Wäre man in München zu 100 Prozent vom Nachwuchsstar überzeugt, wäre diese Ablöse wohl keine unbezwingbare Hürde. Doch mit einem Oyarzabal-Flirt riskiert der FC Bayern wohl sein Transferziel Nummer eins.
Denn Manchester City soll den jungen Spanier als designierten Nachfolger für Leroy Sané auserkoren haben, glaubt man der spanischen Sportzeitung AS.
Für die Münchner bedeutet das, eine Entscheidung pro Oyarzabal wäre wohl zeitgleich eine Entscheidung gegen Leroy Sané. Dass man allerdings wegen eines Rohdiamanten vom Dauerthema um den deutschen Nationalspieler abrückt, ist kaum vorstellbar. Schließlich könnte er Teil eines magischen Dreiecks werden.
Will man den Sané-Coup nicht gefährden, ist also bei Oyarzabal Zurückhaltung gefragt. Schon öffentliches Interesse könnte die Verantwortlichen aus Manchester verärgern. Und dass die Briten durchaus dünnhäutig reagieren können, bewiesen sie schon im Sommer, als es für die anhaltenden Spekulationen um Sané einen gehörigen Rüffel gab.
Zumindest die Fans der Citizens wären dem FC Bayern aber wohl nicht böse. Auch wenn sich der eine oder andere nicht gerade als Sané-Fan outet, scheinen die meisten eher vom deutschen Nationalspieler als vom spanischen Nachwuchsstar überzeugt zu sein.
Erstmeldung vom 5. Dezember 2019: München - Es ist ruhig geworden um Leroy Sané und seinen möglichen Wechsel zum FC Bayern München - bisher!
Denn nun berichtet die spanische AS, dass die Münchner schon einen Ersatz gefunden haben sollen, sollte der Transfer des deutschen Nationalspielers zum Rekordmeister nicht zustande kommen.
Zur Einordnung: Der 23-jährige Angreifer fällt seit August wegen eines Kreuzbandanrisses aus, würde aber dennoch wohl mehr als 100 Millionen Euro Ablöse kosten.
Plus Gehalt für mehrere Jahre und Boni für den Berater, wären die Bayern schnell bei einem Gesamtvolumen um die 200 Millionen Euro.
Das würde freilich Kapazitäten bei anderen Transfers rauben. Was also tun? Laut AS wäre die Ersatzlösung deutlich günstiger und noch jünger - sein Name: Mikel Oyarzabal. Der 22-jährige Spanier steht bei Real Sociedad unter Vertrag und liefert in La Liga gewaltig.
So hat der U21-Europameister in 15 Einsätzen in der ersten spanischen Liga bereits fünf Tore erzielt und vier weitere Treffer vorbereitet.
Oyarzabal ist wie Sané ein Linksaußen und ebenfalls ein Linksfuß. Und würde damit Bayern-Coach Hansi Flick oder womöglich Thomas Tuchel als neuen Trainer überzeugen?
Der junge Angreifer überragte insbesondere beim 3:0 über Deportivo Alavés mit zwei Toren und einer Vorlage. Zuletzt traf er auch beim 4:1 im Baskenland-Derby gegen SD Eibar.
Nach Javi Martinez wäre Oyarzabal der zweite Baske beim FC Bayern. Dem Bericht zufolge soll die Ausstiegsklausel bei 60 Millionen Euro liegen - er wäre damit deutlich günstiger als Sané. Der Spanier hat in San Sebastián eigentlich noch Vertrag bis 2024.
Wird er jetzt zur B-Lösung in München? Dem Vernehmen nach soll Sané weiter das Transfer-Ziel Nummer eins an der Säbener Straße sein. Es bleibt weiter spannend rund um den früheren Schalker - und seine mögliche baskische Alternative von Real Sociedad.
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pm