„Ich habe noch einmal gefragt, ob das tatsächlich der richtige Schritt ist, wenn man mehr Spielzeit haben möchte. Der Berater sagte mir, dass die Entscheidung gefallen sei. Sie wollten den nächsten Schritt gehen. Dann akzeptiere ich das, auch wenn ich und viele andere eine andere Meinung haben“, meinte Eberl im Podcast von Borussia Mönchengladbach über die Verhandlungen zum Wechsel im Sommer.
Sein neuer Trainer Marco Rose hätte gerne mit Cuisance zusammengearbeitet, schilderte der 46-Jährige weiter: „Marco wollte den Spieler besser und zu einem Top-Spieler machen. Mika hat sehr gute Voraussetzungen: Er ist ein sehr guter Fußballer, kann viel laufen, hat kreative Ideen, ist willig. Diese Kombination hat Marco gelockt. Aber er hat relativ schnell gemerkt, dass Mika unzufrieden ist.“
Eberl rechtfertigte einmal mehr, warum der Tabellen-Zweite der Bundesliga das französische Talent letztlich nach München ziehen ließ.
„Wir mussten aufpassen. Unzufriedenheit gehört dazu und wir lassen sie auch dazu – aber nur, wenn sie in Aktivität auf dem Platz mündet, weil der Spieler zeigen will, dass er besser ist“, erklärte der gebürtige Niederbayer: „Als das weniger wurde bei Mika, habe ich dem Berater signalisiert, welche Bedingungen erfüllt werden müssten. Sonst hätten wir ihn nicht gehen lassen.“
Cuisance habe das Potenzial, beim FC Bayern zu spielen, meinte Eberl: „Die Frage ist, ob er auch die Demut mitbringt, die man braucht, wenn man auf seine Chance wartet.“ Wohl noch ein Seitenhieb auf den bislang glücklosen Franzosen.
pm
Verstärkt sich der FC Bayern nach Alphonso Davies noch einmal mit einem Top-Talent, das so richtig einschlägt? Der Klub soll wohl an einem Espanyol-Juwel dran sein.