Viele Kandidaten werden gehandelt. Darunter illustre Namen wie Massimiliano Allegri, Arsène Wenger, Laurent Blanc oder eben auch José Mourinho. Ausgerechnet der langjährige Real-Coach steht bei den Buchmachern ganz vorn und die Gerüchte um sein Engagement in Deutschland werden nun von keinem Geringeren befeuert als von Bayern-Ikone Bastian Schweinsteiger.
„Auf jeden Fall kann ich mir José Mourinho in Deutschland vorstellen. Ich erinnere mich gut, dass er mich immer nach Bayern und der Bundesliga gefragt hat“, erzählt Schweinsteiger von seiner gemeinsamen Zeit bei Manchester United, als der Portugiese noch sein Trainer war. „Auch Deutsch hat er damals schon gelernt. In der Bundesliga hat er noch nicht gearbeitet, deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass ihn ein Engagement in Deutschland reizen würde.“ Das verriet der ehemalige Weltmeister im Interview mit der Bild am Sonntag.
Zwar war in diesem Gespräch eher ein Trainerposten bei Borussia Dortmund das Thema, doch nach der Trennung von Niko Kovac, *tz.de berichtet über die Hintergründe, erscheinen die Aussagen in einem anderen Licht.
Fan-Favorit Erik ten Hag hatte dem FC Bayern am Montagabend einen Korb verpasst. Der Niederländer sitzt bei Ajax Amsterdam fest im Sattel und ist als schnelle Lösung nicht verfügbar. Hansi Flick soll dem Vernehmen nach nur zwei Spiele als Chefcoach auf der Bayern-Bank sitzen. Dafür erhält er Unterstützung von einer, vielleicht sogar zwei, absoluten Vereinslegenden, doch dann ist Schluss und die Münchner brauchen einen neuen Coach. Es kommen also eigentlich ohnehin nur Trainer in Frage, die momentan vereinslos sind. Einer davon wäre Mourinho.
Vorstellbar, dass sich der Rekordmeister zumindest für den Rest der laufenden Saison für einen erfahrenen Mann und damit sichere Nummer entscheiden will. Wenn es um Erfahrung und Zuverlässigkeit geht, ist José Mourinho zweifelsohne einer der besten Trainer auf dem Markt, man möchte von ihm und seinem Spielstil halten, was man möchte. Ob ein drittes Alphatier neben Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge schlicht einer zu viel ist, ist allerdings genauso wenig auszuschließen.
moe
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