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Heiße Themen: Verfolger, Europapokal, Kellerduell

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RB Leipzig will das erste Mal bei Werder Bremen gewinnen. Foto: Jan Woitas
RB Leipzig will das erste Mal bei Werder Bremen gewinnen. Foto: Jan Woitas © Jan Woitas

Der FC Bayern München und Borussia Dortmund hoffen auf einen Ausrutscher von Tabellenführer RB Leipzig. Erstmals in dieser Saison müssen sich die sieben Europapokal-Clubs zudem nach internationalen Auftritten in der Liga beweisen.

Berlin (dpa) - Tabellenführer RB Leipzig hat noch nie bei Werder Bremen gewonnen - und am Samstag? Vor allem die beiden Verfolger Borussia Dortmund (am Sonntag bei Eintracht Frankfurt) und der FC Bayern München (Samstag gegen Köln) lauern auf einen weiteren Leipziger Ausrutscher an der Weser.

Zwischen den beiden auf Platz drei könnte aber auch der SC Freiburg zum lachenden Vierten werden. Die Breisgauer spielen Samstag gegen den FC Augsburg.

KÖNIGSKLASSE: Die Bayern, Dortmund und Leipzig - drei der vier deutschen Champions-League-Starter haben ihre Auftaktspiele unter der überzeugend bestritten und wollen den Schwung mit in die Liga nehmen. Bayer Leverkusen steht nach dem 1:2 gegen Lokomotive Moskau dagegen unter Zugzwang. Gegen Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky) soll Wiedergutmachung vor den eigenen Fans betrieben werden. Mit Clubs aus der Königsklasse haben die Eisernen bislang gemischte Erfahrungen gemacht. Gegen Leipzig war Union mit 0:4 untergegangen, gegen den BVB gewann der Aufsteiger sensationell mit 3:1.

KELLERDUELL: Vier Spiele, ein Punkt, Tabellenletzter. Berlins neuer Trainer Ante Covic steht nach dem Fehlstart in der Liga schon unter Druck. Im Kellerduell mit dem Vorletzten SC Paderborn am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Olympiastadion sollte Hertha allmählich die Kurve bekommen, sonst dürfte es für Covic ungemütlich werden. «Wir brauchen jetzt Zählbares, um gemeinsam den nächsten Schritt machen zu können», sagte der Coach. Punkte würden helfen, «wesentlich mehr Selbstsicherheit» zu bekommen.

LUXUS: Schalkes Trainer David Wagner ist derzeit zu beneiden. Bis auf Neuzugang Benito Raman, der seine Sprunggelenkverletzung auskuriert, hat er für das Heimspiel gegen Mainz 05 am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) alle Spieler zur Verfügung. Der 47-Jährige genießt die freie Auswahl. «Es gibt nichts Schöneres für einen Trainer, als wenn du die Qual der Wahl hast. Wir haben einen Konkurrenzkampf, der auf einem hohen Niveau und in einer förderlichen Atmosphäre ausgefochten wird.» Die Königsblauen könnten mit dem dritten Sieg in Serie, wenn dieser mit mindestens drei Toren Unterschied ausfallen würde, sogar vorübergehend die Tabellenspitze erklimmen.

VERLETZUNGSMISERE: Die Personalsorgen bei Werder Bremen wachsen fast täglich. Sieben potenzielle Stammspieler fallen längerfristig aus. In Yuya Osako erwischte es in dieser Woche den mit drei Treffern besten Offensivspieler. Sechs Wochen muss Werder nach einer «simplen Drehung» im Training auf den Japaner verzichten, ärgerte sich Trainer Florian Kohfeldt. Gegen Tabellenführer Leipzig am Samstag (18.30 Uhr/Sky) fehlen dem Bremer Coach in dem gesperrten Nuri Sahin somit neun wichtige Akteure. Nicht ohne Grund hat Werder «alles auf den Kopf gestellt», um Antworten für die Misere zu finden. Bislang ohne Ergebnis.

KRONPRINZEN: Hinter Bayern-Star Robert Lewandowski sind Wout Weghorst vom VfL Wolfsburg und Ishak Belfodil die erfolgreichsten Torjäger im Kalenderjahr. Am Montag (20.30 Uhr/DAZN) könnten sich beide im direkten Duell auf dem Platz gegenüberstehen. Weghorst traf 2019 bereits 14 Mal, Belfodil zweimal weniger. Lewandowski kommt in diesem Jahr bislang auf 19 Liga-Treffer.

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