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Nach verbaler Entgleisung: Bordeaux sperrt eigenen Trainer

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Trägt sein Herz auf der Zunge: Trainer Gustavo Poyet wurde von seinem Klub Girondins Bordeaux vorerst aus dem Verkehr gezogen.
Trägt sein Herz auf der Zunge: Trainer Gustavo Poyet wurde von seinem Klub Girondins Bordeaux vorerst aus dem Verkehr gezogen. © AFP / NICOLAS TUCAT

Bei Girondins Bordeaux hängt der Haussegen schief. Weil Trainer Gustavo Poyet die Klubspitze wegen eines Transfers öffentlich angreift, wird er vom Verein gesperrt.

Bordeaux - Der französische Fußball-Erstligist Girondins Bordeaux hat seinen uruguayischen Trainer Gustavo Poyet für eine Woche vereinsintern gesperrt, nachdem der Südamerikaner die Transferpolitik der Klubspitze harsch kritisiert hatte. "Alles ist möglich", sagte Klub-Präsident Stephane Martin über die Möglichkeit einer vorzeitigen Trennung.

Poyet hatte sich über den Transfer von Angreifer Gaetan Laborde zum Ligakonkurrenten HSC Montpellier echauffiert. "Das ist der schlimmste Tag für diesen Klub. Was er mit Gaetan Laborde getan hat, ist eine Schande", sagte der temperamentvolle Fußballlehrer am Donnerstag nach dem 2:1-Erfolg im Europa-League-Qualifikationsspiel gegen FK Mariupol aus der Ukraine: "Ich habe dem Verein gesagt, den Spieler nicht gehen zu lassen, solange wir noch keinen Ersatz gefunden haben."

Anstelle von Poyet wird sein Assistent Eric Bedouet die Mannschaft der Girondins auf das Spiel am Sonntag beim FC Toulouse vorbereiten.

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sid

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