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FC Bayern: Hansi Flick gibt seinen Abschied im Live-TV bekannt - „Möchte aus meinem Vertrag raus“

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Hansi Flick und der FC Bayern werden getrennte Wege gehen. Der Triple-Sieger der vergangenen Saison beendete in einem Interview die Gerüchte um seine Person.

Wolfsburg - Kurz nach dem knappen Bundesliga-Sieg des FC Bayern beim VfL Wolfsburg herrschte auf einmal Verwirrung im Sky-Studio. Moderatorin Esther Sedlaczek war während ihrer Ansage, dass man wohl noch auf die Bayern-Stimmen warten müsse, wohl mindestens so überrascht die die Zuschauer, als sich Hansi Flick* aus dem Nichts meldete. Der Erfolgstrainer bestätigte daraufhin in einem Statement seine Wechsel-Absichten zum Sommer.

Hansi Flick: Trainer des FC Bayern verkündet Abschied im Interview - „Möchte am Ende der Saison aus meinem Vertrag“

Es war ein offenes Geheimnis, doch nun ist die Katze endgültig aus dem Sack. Hansi Flick, der erst im November 2019 als Interimstrainer bei den Münchnern übernahm, bat um die Freigabe beim FC Bayern*. Am Samstagnachmittag verkündete er seinem Team die folgenschwere Entscheidung.

„Es ist so, dass ich der Mannschaft heute gesagt habe, dass ich dem Verein unter der Woche nach dem Spiel in Paris gesagt habe, dass ich gerne am Ende der Saison aus meinem Vertrag raus möchte. Das ist Fakt“, meinte der 56-Jährige ohne große Umschweife beim Interview. „Ich habe mich heute entschlossen, der Mannschaft zu sagen, nach dem sehr, sehr wichtigen Sieg, dass ich dem Verein das gesagt habe, dass ich gerne am Ende der Saison aus meinem Vertrag raus möchte“, erklärte der ehemalige Co-Trainer und Nachfolger von Niko Kovac.

Hansi Flick: „Gab den ein oder anderen Flurfunk“ - Weg frei für Comeback zum DFB

„Es gab den ein oder anderen Flurfunk, darum wollte ich es der Mannschaft persönlich sagen. Ich will auch dem Verein danken, der mir die Möglichkeit gegeben hat, diese Mannschaft zu trainieren“, fügte der Erfolgs-Trainer der letzten Saison hinzu. Mit den Bayern gewann er nicht nur das Triple, sondern holte auch den deutschen und den europäischen Superpokal sowie die Klub-WM. Flick wurde zudem zu Deutschlands und Europas Trainer des Jahres 2020 gewählt.

Wie Sport1 meldet, soll die Entscheidung am Dienstagabend nach dem Paris-Spiel gefallen sein. Zuerst informierte Flick seinen obersten Vorgesetzten Karl-Heinz Rummenigge, der bis zum Ende um ihn gekämpft haben soll. Mit Rummenigges künftigen Nachfolger Oliver Kahn soll er Tags darauf über ein Vertragsende zum Saisonende gesprochen haben. Nach Informationen des Senders muss nun noch der Aufsichtsrat zustimmen. Der Grund für die Trennung soll der Zwist mit Hasan Salihamidzic gewesen sein, der die Stimmung bei den Münchnern seit Wochen bedrückte.

Der gebürtige Heidelberger ist ein heißer Kandidat auf die Nachfolge von Joachim Löw, der nach der Europameisterschaft im Sommer seinen Posten räumt. Bereits seit einigen Wochen gab es Gerüchte um ein Comeback von Flick beim DFB, bei dem er als Co-Trainer sowie als Sportdirektor tätig war. (ajr) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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