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Mexiko erfüllt beim Confed Cup Pflicht gegen Neuseeland

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Das war Schwerstarbeit für Mexiko: Der Favorit muss beim Confed Cup erst einem Rückstand gegen Neuseeland hinterherlaufen und dann bis zum Schlusspfiff um den Sieg bangen. Nun reicht schon ein Remis gegen Russland für das Halbfinale.

Mexikos Oribe Peralta (M) jubelt über seinen Treffer zum 2:1 gegen Neuseeland. Foto: Martin Meissner
1 / 5Mexikos Oribe Peralta (M) jubelt über seinen Treffer zum 2:1 gegen Neuseeland. Foto: Martin Meissner © Martin Meissner
Chris Wood (r) trifft zum 1:0 für Neuseeland gegen Mexiko. Foto: Sergei Grits
2 / 5Chris Wood (r) trifft zum 1:0 für Neuseeland gegen Mexiko. Foto: Sergei Grits © Sergei Grits
Die Neuseeländer feiern die 1:0-Führung. Foto: Martin Meissner
3 / 5Die Neuseeländer feiern die 1:0-Führung. Foto: Martin Meissner © Martin Meissner
Mexikos Raul Jimenez (r) jubelt mit Teamkollege Diego Reyes über seinen Treffer zum 1:1. Foto: Martin Meissner
4 / 5Mexikos Raul Jimenez (r) jubelt mit Teamkollege Diego Reyes über seinen Treffer zum 1:1. Foto: Martin Meissner © Martin Meissner
Mexikos Giovani Dos Santos (vorne) kämpft gegen den Neuseeländer Andrew Durante um den Ball. Foto: Martin Meissner
5 / 5Mexikos Giovani Dos Santos (vorne) kämpft gegen den Neuseeländer Andrew Durante um den Ball. Foto: Martin Meissner © Martin Meissner

Sotschi (dpa) - Nach einem mühsamen Pflichtsieg hat Mexiko gute Chancen auf den Einzug ins Confed-Cup-Halbfinale. Dank des 2:1 (0:1) über die vorzeitig gescheiterten Neuseeländer genügt den Mexikanern gegen Gastgeber Russland zum Abschluss in der Gruppe A bereits ein Unentschieden zum Weiterkommen.

Mexiko hat wie Portugal nun vier Punkte gesammelt, Russland nach dem 0:1 gegen Europameister Portugal bisher nur drei. Raúl Jimenez (54.) und Oribe Peralta (72.) schafften für die Tri am Mittwoch in Sotschi noch die Wende nach Neuseelands überraschender Führung durch Chris Wood (42.).

Der Favorit trat mit einer stark veränderten Startelf im Vergleich zum 2:2 gegen Portugal an. Trainer Juan Carlos Osorio nahm gleich acht Veränderungen vor und verzichtete diesmal unter anderen auf Bayer Leverkusens Torjäger «Chicharito» Hernandez. Die Rotation machte sich bemerkbar, denn der mit einem 0:2 gegen Gastgeber Russland gestartete Außenseiter aus Ozeanien war abgesehen von einer kurzen Phase zunächst das gefährlichere Team. «Ich bin so stolz auf meine Spieler, aber gleichzeitig auch so enttäuscht. Es war eine großartige Leistung, sie waren auf Augenhöhe mit einem der Topteams der Welt», meinte Trainer Anthony Hudson.

Vor 25 133 Zuschauern hatte Giovani Dos Santos von Los Angeles Galaxy vor der Pause noch die beste Chance für Mexiko, traf mit seinem Kopfball aber Mitspieler Peralta (13.), so dass der Ball am Tor vorbeiging. Zu diesem Zeitpunkt schien es, als bekämen die Grün-Weiß-Roten mit dem Frankfurter Marco Fabián die Partie in den Griff.

Äußerst erbost reagierten die Mexikaner, nachdem Neuseelands Kapitän Wood freistehend an Torhüter Alfredo Talavera gescheitert war (27.). Der künftige Frankfurter Carlos Salcedo lag nach einem Zusammenprall mit Wood in diesem Moment noch verletzt im Strafraum und musste mit einer Verletzung an der linken Schulter vom Platz getragen werden.

Seine zweite große Chance nutzte der kantige Wood dann. Nach einem Querschläger von Nestor Araujo verwandelte der Angreifer das Zuspiel von Clayton Lewis zur nicht unverdienten Führung. Beim nächsten Duell gegen Talavera nahm der Schlussmann ihm den Ball vom Fuß (53.).

Wenig später erzielte Jimenez aus der Drehung den Ausgleich für die nun wie ausgewechselt wirkenden Mexikaner. Schon Javier Aquino und Dos Santos besaßen zuvor die Doppelchance zum 1:1 (49.). Nach einer guten Stunde konnten sich die Neuseeländer kurz wieder vom Druck befreien, ehe Peralta nach schönem Dribbling und Rückpass von Aquino zur ersten mexikanischen Führung im Turnier ins kurze Eck traf. Der deutsch-stämmige Jürgen Damm vergab danach noch das 3:1 (76./86.), ebenso Jimenez, doch Tommy Smith rettete auf der Linie (90.). Bei einem Schlenzer von Ryan Thomas ans Lattenkreuz hatte Mexiko aber auch noch großes Glück (85.).

Informationen zum Spiel auf FIFA-Homepage

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