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Jürgen Klopp als Löw-Nachfolger spekuliert: Liverpool-Trainer sagt sofort ab

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Nach dem Rücktritt von Joachim Löw gibt es einige Kandidaten für seine Nachfolge. Jürgen Klopp sprach kurz nach der DFB-Mitteilung am Dienstag über den Job.

Liverpool - Spätestens seit dem Ausscheiden in der Gruppenphase bei der WM 2018 wurde die Kritik an Joachim Löw immer lauter, parallel wurden stets Kandidaten für die Nachfolge des Bundestrainers gehandelt. Oft fiel dabei der Name Jürgen Klopp*, obwohl oder gerade weil sich dieser auf einer jahrelangen Erfolgswelle in Liverpool befand. Nun verkündete Löw seinen Rücktritt nach der EM, woraufhin sich Klopp zu Wort meldete.

DFB: Jürgen Klopp spricht über Löw-Rücktritt - „Bin genauso überrascht wie alle auch“

Der langjährige Bundesliga-Coach hatte die Ankündigung des Bundestrainers* nicht kommen sehen, wie er gegenüber der dpa erklärte. „Ich bin genauso überrascht wie alle auch, dass Jogi das gesagt hat. Aber jetzt hat man genügend Zeit, sich um einen Nachfolger zu kümmern. Joachim Löw hat über so viele Jahre einen unglaublichen Job gemacht“, so der 53-jährige Premier-League-Manager.

Als Nachfolger kommt Klopp nach eigener Aussage allerdings nicht in Frage, wie er ebenfalls offen erläuterte. „Nein, ich werde im oder nach diesem Sommer nicht als möglicher Bundestrainer zur Verfügung stehen“, stellte der Ex-Dortmunder klar. „Ich habe ja einen Job, einen Dreijahresvertrag in Liverpool. Man unterschreibt Verträge und versucht, sich daran zu halten. Das ist eine einfache Situation“, meint er weiter.

DFB: Klopp steckt mit Liverpool in der Krise - „Im Leben geht es immer um Timing“

Für viele Fans ist diese Absage wohl ein großer Dämpfer, zumal es bei Klopp nicht unbedingt rund läuft. Der FC Liverpool verlor sechs der letzten sieben Liga-Spiele und liegt als amtierender Meister 22 Punkte hinter Tabellenführer Manchester City auf Rang acht. Zuletzt besiegelte die 0:1-Niederlage gegen Aufsteiger Fulham die sechste Heimniederlage in Serie.

Neben seinem gültigen Vertrag im Nordwesten Englands führt Klopp keinen weiteren Grund an, den Job als Bundestrainer nicht übernehmen zu wollen. Allerdings ist seine Message klar: „Im Leben geht es immer um Timing. Wenn es nicht passt, muss man sich nicht aufregen, sondern muss mit den Dingen umgehen“, meint der gebürtige Stuttgarter. Der Champions-League-Sieger* von 2019 ist sich jedoch sicher, „dass der DFB bei der Menge an guten deutschen Trainern eine gute Lösung finden wird“. (ajr) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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