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HSV-Rückkehrer: Jatta und Dudziak gegen Würzburg wieder fit

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Der HSV spielt am 22. Spieltag gegen Kickers Würzburg. Schon jetzt steht fest: Ein Sieg muss her! Zwei Profis sind zurück im Kader von Trainer Daniel Thioune.

Update vom 20. Februar 2021, 10.45 Uhr: Hamburg – Beim Auswärtsspiel gegen die Würzburger Kickers kann HSV-Trainer Daniel Thioune personell fast aus dem Vollen schöpfen und dabei auch wieder auf die zuletzt angeschlagenen Bakery Jatta und Jeremy Dudziak zurückgreifen. „Klaus Gjsaula, Toni Leistner und Stephan Ambrosius stehen uns nicht zur Verfügung. Alle anderen Spieler des Kaders können auf dem Platz stehen“, erklärt Trainer Daniel Thioune vor der Partie, die am Sonntag, 21. Februar, um 13:30 Uhr angepfiffen wird.

Im Hintergrund eine Fahne des HSV mit der Raute. Im Vordergrund die beiden HSV-Spieler Bakery Jatta und Jeremy Dudziak.
Bakery Jatta (li.) und Jeremy Dudziak stehen dem HSV gegen Würzburg wieder zur Verfügung. (24hamburg.de-Montage) © Waldmüller/imago images & Christian Schroedter/imago images & osnapix/Imago images

Jatta und Dudziak hatten zuletzt gefehlt und mit dem Training ausgesetzt, sind aber rechtzeitig wieder eingestiegen. „Beide könnten in der Startelf stehen. Jeremys Zustand ist top. Wir hatten vergangene Woche ja schon gehofft, dass er zurückkehrt. Von ihm kam das Signal, dass er keine Probleme mehr hat. Bei Bakery sieht es genauso aus. Er hat nochmal höher belastet und da war alles in Ordnung“, sagt Daniel Thioune, der damit im Duell mit dem Kellerkind aus Würzburg um zwei Alternativen reicher ist. Rick van Drongelen wird derweil aller Voraussicht nach nicht im Kader stehen. Für den nach seinem Kreuzbandriss wieder fitten Abwehrspieler kommt das Match doch noch einen Tick zu früh.

HSV: Sieg gegen Würzburg Pflicht – feiern vier Spieler ihr Comeback?

Erstmeldung vom 16. Februar 2021:

Hamburg – Am Sonntag, 21. Februar 2021, um 13:30 Uhr trifft der HSV auswärts auf die Würzburger Kickers. Gegen die Würzburger, die aktuell tief im Tabellenkeller stecken, sollten die Hamburger* unbedingt den nächsten Dreier einfahren, um ihre Position an der Tabellenspitze der Zweiten Bundesliga zu verteidigen. Zuletzt gab es ein ärgerliches 3:3 gegen Aue* und eine traurige Nullnummer gegen Verfolger Greuther Fürth*. Gegen Kellerkind Würzburg muss wieder ein Sieg her. Zum Glück kann der HSV für das Spiel auf die Rückkehr von vier Verletzten hoffen.

Fußballverein:Hamburger Sportverein
Gründung:29. September 1887
Stadion:Volksparkstadion
Kapazität:57.000
Cheftrainer:Daniel Thioune

HSV: Vier Rückkehrer machen Hoffnung auf Sieg gegen die Kickers

Die Stimmung nach dem 0:0 gegen Greuther Fürth war ernüchternd. Der HSV war in dem Spiel über weite Strecken die deutlich bessere Mannschaft, konnte aber keinen der zahlreichen Torschüsse im gegnerischen Netz unterbringen. Obwohl, so ganz stimmt das auch nicht. David Kinsombi* erzielte tatsächlich ein Tor, welches wegen Abseits jedoch nicht zählte. Und so bleibt es beim 0:0. So blieb es bei einem torlosen Remis. So blieb es bei nur einem Punkt für den HSV. Verfolger Holstein Kiel und der VfL Bochum* konnten in der Tabelle mit dem HSV gleichziehen – alle drei Teams haben nun 42 Punkte auf dem Konto.

HSV-Spieler Jeremy Dudziak und Rick van Drongelen, dazwischen eine Flagge der Würzburger Kickers.
Die HSV-Spieler Jeremy Dudziak und Rick van Drongelen könnten in den Kader des HSV zurückkehren. (24hamburg.de-Montage) © Michael Schwarz/imago images & Christian Schroedter/imago images & HMB-Media/imago images

Deshalb muss auch der HSV gegen Würzburg unbedingt wieder gewinnen. Drei Punkte müssen her – koste es, was es wolle. Zum Glück für den HSV stehen mit Josha Vagnoman*, Jeremy Dudziak*, Bobby Wood* und Rick van Drongelen gleich vier Profis vor einer Rückkehr in den HSV-Kader*. Besonders Jeremy Dudziak hatte als offensiver Spielmacher zuletzt merklich gefehlt, auch wenn Routinier Aaron Hunt* ihn bestmöglich zu ersetzen wusste.

HSV: Abwehrnot? Nicht, wenn Rick van Drongelen zurückkehrt

Trainer Daniel Thioune* hatte es direkt nach dem Spiel gegen Fürth angekündigt: Rick van Drongelen* könnte erstmals seit seinem Kreuzbandriss im Juni letzten Jahres, den Drongelen selbst auch auf Stress zurückführte*, wieder in den Kader des HSV zurückkehren. Denn nachdem sich Stephan Ambrosius in der letzten Partie die fünfte Gelbe Karte* abgeholt hatte, wird er im Match gegen Würzburg gesperrt fehlen. Einen Ersatz zu finden, ist gar nicht zu einfach. Zwar könnte Defensivspieler Moritz Heyer die Innenverteidigung übernehmen, jedoch fehlt er dann im defensiven Mittelfeld, in dem er zuletzt eine gute Figur abgab.

„Er ist heiß und will mithelfen“

HSV-Sportdirektor Michael Mutzel über Rick van Drongelen

Es gibt da einen beim HSV, der Ambrosius wohl eins zu eins ersetzen könnte. Doch man weiß noch nicht, ob er bereits so weit ist, die Rolle der Abwehrmaschine wieder zu übernehmen. Die Rede ist von Rick van Drongelen. Viele Fans können es kaum abwarten, ihn wieder auf dem Platz zu sehen. Und er selbst wohl auch nicht. „Er ist heiß und will mithelfen“, hatte Sportdirektor Michael Mutzel im Interview mit der Hamburger Morgenpost über van Drongelen gesagt. Jedoch wolle man nach so einer langen Verletzungspause auch kein Risiko eingehen. Ob Rick van Drongelen also wieder in den Kader rückt*, bleibt abzuwarten. Die Chancen stehen aber gut, dass er zumindest auf der Bank Platz nehmen darf.

HSV: Jeremy Dudziak und Josha Vagnoman – vor Verletzung top in Form

Vor seiner Verletzung war Jeremy Dudziak in Höchstform. Insgesamt acht Treffer legte der Mittelfeldmann des HSV in der laufenden Spielzeit schon auf – damit gehört er zu den besten Vorlagengebern der Zweiten Liga. Zuletzt kritisierte Daniel Thioune lediglich, dass Dudziak noch kein eigenes Tor geschossen habe*. „Er darf nicht nur vorlegen, er darf auch vollenden“, hatte sein Trainer über ihn gesagt. Doch Tore hin oder her: Dudziak belebt das Offensivspiel des HSV. Dass er fehlte, merkte man schon direkt nach seiner Auswechslung in Aue – wenig bis nichts ging mehr nach vorne.

Und noch einer war vor seiner Verletzung in Topform: Josha Vagnoman. Der Rechtsverteidiger der Rothosen kam gerade so richtig in die Spur, da zog er sich einen doppelten Bänderriss im rechten Sprunggelenk zu. Bis dahin schoss er zwei Tore und legte ein weiteres auf. Er könnte nun gegen Würzburg ebenfalls wieder ins Aufgebot des HSV rücken und vielleicht schon bald eine seine Leistung vor der Verletzung anknüpfen. Auch, wenn Jan Gyamerah* ihn seither sehr ordentlich vertritt.

Zusätzlich könnte Bobby Wood, der mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, wieder in den Kader rücken. Er gilt derzeit aber nur als Ersatzspieler im Sturm. Weiter fehlen wird definitiv Toni Leistner, der mit einer Muskelverletzung* noch etwas länger ausfallen wird. Trotzdem: Das Lazarett des HSV lichtet sich so langsam wieder. Es sei ihm zu wünschen, dass das so bleibt. * 24hamburg.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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