An Peters scheiden sich die Geister, weil er als Getreuer von Klaus-Michael Kühne gilt und der Investor dann drei von sieben Aufsichtsräten auf seiner Seite hätte. Genau das sollen Schaefer und Schulz verhindern wollen. Pikant: Das Präsidium besäße die Macht, einzelne Aufsichtsräte ihres Amtes zu entheben, berichtet die Hamburger Morgenpost. Soll heißen: Die Kühne-Gegner Schaefer und Schulz könnten Kühne-Intimus Marcell Jansen jederzeit überstimmen.
Schaefer selbst übrigens wurde jüngst vom HSV-Beirat nicht als Aufsichtsratskandidat zugelassen. Thomas Schulz trat seinerzeit aus dem Gremium zurück, als sich der HSV vom damaligen Vorstandschef Bernd Hoffmann trennte. Marcell Jansen votierte damals für eine Ablösung Hoffmanns und nimmt Schulz bis heute übel, dass dieser anschließend eine „personengebundene Entscheidung“ getroffen und mit seinem Rücktritt dem Verein geschadet habe.
Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, ist derweil der Ehrenrat des HSV bemüht, den Streit zwischen Marcell Jansen* und Schulz aus der Welt zu schaffen, ehe das Fass endgültig explodiert. Das Gremium soll daran arbeiten, Schulz im Sinne des HSV zu einem Rücktritt aus dem Präsidium zu bewegen. Man darf also auf den nächsten Akt im großen HSV-Theaterstück“ „Der Machtkampf“ gespannt sein...*24hamburg.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.