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Hamburger SV nach DFB-Pokal-Debakel: Fortuna Düsseldorf sieht gute Chancen gegen HSV beim Spitzenspiel

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Der HSV eröffnet die Saison 2020/2021 der 2. Fußball-Bundesliga am Freitag, 18. September 2020, mit einem Spitzenspiel. Absteiger Fortuna Düsseldorf gastiert im Volksparkstadion. Die Rheinländer rechnen sich hohe Chancen gegen den Hamburger SV aus nach dem DFB-Pokal-Versagen. 

Hamburg – Endlich wieder Bundesliga. Der Hamburger SV darf am Freitag, 18. September 2020, die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga mit einem echten Spitzenspiel eröffnen. Fortuna Düsseldorf ist zu Gast im Volksparkstadion. Nach dem blamablen Auftritt des HSV bei Drittligist Dynamo Dresden* rechnen sich die Rheinländer durchaus Chancen aus.

Fußballverein:Hamburger SV
Cheftrainer:Daniel Thioune
Gründung:29. September 1887, Hamburg
Farben:Blau-Weiß-Schwarz
Kapazität:57.000
Ligen:DFB-Pokal, 2. Fußball-Bundesliga

Hamburger SV gegen Fortuna Düsseldorf: Spitzenspiel im Volksparkstadion zum Start der 2. Fußball-Bundesliga

Es war ein Abend zum Vergessen für HSV-Cheftrainer Daniel Thioune. Nicht nur, dass sein Hamburger SV in der ersten Runde des DFB-Pokals eine heftige 1:4-Klatsche von Drittligist Dynamo Dresden kassiert hat, Innenverteidiger Toni Leistner legte sich mit einem Fan an*. Ihn dürfte eine Sperre erwarten. Das Spiel hat die Schwächen der Rothosen gnadenlos aufgedeckt. Und die will Fortuna Düsseldorf beim Ligastart zur neuen Saison der 2. Fußball-Bundesliga eiskalt ausnutzen.

Tim Leibold im HSV-Trikot streicht sich die Haare nach hinten und lässt den Kopf hängen. Im Hintergrund ist eine Fahne von Fortuna Düsseldorf zu sehen.
Tim Leibold hat sich sein Debüt als HSV-Kapitän anders vorgestellt. 1:4 ging der Hamburger SV in Dresden baden. Jetzt kommt Fortuna Düsseldorf ins Volksparkstadion. (24hamburg.de-Montage) © Roland Weihrauch/Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/picture alliance

Am Freitag, 18. September 2020, wird um 18:30 Uhr im Hamburger Volksparkstadion der erste Spieltag der neuen Saison in der 2. Fußball-Bundesliga angepfiffen. Fortuna Düsseldorf ist frisch abgestiegen und will zurück ins Oberhaus. Dieses Ziel hat der Hamburger SV zwar nie laut ausgesprochen*, es wird von dem Club aus der Hansestadt aber erwartet, wie 24hamburg.de-HSV berichtet.

Fortuna Düsseldorf: Lieblingsgegner vom Hamburger SV – im Volkparkstadion gibt es die Hucke voll

Gegen Fortuna Düsseldorf gewinnt der Hamburger SV fast immer. Zumindest im Volksparkstadion, dem eine Generalüberholung bevorsteht*. Von den letzten acht Partien in der Hansestadt gewann der HSV stolze sieben. Wohl auch deswegen gehen die Rothosen als Favorit in die Partie. Zumindest bei den Buchmachern.

Und auch im HSV-Fan-Portal Rautenperle* überwiegt der Optimismus. „Wird ein knapper Sieg für den HSV“, ist die einhellige Meinung. Die pessimistischen User glauben an ein Unentschieden. „2:2. Und die Gegentreffer fangen wir uns in der Nachspielzeit.“ An einen Sieg der Fortuna glaubt trotz der eigenen Pokal-Niederlage niemand. Fortuna Düsseldorf glänzte in der ersten Runde zwar auch nicht, fuhr beim Drittligist FC Ingolstadt 04 aber einen nie gefährdeten 1:0 Sieg ein.

HSV-Fans wollen den Sieg: Doch Fortuna Düsseldorf fährt selbstbewusst zum Hamburger SV

Entsprechend selbstbewusst geben sich die Fans von Fortuna Düsseldorf in ihrem Portal 95erfroum. „Mein Tipp: 2:0 Auswärtssieg“, schreibt ein User und ergänzt: „Ein Punkt ist eigentlich Pflicht.“ Ein Unentschieden in Hamburg als Minimalziel? Uwe Rösler, Cheftrainer von Fortuna Düsseldorf, sieht das anders. Der HSV gehöre zu den großen Favoriten im Kampf um den Aufstieg, erklärte er in der Pressekonferenz vor dem Spiel. „Die haben schließlich mit Abstand das größte Budget und sind unglaublich spielstark im Mittelfeld und Angriff.“

Doch trotzdem wolle sich Fortuna Düsseldorf nicht verstecken und „keinen Bus am eigenen Strafraum parken, das ist nicht unsere Art. Ich setze auf Vorwärtsverteidigung und frühe Ballgewinne.“ Das könnte dem Hamburger SV sogar entgegenkommen. Das Spiel bei der SG Dynamo Dresden hat gezeigt, dass die Rothosen Schwierigkeiten mit tief stehenden Mannschaften haben. Doch sprechen auch einige Gründe für einen HSV-Sieg*.

HSV-Innenverteidiger Toni Leistner aus Hygienegründen von der Mannschaft getrennt

„Wir haben eins auf die Nase bekommen“, fasst HSV-Cheftrainer Daniel Thioune, der Wunschspieler Moritz Heyer vom VfL Osnabrück nach Hamburg locken konnte*, das Ergebnis aus dem DFB-Pokal auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf zusammen. Welche Konsequenzen er daraus zieht, wird das Ligaspiel zeigen. Innenverteidiger Toni Leistner muss wegen der Hygieneregelungen des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) vom Team isoliert werden. Schließlich hat er den Mindestabstand zu den Fußballfans deutlich unterschritten. Er wird der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen. In der Form, in der er sich im Pokal gezeigt hat, ist das kein Verlust. Doch sein Leistungsstandard ist natürlich ein anderer. * 24hamburg.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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