Man könnte Götzes Ziel durchaus als ambitioniertes Ziel einordnen, denn talentfrei ist der Ex-Bundesliga*-Star keineswegs, doch viele Fans sehen in diesem Wunsch wenig Realitätsbezug. Der aussortierte Weltmeister erreichte 2013 bereits mit Borussia Dortmund ein Champions-League-Finale* erreichte, jedoch fiel er verletzt aus.
Einen legendären Kommentator und Experten ärgert die Champions-League-Ankündigung Götzes unheimlich, wie er in seiner Internet-Sendung ‚Reif ist live‘ auf Bild.de überdeutlich und wohl etwas zu forsch äußerte. „Diesen Satz hätte ich ihm gerne zurück wieder ins Mäulchen gestopft“, meinte der jahrelange Kommentator und Reporter über Götzes öffentlich ausgerufenes Karriere-Ziel. „Sag das nicht. Das ist ein Unsegen“, fügte Reif hinzu.
Einen großen Gefallen hat sich der gebürtige Memminger mit der Äußerung nicht getan, jedoch bleibt nun abzuwarten, wie sich der erst 28 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler bei seinem neuen Klub entwickelt. In der niederländischen Eredivisie kann sich Götze in seiner neuen Rolle einen Namen im Ausland machen und könnte mit etwas Abstand vom Bundesliga*-Medienrummel zu seiner alten Form zurückfinden.
Auch Reif ist der Meinung und meint, Götze solle „irgendwo hingehen, wo er kicken kann. Er wirkt sehr erwachsen, hat einen Trainer (Roger Schmidt, Anm. d. Red.), der viel dazugelernt hat. Der ihn will. Das hat er gespürt.“ Sein neuer Klub sei dem 70-Jährigen zufolge „das erste Regal, aber drunter. Und damit kann man wunderbar glücklich werden.“ (ajr)*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.