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Trotz Riesen-Wirbel und Abschieds-Pläne! Lionel Messi bekommt entscheidendes Amt beim FC Barcelona

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Lionel Messi und der FC Barcelona: Der Superstar hat sich entschieden, wo er nächste Saison spielen will und trainiert sogar schon mit seinen Mannschaftskollegen.

Update vom 12. September: Erst wollte er unbedingt weg. Er kam nicht zum Training und verweigerte den Corona-Test, sein Vater verhandelte mit harten Bandagen mit dem FC Barcelona - und am Ende blieb Lionel Messi doch! Jetzt wird dem 33-Jährigem, der mindestens bis kommenden Sommer bei den Katalanen bleiben wird, eine spezielle Ehre zu Teil.

Wie Barca am Samstag bekanntgab, bleibt Messi trotz der Querelen nach dem Saisonende und seiner geplanten Flucht Kapitän des FC Barcelona. Bereits seit 2018 trägt der Argentinier die Binde bei den Blaugrana. Bis dahin hatte Andres Iniesta das Amt inne.

An Messis Seite beim Kapitänstreppchen stehen Sergio Buisquets, Gerard Pique und Sergi Roberto. Ob der mehrfache Weltfußballer nun über 2021 in Barcelona bleibt, steht allerdings nicht fest. Immerhin stand er im ersten Vorbereitungsmatch der Katalanen in der Startelf.

Messi-Transfer: Lionel Messi hat sich entschieden - jetzt trainiert er wieder mit der Mannschaft

Update vom 9. September: Lionel Messi ist wieder mit seinen Mannschaftskameraden vereint. Der Argentinier hatte vergangene Woche das Training und einen Corona-Test „geschwänzt“. Am Montag und Dienstag war der 33-Jährige wegen eines verspätet durchgeführten Corona-Tests noch zu Einzeltraining verdammt. Auch der Ex-Bayern-Star Philippe Coutinho arbeitete erstmals gemeinsam mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen.*

Laut der Sportzeitung AS sei „La Pulga“ wieder voll bei der Sache. Er wolle nun auch schon im Testspiel am kommenden Samstag gegen den Drittligisten Nástic de Tarragona antreten, schrieb die Zeitung weiter. Die erste Begegnung der spanischen Liga ist für den 29. September gegen den FC Villarreal angesetzt.

Lionel Messi äußert sich zu seiner Zukunft

Update vom 4. September, 16.54 Uhr: Lionel Messi bleibt beim FC Barcelona! „Ich werde bei diesem Klub weitermachen“, sagte der Superstar im Interview mit Spox und Goal. Eigentlich wollte der Argentinier die Blaugrana verlassen - ablösefrei. Doch die Klubbosse um Präsident Bartomeu pochten auf eine Ablösesumme in Höhe von 700 Millionen Euro und beriefen sich auf eine Vertragsklausel, nach der Messi seinen Wechselwunsch nicht vor dem 10. Juni geäußert habe. „Aber schließlich waren wir am 10. Juni noch mittendrin im Titelkampf in LaLiga, nachdem dieses fürchterliche Coronavirus die ganze Saison zerschossen hatte“, erzählte der 33-Jährige. Ein Rechtsstreit drohte zu entfachen - und Messis Abschied vom FCB ein schmutziges Ende zu nehmen.

Doch darauf hatte Messi keine Lust, er wolle sich, wenn dann, im Guten von Barcelona verabschieden: „Ich bleibe, weil der Präsident mir mitgeteilt hat, dass ich nur bei Aktivierung dieser Klausel gehen könnte. Und das ist unmöglich. Die andere Option war, dass ein Richter es klärt. Aber ich würde niemals gegen Barca vor Gericht ziehen, weil es der Klub ist, den ich liebe. Der mir alles gegeben hat, seit ich hierher kam. Es ist der Klub meines Lebens.“ Ob Messi dann nächstes Jahr wechselt, bleibt abzuwarten. Mit Ronald Koeman hat der FCB einen neuen Trainer, vielleicht kann eine starke, titelreiche Saison den Argentinier vom Bleiben überzeugen.

Lionel Messi hat sich entschieden - Riesen-Überraschung!

Update vom 4. September, 16.15 Uhr: Die Schlammschlacht hat wohl ein Ende! Laut argentinischen Medienberichten bleibt Lionel Messi beim FC Barcelona. Der Pay-TV-Sender TyC Sports berichtet, dass der Superstar nun doch keinen Wechsel forcieren möchte.

Demnach wolle Messi trotz seines Wechsel-Wunsches seinen Herzensverein nicht in einem Gerichtsstreit verlassen. Allerdings hängt der Argentinier voraussichtlich nur ein Jahr dran - bis sein Vertrag 2021 ausläuft und er ablösefrei wechseln kann. In dem Bericht wird sogar ein genaues Datum genannt, wann Messi den FC Barcelona verlassen wolle - der 30. Juni 2021.

Dass der Zauberfuß seinen Klub nicht durch die Hintertür verlassen will, klingt plausibel. Er hat wohl auch erkannt, dass die Zeichen beim Rechtsstreit nicht unbedingt für ihn sprechen, nachdem die spanische Liga dem FC Barcelona mehrfach recht gegeben hatte.

Lionel Messi: „180-Grad-Wendung“ im Transfer-Hickhack - Vater verrät neue Pläne des Superstars

Update vom 3. September, 17.53 Uhr: Ein Wort mit zwei Buchstaben reichte aus, um die Spekulation um die Zukunft von Lionel Messi gehörig anzuheizen und die Fußballwelt erneut aufzuschrecken.

Auf dem Weg in eine Park-Garage wurde der Vater und Manager des sechsmaligen Weltfußballers am Donnerstag im Auto erwischt. Ob sie auch die Möglichkeit prüfen würden, dass Messi noch ein Jahr bleibe, wurde Jorge Messi von einer Reporterin des spanischen Senders „Cuatro“ gefragt. „Si“, (deutsch: Ja) antwortete er kurz und knapp und merklich genervt, ehe die Scheibe automatisch wieder hochfuhr und er mit seinem Wagen in der Park-Garage verschwand.

„Der Fall Messi könnte eine 180-Grad-Wendung nehmen“, schrieb umgehend die spanische Sportzeitung „As“ in ihrem Liveticker. „Jorge Messi nährt die Zweifel“, meinte „Marca“.

Eine Entscheidung könnte weiteren Medienberichten zufolge zeitnah bevorstehen. Laut „Mundo Deportivo“ und „Sport“ wollte sich Messi mit seinem Vater, der ihn seit seinem Wechsel vor 20 Jahren von Rosario zum FC Barcelona auch managt, am Donnerstag treffen und die nächsten Schritte beraten und eine „endgültige Entscheidung“ fällen.

„Im Moment sieht es so aus, als würde er bleiben, aber alle Optionen bleiben noch offen“, schrieb „Mundo Deportivo“. Der renommierte argentinische Journalist Martin Arevalo meinte, es gäbe „gute Chancen, dass Messi seinen Vertrag bis Juni 2021 erfüllen wird. Er denkt gerade darüber nach und wird es in Kürze bekanntgeben.“

Derweil gibt es auch beim FC Bayern Transfer-Wirbel: Hat der FCB hier einen Wechsel verraten?

Lionel Messi: Keine Einigung beim Treffen von Papa mit Barça-Präsidenten

Update vom 2. September, 22.16 Uhr: Bei einem ersten Treffen des Vaters und Managers von Weltfußballer Lionel Messi mit dem Präsidenten des FC Barcelona, Josep Maria Bartomeu, hat es offenbar keine Annäherung gegeben. Beide Seiten hätten auf ihren Forderungen bestanden, schrieben die Zeitung La Vanguardia und die Sportzeitung Marca am Mittwochabend. Barça wolle Messi halten und habe eine Vertragsverlängerung bis 2022 angeboten. Sein Vater habe betont, sein Sohn wolle nach fast zwei Jahrzehnten nicht länger für die Blaugrana spielen.

Das unter strikter Geheimhaltung in Räumen des FC Barcelona abgehaltene Treffen habe etwas mehr als eineinhalb Stunden gedauert, schrieb La Vanguardia. Messi selbst war nach diesen Informationen nicht bei der Unterredung dabei. Die Atmosphäre sei freundlich gewesen, habe der Club betont. Ob es ein weiteres Treffen geben werde, war zunächst unbekannt.

Papa Messi vor „Gipfel“: Verbleib des Stars bei Barça „schwierig“

Update vom 2. September, 17.35 Uhr: Der Vater und Manager von Lionel Messi macht den Fans des FC Barcelona wenig Hoffnung auf einen Verbleib des abwanderungswilligen Weltfußballers in der katalanischen Hauptstadt. „Ich halte es für schwierig, dass er bleibt“, sagte Jorge Messi am Mittwoch zu Journalisten, als er im Zentrum der Stadt aus einem Taxi ausstieg und in ein Bürogebäude ging. Kurz zuvor war Messi Senior aus Argentinien kommend in Barcelona gelandet.

Nach Berichten spanischer Medien wollte sich der 62-Jährige noch am Mittwoch mit Clubpräsident Josep Bartomeu treffen, um über eine Lösung des Konflikts zwischen Spieler und Verein zu beraten. Ob Messi beim sogenannten „Gipfeltreffen“ - wie einige Medien die Zusammenkunft bezeichnen - dabei sein würde, war nicht bekannt.

Messi und Barcelona: Geldstrafe verrät Messis unfassbares Gehalt

Update vom 1. September, 16.51 Uhr: Lionel Messi hat auch das nächste Training am Dienstag „geschwänzt“. Zwischen dem sechsmaligen Weltfußballer und dem FC Barcelona zeichnet sich eine Schlammschlacht ab. Für die spanische Profiliga „La Liga“ ist Messi auch international das große Zugpferd. Die Liga stellte klar, dass Messi nicht ablösefrei wechseln dürfe und in dem bis 2021 gültigen Vertrag eine Ablöseklausel verankert sei. Diese soll sich nach übereinstimmenden Medienberichten auf 700 Millionen Euro belaufen.

Sollte Messi weitere Trainingseinheiten sausen lassen, wird der Argentinier zur Kasse gebeten. Nach dem spanischen Arbeitsrecht könne das unentschuldigte Fernbleiben vom Arbeitsplatz an drei Tagen in Folge mit einer Geldstrafe in Höhe von 25 Prozent des Monatsgehalts geahndet werden. Aus Katalonien heißt es, Messi würde bei einem weiteren Streik ein Betrag von 850.000 Euro allein im September entgehen. Somit lässt sich auch Messis unfassbares Grundgehalt bei Barca errechnen. Der 33-Jährige kassiert wohl 3,4 Millionen Euro monatlich und streicht ein fürstliches Jahresgehalt von 40,8 Millionen Euro ein.

Unterdessen wurde Messis Teamkollege Ivan Rakitic an den FC Sevilla transferiert. Die Andalusier sollen 1.5 Millionen Euro sofort nach Barcelona überweisen, dazu sind weitere 9 Millionen Bonuszahlungen möglich.

Messi und Barcelona: Der Superstar lässt Corona-Test sausen und schwänzt das Training

Update vom 31. August, 22.45 Uhr: Lionel Messi hat wie erwartet nicht am ersten Training des FC Barcelona zur Vorbereitung der neuen Saison teilgenommen. Da der Argentinier den für Sonntag angesetzten Corona-Test nicht mitgemacht hatte, wäre ihm die Teilnahme am Training am Montagabend ohnehin nicht möglich gewesen.

Wenn Messi nun auch das für Dienstagvormittag angesetzte Training „schwänzt“, würde er sich nach Medienberichten einer schwerwiegenden Vertragsverletzung schuldig machen. Nach dem spanischen Arbeitsrecht könne das unentschuldigte Fernbleiben vom Arbeitsplatz an drei Tagen in Folge mit einer Geldstrafe in Höhe von 25 Prozent des Monatsgehalts geahndet werden, wie die Fachzeitungen Marca, Sport und andere schrieben.

Update vom 30. August, 16.10 Uhr: Rückschlag für Lionel Messi! Der wie angekündigt nicht zum offiziellen Termin für die Corona-Tests beim FC Barcelona erschienene Weltfußballer besitzt bei den Katalanen einen trotz seiner Kündigung gültigen Vertrag bis kommenden Sommer. Dies teilte die spanische Primera Division mit. Folglich kann der Argentinier seinen Arbeitgeber nicht ablösefrei verlassen. In dem Vertrag sei eine Ablöseklausel verankert, die weiterhin Gültigkeit habe.

Die Liga werde dem Profi deshalb keine Freigabe für einen Vereinswechsel erteilen, wenn der festgeschriebene Betrag nicht
vorher bezahlt werde. La Liga nennt die Summe zwar nicht, nach übereinstimmenden Medienberichten beläuft sich diese aber auf 700 Millionen Euro.

Messi streikt und provoziert Barcelona: Erzwingt er jetzt seinen Abgang?

Update vom 30. August, 8.45 Uhr: Offenbar setzt Lionel Messi den FC Barcelona unter Druck, um seinen Wechsel zu erzwingen. Wie die Zeitung Sport und der Radiosender RAC1 aus Barcelona berichten, habe der Weltfußballer den Klub-Bossen durch seinen Vater Jorge, der gleichzeitig als sein Berater fungiert, mitteilen lassen, dass er den für den heutigen Sonntag angesetzten Termin für die Corona-Tests nicht wahrnehmen wird.

Anscheinend wolle die Spielerseite testen, wie Barca auf diese Taktik reagiert. Die Führungsetage der „Blaugrana" soll sehr überrascht von der Nachricht aus dem Hause Messi gewesen sein. Sicher ist: Liegt kein negativer Corona-Test von Messi vor, darf er nicht am Trainingsauftakt am Montag teilnehmen. Somit setzt der Argentinier seinem Arbeitgeber gewissermaßen die Pistole auf die Brust. Denn was bringt schon ein Starspieler, der zwar bezahlt wird, aber nicht eingesetzt werden kann? Somit scheint Messi seinen Abschied regelrecht zu provozieren.

Lionel Messi: Spielt er bald mit Cristiano Ronaldo in einer Mannschaft?

Update vom 29. August, 12.25 Uhr: Spielen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo bald in einer Mannschaft? Es wäre wohl der Traum vieler Fußball-Fans und der Albtraum für alle Konkurrenten. Aber wie L‘Equipe berichtet, ist Juventus Turin ins Rennen um den abwanderungswilligen Barca-Star eingestiegen. Favorit im Werben um Messi sei dem Bericht zufolge aber weiterhin Manchester City.

„Die beiden Männer sind sportliche Rivalen, aber sie respektieren und schätzen sich. Und gemeinsam hätten sie alle Waffen, um wieder die Champions League zu holen“, schreibt die französische Sportzeitung. Derweil will Mundo Deportivo erfahren haben, dass zwei enge Freunde von Messi, die bei Paris St. Germain kicken, diesen angerufen haben, um ihn von einem Wechsel in die Stadt der Liebe zu überzeugen. Dabei handele es sich um seinen argentinischen Landsmann Angel di Maria und Ex-Barca-Teamkollege Neymar.

Lionel Messi: Barcelona-Experte exklusiv: „Eigentlich bleibt nur noch City“

Update vom 26. August, 08.43 Uhr: Die Meldungen überschlagen sich: Erst wurde bekannt, dass Lionel Messi* den FC Barcelona offenbar verlassen will*. Die ersten Spekulationen, wohin es den Argentinier ziehen könnte, folgten natürlich schnell. Vor allem sein Heimatklub, die Newell's Old Boys aus Rosario, darf sich jetzt Hoffnungen machen.

Oder will es Messi doch noch einmal allen zeigen und in Europa auftrumpfen? Offenbar steht ein Wechsel zu Manchester City und Pep Guardiola im Raum. Einst räumte das Duo mit Barcelona alles ab, prägte einen neuen Spielstil, war das Vorbild im Weltfußball.

Kommt es zur spektakulären Reunion? Durchaus möglich, wie bereits erste Insider wie Marcelo Bechler berichten. Nico Seepe, DAZN-Reporter und Barcelona-Experte, schließt sich dem an. Er sprach nun exklusiv mit tz.de: „So viele Optionen gibt es nicht. Entweder, er geht zurück nach Argentinien zu den Newell's Old Boys. Inter Miami? Das ist zu früh, glaube ich. Dafür ist er noch zu gut. Dann bleibt eigentlich nur noch City.“

Wütende Barca-Fans beschimpften Präsident Bartomeu und forderten dessen Rücktritt. Das scheint die einzige Möglichkeit, um Messi doch noch umzustimmen.

Lionel Messi: Barcelona-Star vor Transfer - wohin wechselt der Argentinier?

Update vom 26. August, 6.48 Uhr: In unserer Analyse (siehe Erstmeldung) haben wir bereits einige Vereine aufgelistet. Zugegeben: So ganz haben wir nicht daran geglaubt, dass es tatsächlich zu einem Jahrhundert-Transfer kommen wird. Die größten Chancen auf die Dienste von Lionel Messi haben wir dem FC Barcelona eingeräumt. Nun, da sein Abschied offenbar fix ist, haben sich die Parameter natürlich schlagartig geändert.

Messi will weg - aber wohin? Nachdem er den Katalanen um Neu-Trainer Ronald Koeman offenbar seinen Abschied mitgeteilt hat, kann es - wenn der Superstar konsequent bleibt - eigentlich nur eine Lösung geben: Newell‘s Old Boys, Messis Heimatverein aus seiner Kindheit.

Kehrt einer der besten Fußballer der Welt also zurück in seine argentinische Heimat? Messi ist 33 Jahre alt, hat sämtliche Titel auf Vereinsebene gewonnen. In einem Interview betonte er vergangenes Jahr: „Ich würde gerne für Newell‘s Old Boys spielen, aber es ist nicht einfach, nach Argentinien zurückzukehren. Ich muss an meine Familie und die Kinder denken. Es hängt auch von ihnen ab. Ich war seit meiner Kindheit ein Newell‘s-Fan.“

Messi muss niemandem mehr etwas beweisen. Denkbar wäre aber auch ein Wechsel in die USA. Viele ehemalige Stars lassen dort ihre Karriere ausklingen, nehmen noch einmal den Glanz großer Städte wie New York, Los Angeles oder Chicago mit. Es bleibt spannend!

Lionel Messi: Abschied vom FC Barcelona - Transferziele in der Übersicht

Erstmeldung vom 17. August: Barcelona - Ist es das Ende einer Ära? Der FC Bayern München* hat den FC Barcelona mit 8:2 aus der Champions League* geballert. Der historische Sieg stellt einen Meilenstein dar - sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite. Bei den Blaugrana hat man schon die ersten Konsequenzen gezogen: Trainer Quique Setien muss seinen Hut nehmen, die Königsklasse schien ohnehin sein allerletzter Hoffnungsschimmer zu sein. Für Barca ist es nun endgültig eine Saison ohne Titel.

Setien weg, Gerard Piqué ebenfalls mit Abwanderungsgedanken*. Und Lionel Messi? Der Superstar ist der FC Barcelona. Und scheint nun offenbar ebenfalls vor einem Abschied zu stehen! Der brasilianische Sender Esporte Interativo hatte jüngst berichtet, dass der 33-Jährige dem Klub seinen Wechselwunsch mitgeteilt habe. Dies wolle der für Barca zuständige Reporter des Senders erfahren haben. Ein Vertrauter Messis wurde mit den Worten zitiert, er habe den Argentinier noch nie so entschlossen zu einem Transfer gesehen. Aber: Bei den Katalanen sei keinem der Verantwortlichen eine entsprechende Absicht Messis mitgeteilt worden, schrieb die Zeitung “ unter Berufung auf vereinsnahe Quellen. 

Lionel Messi: Abschied vom FC Barcelona? Eine Ära scheint zuende zu gehen

Dass Messi den FC Barcelona verlässt - darüber wurde in der Vergangenheit immer wieder spekuliert. Es fühlt sich nun aber tatsächlich so real an wie nie zuvor. Was wird aus Messi? Wir haben uns Gedanken gemacht.

Lionel Messi zum FC Bayern München?

If you can‘t beat them, join them! Ein Spruch, der natürlich auch im Sport allseits bekannt ist. Wenn Messi die Bayern* also nicht besiegen kann, sollte er sich ihnen anschließen. Ein romantischer Gedanke, der wohl jeden Bayern-Fan verzückt. Und, ganz ehrlich: Warum sollte einer der besten Spieler der Welt nicht für eine der besten Mannschaften der Welt auflaufen? In den sozialen Netzwerken wird unter den Anhängern bereits wild diskutiert. Was spricht gegen Messi? Klar: Sein immenses Gehalt, sein Alter, seine geniale Spielart, die verlangt: Das System muss auf ihn ausgerichtet sein.

Von dieser Warte aus ist klar: Der FC Bayern München wird Lionel Messi nicht verpflichten. Aber wenn man einmal anders herum denkt: Wie viele Trikots würde der FCB verkaufen können? Welche neuen Märkte könnte man plötzlich erschließen? Welche Sponsoren würden auf einmal auftauchen? Wie groß könnte die Marke schlagartig werden? Interessante Gedankenspiele, die sich die Bosse bei einem tatsächlichen Wechselwunsch Messis stellen. Trotzdem: Wechsel-Wahrscheinlichkeit: Ein Prozent. Dabei hätte Messi mit Alphonso Davies einen großen Fan in München.

Lionel Messi zu Inter Mailand?

Ein kleiner Argentinier, der groß Fußball spielt und das auch noch in Italien - klar, dass Erinnerungen an Diego Maradona aufkommen. Wechselt Messi zu Inter Mailand? In den vergangenen Wochen machten Meldungen die Runde, dass sich „La Pulga“ ein Penthouse in der Lombardei gekauft habe. Dann auch noch die Messi-Silhouette, die vermeintlich auf dem Mailänder Dom auftauchte. Letztlich war es wohl ein raffinierter Fake.

Fakt ist: Inter kommt langsam wieder in Mode. Der ganz große Klub, der einem Lionel Messi gerecht wird, ist man aber schlicht und ergreifend nicht. Gutes Abschneiden in der Europa League und keine einzige Meisterschaft seit zehn Jahren - ob den Barca-Star das so anzieht? Andererseits: Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin - daran dachte anfangs auch niemand. Wechsel-Wahrscheinlichkeit: Zehn Prozent.

Lionel Messi zu Manchester City - oder dorthin, wo Pep Guardiola arbeitet?

Messi und Pep Guardiola bei Manchester City - auch dieses Gerücht waberte immer wieder durch die Medien. Warum eigentlich nicht? Bei Barcelona zeigte das Duo, zu was es im Stande ist. City ist - zumindest auf nationaler Ebene - durchaus erfolgreich gewesen in den vergangenen Jahren, nur in der Königsklasse* fehlt der große Wurf. Das Szenario, dass Pep bei Leo anruft und ihn mit der Mission Champions-League-Titel für Manchester City lockt - es ist nicht so weit hergeholt. Jetzt gibt es nur ein Problem: Guardiola steht bei den Skyblues dicht vor dem Aus! Ohne seinen einstigen Förderer wird Messi kaum nach England wechseln. Wechselwahrscheinlichkeit mit Pep: Zehn Prozent. Wechsel-Wahrscheinlichkeit ohne Pep: Ein Prozent.

Lionel Messi zu den Newell's Old Boys?

Neben dem FC Barcelona trägt Lionel Messi exakt einen Klub in seinem Herzen: Die Newell‘s Old Boys. Bitte wen? Natürlich handelt es sich um den Kindheitsklub des Argentiniers. Bis zu seinem 13. Lebensjahr spielte Messi für den Verein aus seiner Geburtsstadt Rosario, danach ging es zu Barca. 2019 sagte er: „Ich würde gerne für Newell‘s Old Boys spielen, aber es ist nicht einfach, nach Argentinien zurückzukehren. Ich muss an meine Familie und die Kinder denken. Es hängt auch von ihnen ab. Ich war seit meiner Kindheit ein Newell‘s-Fan.“ Falls Messi also wirklich wechselt, scheint eine Rückkehr nach Argentinien aktuell wohl gar nicht einmal so unrealistisch zu sein. Wechsel-Wahrscheinlichkeit: 30 Prozent.

Ein FC Bayern-Star hätte beinahe auch beim FC Barcelona* gekickt, doch das Präsidium der Katalanen hatte sich aus einem unbegreiflichen Grund gegen ihn entschieden.

Lionel Messi: Verbleib beim FC Barcelona

Die wahrscheinlichste Variante bleibt aber der Verbleib beim FC Barcelona. Lionel Messi, das Herz des so stolzen Vereins, kann sich nicht mit einem 2:8-Debakel verabschieden. Trainer Setien ist weg, es steht ein großer Umbruch an. Messi könnte nochmal vorangehen, die Trümmer beseitigen und mit einem alten Bekannten für eine gesunde Barca-Zukunft sorgen. Xavi, einst wichtiges Puzzle-Teil für die glorreiche Zeit der Katalanen, wurde lange als Trainer-Kandidat gehandelt. Inzwischen ist aber klar: Ronald Koeman übernimmt. Ob der Niederländer Messi im Klub halten kann? Offenbar stehen die Chancen nicht allzu gut, Messi hat wohl Zweifel. Verbleib-Wahrscheinlichkeit 40 Prozent.

Was denken Sie? Wie soll es für Lionel Messi weitergehen? Stimmen Sie gerne ab. (akl) *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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