernst gemeinten Aussage auf den spanischen Coach Julen Lopetegui an, der kurz vor der Fußball-WM entlassen wurde, weil er einen Vertrag bei Real Madrid unterschrieben hatte.

WM 2018 - Training Australien
Australiens Trainer Bert van Marwijk (l.) mit Assistent Mark van Bommel. © dpa / Dean Lewins

12.17 Uhr: Löw zur Seite stehen auf der PK wird übrigens Mario Gomez. Ein Fingerzeig für das Schweden-Spiel? Vor der Mexiko-Partie hatte sich Löw mit Julian Draxler auf dem Podium gezeigt - und ihn prompt von Beginn an gebracht.

12.13 Uhr: Um 16 Uhr hören wir den Bundestrainer nach der Pleite gegen Mexiko ein letztes Mal vor dem Schweden-Spiel. Einige DFB-Kicker beklagen, dass sie zu wenig Rückendeckung aus Deutschland spüren. Wie ist eure WM-Stimmung so?

12.05 Uhr: Sepp Maier und seine Weltmeister-Kollegen von 1974 gegen Mexiko - wie das wohl ausgegangen wäre?

11.45 Uhr: Stürmercoach Miroslav Klose  erwartet von der Mannschaft eine Reaktion gegen Schweden: „Ich mag die ganzen Ausreden nicht: Rasen zu hoch, Schiri schlecht, Sonne zu tief. Auf dem Platz ist das Entscheidende. Ich bin immer vorgegangen. Aus wie vielen Löchern bin denn ich herausgekrabbelt!“

Flick erklärt Özil-Stammplatz

11.39 Uhr: Der Bundestrainer setzt auch nach schlechten Leistungen auf Mesut Özil. Warum eigentlich? Das erklärt nun einer, der es wissen muss: Hansi Flick war von 2006 bis 2014 Assistent von Jogi Löw und in alle Entscheidungen mit eingebunden. Sport1 stellte ihm die Frage, warum Özil scheinbar immer gesetzt sei. „Wenn er seine Leistung zu 100 Prozent abruft, kann er Spiele alleine entscheiden. Er ist technisch stark und kann durch sein gutes Auge für die Situation und seine enorme Passqualität jede Abwehr vor Probleme stellen“, so Flick.

Der Ex-DFB-Co kann natürlich auch Jogis Verhalten besser einschätzen als andere. Insofern ist es umso spannender, wie er den Bundestrainer nach der Niederlage gegen Mexiko wahrgenommen hat: „Er wirkt konzentriert und fokussiert. Man hat nach dem Mexiko-Spiel gemerkt, wie unzufrieden er mit der Leistung der Mannschaft war. Er möchte, dass seine Mannschaft präsent ist, aktiv und dominant Fußball spielt.“ 

11.32 Uhr: Der ehemalige Bayern-Spieler Patrick Andersson hat die deutsche Nationalmannschaft vor den Qualitäten von Schwedens Mittelfeldspieler Viktor Claesson gewarnt. Der 26-Jährige vom FK Krasnodar habe zum Auftakt gegen Südkorea ein gutes Spiel gezeigt. „Er kann auch Deutschland gefährlich werden“, sagte Andersson in einem am Freitag veröffentlichten Interview der Münchner „Abendzeitung“. Enttäuscht äußerte sich Andersson dagegen über den anderen Flügelspieler der Schweden, Emil Forsberg von RB Leipzig. Den habe man beim 1:0 „lange Zeit gar nicht gesehen“, sagte Andersson. Deutschland und Schweden spielen am Samstagabend gegeneinander.

11.15 Uhr: Fußball-Experte Lothar Matthäus hat sich sich zur laufenden Fußball-WM geäußert. Dabei setzt der Weltmeister von 1990 vor allem auf Thomas Müller gegen Schweden.

10.58 Uhr: Das geht gar nicht! Eine TV-Reporterin der Deutschen Welle ist bei der Fußball-WM live vor laufender Kamera begrapscht worden. Doch der Täter stellte sich später.

10.56 Uhr: Der Druck auf der Nationalmannschaft vor dem wichtigen Spiel gegen Schweden ist enorm. Jetzt haben sich Hummels und Müller zu der Belastung geäußert und sich über den Spott aus der Heimat beklagt.

10.30 Uhr: Was steht neben den drei Partien Brasilien gegen Costa Rica, Nigeria gegen Island und Serbien gegen Schweiz heute noch an? Vor allem eines: Die Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft vor dem Spiel gegen Schweden am Samstag, wir erwarten Bundestrainer Joachim Löw um 16.00 Uhr im Medienzentrum in Sotschi. Was wird er verraten vor dem immens wichtigen Spiel, dass der Weltmeister eigentlich schon gewinnen muss, um nicht das vorzeitige Aus zu kassieren?

Haben noch nicht allzu viel zu lachen bei der WM: Neymar, Thiago Silva und Paulinho (v. l.) sind mit Brasilien gegen Costa Rica im Einsatz.
Haben noch nicht allzu viel zu lachen bei der WM: Neymar, Thiago Silva und Paulinho (v. l.) sind mit Brasilien gegen Costa Rica im Einsatz. © AFP / ADRIAN DENNIS

WM 2018: Das geschah am Donnerstag in Russland

In der Gruppe C hat Frankreich als erstes Team das Ticket für das Achtelfinale gelöst. Der Weltmeister von 1998 besiegte Peru nach einem Treffer von Kylian Mbappé mit 1:0, für die Südamerikaner bedeutet die zweite Niederlage das Aus nach der Gruppenphase. 

Australien hat derweil in der selben Gruppe dank eines von Kapitän Mile Jedinak verwandelten Handelfmeters die Minimalchance auf den Einzug ins Achtelfinale gewahrt. Beim 1:1 gegen Dänemark, für das Christian Eriksen traf, erkämpften sich die „Socceroos“ ihren ersten Punkt bei der WM in Russland.

Bereits fix in der K.o.-Runde steht in der Gruppe D Kroatien. Die Osteuropäer gewannen ihr zweites WM-Spiel gegen Argentinien nach Toren von Ante Rebic, Luka Modric und Ivan Rakitic mit 3:0. Damit steht der zweimalige Weltmeister aus Südamerika vor dem Aus.

Fußball-WM 2018 in Russland: Spielstand, Stadien und Themenseite

Sie wollen eine Übersicht über alle Ergebnisse und Gruppenkonstellationen während der WM 2018 in Russland? In unserem Übersichtsartikel finden Sie alle Informationen zu Spielplan, Termine, Ergebnisse, Gruppen und Kurzporträts der Austragungsorte. Der Spielplan steht dort auch zum Download zur Verfügung. Außerdem haben wir für Sie alle wichtigen Infos über die Stadien der WM 2018 zusammengestellt. Und: Wir bieten Ihnen den Überblick über alle Sendetermine während der WM und sagen Ihnen, wo welche Partie übertragen wird. Welche Spieler in Russland für das DFB-Team im Einsatz sind, erfahren Sie hier. Alle aktuellen Nachrichten erfahren Sie außerdem auf unserer Themenseite zur Fußball-WM 2018 in Russland.

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