Kahn: Schwules Coming-out in Bundesliga denkbar
Köln - Für den ehemaligen Oliver Kahn ist die Bundesliga reif für ein Coming-out. Der Ex-Nationaltorwart stellt einen Wandel fest.
„Ich könnte mir vorstellen, dass es heutzutage kein großes Problem mehr darstellt, wenn sich ein Spieler zu seiner Homosexualität bekennt“, sagte der 43-Jährige im Interview mit der Schweizer Zeitung Der Sonntag.
Laut Kahn habe sich die Gesellschaft verändert: „Zu meiner Zeit war der Fußball ein Macho-Geschäft. Das hat sich zum Glück geändert. " Probleme könne es für einen homosexuellen Spieler, der sich oute, allerdings laut Kahn mit den gegnerischen Fans geben.
Neue Rangliste: Die 20 umsatzstärksten Klubs der Welt
Kahn nahm auch zum gefallenen Ex-Rad-Star Lance Armstrong Stellung: "Sein Vorgehen muss man als kriminellen Betrug bezeichnen." Wer systematisch über viele Jahre hinweg dope und sich nach außen als sauberen Sportsmann darstelle, müsse sich über die Reaktionen nicht wundern. `Das ist eine fatale Geschichte, denn die Menschen haben sich den Sportler zum Vorbild genommen und sich an ihm orientiert.“
sid