Erst einmal hofft der Aufsichtsratsvorsitzende noch vor Weihnachten auf eine Vertragsverlängerung von Rummenigge über 2019 hinaus. Seit 16 Jahren ist dieser im Amt. Ihm könnte irgendwann Kahn folgen, der sich aber selbst noch nicht öffentlich geäußert hat. Hoeneß sagte, dass der Aufsichtsrat das Thema Kahn im Februar erörtern wolle.
In der Trainerdebatte positionierte sich Hoeneß pro Kovac. „Ich finde, dass wir mit Niko Kovac einen sehr guten und jungen Trainer verpflichtet haben. Ich finde, dass er eine Chance verdient hat und wir ihm alle unsere Unterstützung geben sollten“, forderte Hoeneß unter dem lautstarken Beifall der Mitglieder. Es sei nach intensiven Gesprächen in der vergangenen Woche zu einem „Schulterschluss“ zwischen Mannschaft und Trainer gekommen.
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„In der Bundesliga gibt es ohne Frage Verbesserungsbedarf“, räumte Rummenigge ein. Großen Beifall gab es für den nicht anwesenden und im Vorjahr noch einmal eingesprungenen Trainer Jupp Heynckes, der das Team zur nächsten deutschen Meisterschaft geführt hatte. „Jupp kam, sah, siegte und siegte“, erinnerte Rummenigge.
Die immensen Einnahmen - mit 657,4 Millionen Euro verbuchten die Münchner wieder einen Rekordumsatz - sollen beim Teamumbruch im Sommer 2019 helfen. Das Eigenkapital liegt den Angaben zufolge bei 456,4 Millionen Euro. „Es ist ausreichend Spielraum“, versicherte Rummenigge. „Sie können uns vertrauen, dass wir den Umbruch auch diesmal hinbekommen.“
dpa