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Bayern gewinnen Protest-Spiel - BVB und Gladbach mühevoll

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Die Bayern gewinnen eine denkwürdige Partie auch ohne ihren Starstürmer souverän. Der BVB und auch Gladbach bleiben dem Rekordmeister auf den Fersen. Im Tabellenkeller feiern die Mainzer, nicht die Paderborner.

Der FC Bayern München feierte bei der TSG 1899 Hoffenheim einen klaren Auswärtssieg. Foto: Tom Weller/dpa
1 / 6Der FC Bayern München feierte bei der TSG 1899 Hoffenheim einen klaren Auswärtssieg. Foto: Tom Weller/dpa © Tom Weller
In der zweiten Halbzeit zeigten sich Bayern-Anhänger von ihrer schlechtesten Seite und beschimpfte Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp. Foto: Tom Weller/dpa
2 / 6In der zweiten Halbzeit zeigten sich Bayern-Anhänger von ihrer schlechtesten Seite und beschimpfte Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp. Foto: Tom Weller/dpa © Tom Weller
Die Dortmunder um Axel Witsel (l) setzten sich knapp gegen die Freiburger um Nils Petersen durch. Foto: Guido Kirchner/dpa
3 / 6Die Dortmunder um Axel Witsel (l) setzten sich knapp gegen die Freiburger um Nils Petersen durch. Foto: Guido Kirchner/dpa © Guido Kirchner
Die Gladbacher um Ramy Bensebaini konnten in Augsburg jubeln. Foto: Stefan Puchner/dpa
4 / 6Die Gladbacher um Ramy Bensebaini konnten in Augsburg jubeln. Foto: Stefan Puchner/dpa © Stefan Puchner
Der Mainzer Robin Quaison (l) im Luftduell mit dem Paderborner Christopher Antwi-Adjei. Foto: Torsten Silz/dpa
5 / 6Der Mainzer Robin Quaison (l) im Luftduell mit dem Paderborner Christopher Antwi-Adjei. Foto: Torsten Silz/dpa © Torsten Silz
Die Kölner spielten gegen Schalke erneut stark. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
6 / 6Die Kölner spielten gegen Schalke erneut stark. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa © Rolf Vennenbernd

Berlin (dpa) - Der FC Bayern hat in einem denkwürdigen Spiel bei der TSG Hoffenheim seine Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga ausgebaut.

Die Münchner gewannen ohne Superstürmer Robert Lewandowski mit 6:0 (4:0), das Ergebnis geriet aufgrund massiver Beleidigungen gegen TSG-Mehrheitseigner Dietmar Hopp aber in den Hintergrund. Nach zwei Unterbrechungen ließen beide Mannschaften aus Protest gegen die diffamierenden Plakate der Bayern-Fans die verbleibenden 13 Minuten herunterlaufen und spielten sich nur noch den Ball hin und her.

Durch den Sieg haben die Bayern nun 52 Punkte auf dem Konto. RB Leipzig (48) kann den Abstand am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) im Spiel gegen Bayer Leverkusen wieder verkürzen. Punktgleich mit Leipzig belegt Borussia Dortmund nach einem 1:0 (1:0) gegen den SC Freiburg Platz drei.

Borussia Mönchengladbach bleibt durch ein 3:2 (0:0) gegen den FC Augsburg oben dran, die Mannschaft von Trainer Marco Rose hat zwei Punkte Rückstand auf den BVB und Leipzig. Im Abstiegskampf feierte der FSV Mainz 05 einen wichtigen 2:0 (2:0)-Sieg gegen Schlusslicht SC Paderborn, das nun bereits neun Punkte hinter den Rheinhessen liegt, die den ersten Nichtabstiegsplatz belegen.

Im Abendspiel unterlag der FC Schalke 04 dem 1. FC Köln mit 0:3 (0:2) und könnte am Sonntag vom VfL Wolfsburg von Platz sechs verdrängt werden. Sebastiaan Bornauw (9.), Jhon Cordoba (40.) sowie Schalke-Torhüter Alexander Nübel (75.) mit einem Eigentor nach einem Patzer trafen für die Gastgeber, die auf Platz zehn kletterten.

Die Bayern erwischten in Sinsheim einen Traumstart. TSG-Torwart Oliver Baumann lenkte einen Ball von Serge Gnabry (2.) unglücklich ins Tor, Joshua Kimmich (7.) und der 18 Jahre alte Lewandowski-Ersatz Joshua Zirkzee (15.) erhöhten schnell. Philippe Coutinho (33./47.) traf doppelt für den Rekordmeister, der noch vier Wochen auf den am linken Kniegelenk verletzten Lewandowski verzichten muss.

Nach dem Treffer von Leon Goretzka (62.) musste die Partie zweimal unterbrochen werden, weil im Block der Bayern-Fans Plakate mit den Beleidigungen zu sehen waren. Schiedsrichter Christian Dingert schickte die Spieler beim zweiten Vorfall in die Kabine, erst nach 20 Minuten wurde wieder angepfiffen.

Der BVB tat sich gegen die Breisgauer deutlich schwerer, ging aber durch Jadon Sancho (15.) in Führung, der sein 14. Saisontor erzielte. Top-Talent Erling Haaland wurde nach Magenproblemen unter der Woche in der 63. Minute eingewechselt. Gladbach blieb durch die Treffer von Ramy Bensebaini (49.) und Lars Stindl (53./79.) im Meisterschaftsrennen. Eduard Löwen (57.) und Alfred Finnbogason (83.) verkürzten zweimal.

Für Mainz trafen Robin Quaison (29.) und Karim Onisiwo (37.). Der FSV bauten den Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf und den Relegationsplatz 16 auf vier Punkte aus.

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