So regiert an der Elbe das Prinzip Hoffnung - wieder einmal. Todt fast trotzig: "Ich weiß, dass wir eine intakte Mannschaft haben. Wir sind auf dem Boden der Tatsachen, werden aber gegen Augsburg ein anderes Gesicht zeigen."
Das müssen sie auch, denn schon jetzt quillt die Häme aus dem Netz. "Jetzt heißt es besonnen handeln, nochmal 150 Millionen in neue Spieler investieren und mit einem neuen Trainer in die Saison starten", wurde da den Klubverantwortlichen süffisant ans Herz gelegt.
Tatsächlich will der HSV personell noch einmal aktiv werden und hat Interesse am FCA-Verteidiger Konstantinos Stafylidis bekundet. Für einen Wechsel empfehlen kann sich der Grieche am Samstag.
Dabei sind die Kassen des HSV eigentlich leer, denn es ist der Führungsetage des Traditionsklubs nicht gelungen, teure, aber nicht mehr zur ersten Wahl zählende Profis wie Pierre-Michel Lasogga, Lewis Holtby und Aaron Hunt zu vernünftigen finanziellen Bedingungen abzustoßen.
Gisdol jedenfalls möchte nicht erst beim Transferschluss am 31. August Klarheit haben über die endgültige Zusammensetzung seines Kaders: "Das muss schneller geklärt werden." Am besten, bevor der HSV auch im Liga-Alltag wieder einmal einen Fehlstart hinlegt...
sid/dpa