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Nations League: Bitter - ein zweifelhafter Elfmeter bringt Deutschland die nächste Pleite

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Frankreich gegen Deutschland, Nations League im Live-Ticker
Die DFB-Elf trifft im Stade de France vor den Toren von Paris auf Frankreich. © AFP, fw

Deutschland trifft am Dienstag auf Weltmeister Frankreich. Wie sieht die voraussichtliche Aufstellung von Bundestrainer Jogi Löw aus? Alle Infos im Live-Ticker.

Frankreich - Deutschland   2:1 (0:1) (Di, 20.45 Uhr), in Saint-Denis

Frankreich:1 Lloris - 21 Hernandez, 3 Kimpembe, 4 Varane, 2 Pavard - 13 Kanté (90+3. N‘zonzi), 6 Pogba - 14 Matuidi, 7 Griezmann (90. 17 Ndombélé), 10 Mbappé (86. 11 Dembélé) - 9 Giroud
Deutschland:1 Neuer - 2 Kehrer, 15 Süle, 5 Hummels - 4 Ginter (83. Brand), 18 Kimmich, 14 Schulz - 8 Kroos - 6 Gnabry (88. 13 Müller), 9 Werner, 19 Sané (75. 7 Draxler)
Tore:0:1 Kroos (14., Handelfmeter), 1:1 Griezmann (62.), 2:1 Griezmann (80., Foulelfmeter)
Schiedsrichter:Milorad Mažić (Serbien)

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23.57 Uhr: Ist der Umbruch im DFB-Team von Dauer? Bundestrainer Jogi Löw hat sich zu dieser Frage geäußert. Die Stimmen zum Spiel gegen Frankreich finden Sie hier. Lesen Sie außerdem auf tz.de*: Wunderheilung oder Kalkül? Boateng gibt bei Bayern zwei Tage nach DFB-Aus Vollgas

22.50 Uhr: Mit dem kompletten Spielbericht zur hochklassigen Partie in St. Denis verabschieden wir uns aus dem Live-Ticker. Guten Abend und bis zum nächsten Mal!

22.45 Uhr: Zwei völlig verschiedene Spiele - und zwei sehr ähnliche Ergebnisse. Deutschland hat nach der Niederlage gegen die Niederlande auch in Frankreich keine Punkte holen können. Trotzdem muss das Fazit positiver ausfallen als noch am Wochenende: Die DFB-Elf hat dem Weltmeister das Leben sehr schwer gemacht und hätte in der ersten Halbzeit auch höher in Führung gehen können. Die Niederlage durch einen unglücklichen Elfmeter wirkt letztlich unnötig. Allerdings muss sich die Mannschaft vorwerfen lassen, dass in den zweiten 45 Minuten der Offensivdruck etwas nachließ. Positiv bleibt dennoch gerade die Leistung der Nachrücker haften: Stark präsentierten sich unter anderem Nico Schulz, Serge Gnabry und auch Leroy Sané - der allerdings vor dem Tor die letzte Kaltschnäuzigkeit vermissen ließ.

Trotz der positiven Eindrücke droht nun der Abstieg aus der höchsten Kategorie der Nations League. Weiter geht‘s am 16. November mit der Partie Niederlande gegen Frankreich. Deutschland greift am 19. November mit dem Abschlussspiel gegen Holland wieder ins Geschehen ein.

90.+6. Minute: Aus! Der Freistoß wird weggeköpft, dann pfeift Mazic ab. Deutschland verliert 1:2 beim Weltmeister Frankreich.

90+5. Minute: Letzter Freistoß! Kroos humpelt sichtlich, will den Standard aber trotzdem aus 35 Metern von links hereintreten. 

90+4. Minute: Eieiei! Der Freistoß kommt gut in den Sechzehner, Hummels kann köpfen - aber der Ball prallt von einem Abwehrrücken zur nächsten Ecke. Die bringt nichts ein.

90+3. Minute: Jetzt nochmal Freistoß für Deutschland. Toni Kroos steht an der linken Außenlinie nahe der Eckfahne bereit. Zunächst kommt aber N‘zonzi für Kanté.

90+2. Minute: Grausiger Fehlpass von Werner im Mittelfeld. Mbappé stürmt einmal mehr Richtung Tor, hat aber noch eine Verteidiger vor sich. Die letzten Körner scheinen ihm jetzt auch zu fehlen, die Innenverteidiger klären.

90+1. Minute: Noch ein Wechsel beim Gastgeber. Griezmann verlässt den Rasen unter Standing Ovations. Neu dabei ist Ndombele neu dabei.

90. Minute: Auch ein Einwurf von rechts wird sachte gefährlich: Der weite Ball hoppelt bis in den Strafraum, dort kann Hummels nicht entscheidend eingreifen.

89. Minute: Nun Ecke für Deutschland. Kroos‘ Ball streift dem gerade erst eingewechselten Müller über den Scheitel. Das wär‘s natürlich gewesen.

88. Minute: Die Ecke von links kommt zu Dembéle. Seinen harten aber wenig platzierten Schuss kann Manuel Neuer entschärfen.

87. Minute: Ob da noch was kommt? Frankreich lässt den Ball zirkulieren - und setzt zum explosiven Konter an. Über zwei Stationen kommt der Ball zu Griezmann. Der Schuss kann geblockt werden, Ecke.

86. Minute: Mbappé verlässt den Rasen und lässt sich dabei viel Zeit. Der Ex-Dortmunder Dembélé kommt für ihn ins Spiel.

85. Minute: Die DFB-Elf steht vor einer schweren Aufgabe. Frankreich steht ganz tief und lauert auf Konter. Einen ersten Gegenstoß kann Hummels am Mittelkreis gerade noch unterbinden.

84. Minute: Schulz rückt nun nach hinten, Brand sortiert sich offensiv ein.

83. Minute: Noch ein Wechsel. Brand kommt für Ginter. Das spricht für eine Schlussoffensive.

82. Minute: Deutschland gibt noch nicht auf. Schulz probiert einen Pass aus der Halbposition in den Strafraum. Gnabry umläuft zwar Varane, bekommt den Ball aber unglücklich auf den Fuß. Abschlag.

81. Minute: Das ist nun tatsächlich bitter. Trotz eines starken Spiels liegt Jogi Löws Elf hinten. Der Elfmeter war fragwürdig. Allerdings hatte das DFB-Team zuletzt auch kaum noch nennenswerte Torchancen. 

80. Minute: Griezmann versenkt den Ball trocken und hart im rechten unteren Toreck. Neuer taucht in die falsche Ecke. Frankreich führt.

Griezmann macht‘s zweimal - Deutschland verliert unglücklich beim Weltmeister
Griezmann macht‘s zweimal - Deutschland verliert unglücklich beim Weltmeister © AFP / FRANCK FIFE

78. Minute: Das ist hart! Elfmeter für Frankreich! Matuidi wird in den Strafraum geschickt, Hummels versucht eine Grätsche. Tatsächlich steigt ihm Matuidi auf den Fuß - und fällt.

77. Minute: Jetzt mal wieder - für Frankreich. Pogba versucht‘s aus 20 Metern mit einem satten Rechtsschuss. In letzter Sekunde fälscht Mbappé den Ball allerdings unfreiwillig mit dem Hintern ins Toraus ab.

76. Minute: Frankreich fährt eine von der WM bekannte Strategie und überlässt Deutschland weiter die Spielkontrolle. Torszenen gibt es gerade allerdings weder hüben noch drüben.

75. Minute: Der minutenlange Ballbesitz von Jogi Löws Elf endet mit einem Fehler von Sané. Der deutsche 19er darf dann auch gleich den Rasen verlassen: Julian Draxler kommt ins Spiel.

73. Minute: Jetzt ist es an den Franzosen, sich tief fallen zu lassen. Gerade sind alle Spieler bis auf Manuel Neuer in der französischen Hälfte. Die DFB-Elf lässt den Ball laufen.

72. Minute: Die Franzosen reklamieren Foul von Kroos an Mbappé in der deutschen Hälfte - trotzdem läuft das Spiel weiter. Kroos, Gnabry und Werner bringen das schnelle Drei gegen Drei aber zu keinem Torschuss.

70. Minute: Deutschland steht jetzt etwas tiefer. Zwei Abwehrreihen gruppieren sich vor dem Sechzehner. Dennoch kann Mbappé den angreifenden Hummels narren und auf außen zur Hernandez ablegen. Sein Schuss aufs kurze Ecke gerät allerdings schwach. Manuel Neuer hat ihn sicher.

68. Minute: Und schon geht‘s auf der anderen Seite weiter. Eine flache Hereingabe von Hernandez kann Süle vor dem einschussbereiten Giroud abgrätschen. Das waren vier Minuten beeindruckender High-Speed-Fußball.

67. Minute: Schöne Kombination: Kehrer legt nach innen zu Kroos, der lässt für Gnabry prallen. Den harten Schuss von der Sechzehnerlinie kann Lloris parieren.

66. Minute: Der Einsatz stimmt weiter! Kehrer erobert wieder einen Pass, über Umwege kommt der Ball zu Sané, der bedrängt von zwei Franzosen in den Strafraum kommt. Der Abschluss findet nicht ins Tor.

65. Minute: Griezmann versucht‘s direkt - und jagt den Ball weiter übers Tor.

64. Minute: Jetzt wird‘s heikel. Der Weltmeister drückt weiter. Hummels bringt Griezmann im Zweikampf 20 Meter vor dem Tor zu Fall. Gefährliche Freistoßsituation! Im Stadion werden jetzt enthusiastisch Trikoloren geschwenkt.

62. Minute: Jetzt ist es - etwas aus dem Blauen heraus - passiert. Eine scharfe Flanke von links köpft Griezmann sehenswert aus knapp zehn Metern ins lange Eck. Keine Chance für Manuel Neuer.

Antonie Griezmann markierte per Kopf das 1:1
Antonie Griezmann markierte per Kopf das 1:1 © AFP / FRANCK FIFE

61. Minute: Keine Gefahr. Frankreich baut neu auf.

60. Minute: Die resultiert letztlich in einem Konter. Wieder setzt Mbappé seine ganze Schnelligkeit ein - Nico Schulz lässt sich aber nicht abhängen und blockt im Strafraum zur Ecke. Hummels klärt per Kopf zum nächsten Eckstoß von der anderen Seite.

59. Minute: Kehrer erobert nun in der französischen Hälfte einen Ball und legt auf Gnabry ab. Der schüttelt erst zwei, drei Gegenspieler ab - und holt eine Ecke raus.

57. Minute: Kehrer verliert auf rechts den Ball und stochert nach. Wieder ein Freistoß, diesmal aus circa 35 Metern direkt an der Außenlinie. Mbappés Hereingabe geht am langen Eck vorbei ins Toraus.

56. Minute: Joshua Kimmich ist heute auch sehr aktiv. Giftig versucht er in der Zentrale Bälle zu erlaufen. Gerade gerät er allerdings auf Kosten eines Freistoßes mit Pogba aneinander. Gefahr ergibt der Standard nicht.

55. Minute: Wieder Gefahr fürs Tor von Lloris. Nach einem Doppelpass von Schulz und Kroos kann Sané vom Strafraumeck abziehen. Der Ball geht am rechten Pfosten vorbei.

54. Minute: Ein weiteres Mal liegt Kimmich auf dem Rasen. Matuidi war ihn von hinten angelaufen und hatte auch den Ellbogen eingesetzt.

52. Minute: Und nur Sekunden später muss Neuer aus dem Kasten kommen, um einen Abschluss des pfeilschnell nach vorne gestürmten Mbappé noch mit dem Fuß zu klären. Süle konnte da nicht ganz folgen.

51. Minute: Das sah gut aus. Nach einem Gegenstoß kommt Schulz auf halblinks an den Ball, nur noch drei Franzosen vor sich - er findet auch den durchgestarteten Gnabry. Der steht allerdings im Abseits.

49. Minute: Gute Partie von Schulz: Noch in der Abwehr wird der Hoffenheimer hart von Matuidi bedrängt. Mit einer Körperdrehung kann er den Ball dennoch zu Kimmich bringen.

48. Minute: Ecke für den Weltmeister - die erste. Nach der Hereingabe will Matuidi am linken Strafraumeck abziehen. Ginter ist dazwischen. Nächster Eckball. Aber kein große Gefahr.

47. Minute: Ähnlich die Lage auf der anderen Seite. Schulz kann links ein paar Meter gehen und will Gnabry direkt steil in den Strafraum schicken. Lloris ist früher am Ball.

46. Minute: Der erste Vorstoß der Franzosen verpufft. Griezmann kommt 25 Meter vor dem Tor in zentraler Position zwar erstaunlich frei an den Ball. Sein Pass in die Tiefe findet aber keinen Abnehmer.

46. Minute: Mbappé stößt zur zweiten Hälfte an. Weiter geht‘s. Wechsel gab es nicht.

Frankreich gegen Deutschland in der Nations League: Das Halbzeitfazit

21.40 Uhr: Erfreuliches Halbzeitfazit für Freunde der deutschen Fußball-Nationalmannschaft: Mit schnellen Gegenstößen und flinkem Flügelspiel hat Jogi Löws Mannschaft der Equipe Tricolore in den ersten 45 Minuten einige Probleme bereitet. Vor allem die jungen Außen Schulz, Sané und mit Abstrichen auch Kehrer haben für einigen Wirbel gesorgt. Angesichts der Chancenverteilung geht das 1:0 vollauf in Ordnung - wenngleich die Elfmeterentscheidung eher zur härteren Sorte gehörte. 

Frankreich blieb in der Offensive vor allem ab der 15. Minute recht blass. Deutlich wurde allerdings auch, dass die Stars um Mbappé und Griezmann kaum vollständig unter Kontrolle zu bringen sind. Es bleibt also spannend. Die DFB-Elf hat aber gute Chancen auf drei Punkte, wenn sie ihre engagierte Leistung auch in der zweiten Hälfte in Saint-Denis auf den Rasen bringen kann.

Frankreich gegen Deutschland in der Nations League: Das war die erste Halbzeit im Live-Ticker

45+1. Minute: Und damit ist Halbzeit im Stade de France. Das DFB-Team geht mit einer 1:0-Führung in die zweite Hälfte.

45. Minute: Nächste Chance für den Weltmeister. Hernandez legt aus 20 Metern in die Mitte, Giroud kommt im Fünfer an den Ball, kann gestört von einer Süle-Grätsche aber keine Kontrolle über die Hereingabe gewinnen. Abschlag.

44. Minute: Deutschland übernimmt wieder das Zepter. Eine Kombination von Schulz und Sané am linken Strafraum-Eck gerät allerdings zu ungenau. Die DFB-Elf baut wieder von hinten auf - sofort rückt Frankreich erneut auf.

42. Minute: Der zweite Versuch bleibt in der Mauer hängen. Keine Gefahr.

41. Minute: Frankreich kommt wieder etwas auf. Eine Kombination über Mbappé stoppt Kimmich 30 Meter vor dem Tor mit einem Foul. Pogba steht zum Freistoß bereit. Mazic lässt den Standard wegen einer Rangelei von Kimmich und Kimpembe in der Mauer wiederholen.

40. Minute: ...und plötzlich zeigt sich wieder, wie gefährlich der Weltmeister ist: Griezmann darf von halbrechts einen Ball in den Fünfer zwirbeln - Mbappé fehlen nur Zentimeter, um den Ball vor Neuer ins Tor zu grätschen. So hat der Bayern-Keeper den Ball sicher.

39. Minute: Auch das wichtig: Frankreich will zum Konter ansetzen, aber Nico Schulz stört den voranstürmenden Pavard noch tief in der französischen Hälfte.

37. Minute: Jetzt macht Gnabry durch die Mitte Dampf. Hernandez grätscht den Steilpass auf Kehrer gerade noch ab. Einwurf. Frankreich findet gerade kaum noch statt.

36. Minute: Toni Kroos tritt die Ecken auch von rechts - die scharfe Hereingabe findet den Kopf des mutterseelenallein gelassenen Ginter. Sein Kopfball streift aber recht deutlich über die Latte.

35. Minute: Und wieder eine Ecke. Eine Flanke von Kehrer prallt von Hernandez‘ Bein ins Toraus.

34. Minute: Gerade sind es die jungen Spieler im DFB-Dress, die am Drücker sind. Schulz legt in die Mitte zu Sané, dessen Abschluss aus 20 Metern wird noch abgefälscht - fast hätte Gnabry die Pille im Fünfmeterraum noch bekommen.

33. Minute: Ein wenig ist nun der große Druck wieder raus. Eine Flanke von Kehrer von rechts gerät viel zu weit. Nico Schulz auf dem anderen Flügel kommt nicht mehr an den Ball.

31. Minute: Kein Ertrag, aber eine schöne Szene für die Jungen: Nico Schulz erläuft einen langen Ball auf Links kurz vor dem Toraus und flankt in die Mitte. Dort steht Kehrer bereit - wird aber von Lloris entscheidend gestört. Die Chance verpufft.

30. Minute: Abgefangen! Wieder geht es schnell, in Sekunden kommt der Ball bis an die französische Grundlinie. Sanés schnelle Flanke blockt Pavard.

29. Minute: Ginter sieht die erste Karte. Er hatte den heranstürmenden Griezmann auf der rechten Abwehrseite mit dem langen Bein gestoppt. Freistoß.

28. Minute: Nun Freistoß nahe der linken Eckfahne für Frankreich. Der Ball bleibt an den Köpfen der deutschen Innenverteidigung hängen. Den Nachschuss von Pavard blockt Süle.

27. Minute: Jetzt fordern die Franzosen Elfmeter. Einen Pass von Griezmann in den Strafraum will Mbappé erlaufen. Mats Hummels blockt ihn mit der Schulter. Vermutlich zurecht lässt Mazic aber weiterlaufen.

25. Minute: Und wieder Ecke. Toni Kroos schreitet von links zur Tat. Lloris klärt mit den Fäusten.

24. Minute: Nächste Großchance! Chaos im Strafraum der Franzosen, der Ball trudelt durch den Fünfer. Den Abschluss von Ginter kann Lloris gerade noch zur nächsten Ecke klären. Die landet allerdings in den Armen des Keepers.

23. Minute: Nächste Ecke. Leroy Sané versucht es am linken Strafraumeck gegen drei Franzosen - und holt die Ecke raus.

22. Minute: Kurze Verletzungspause. Kimmich hat im Zweikampf einen Ellbogen abbekommen.

21. Minute: Die DFB-Elf lässt nicht nach. Diesmal ist es Timo Werner, der links viel Platz hat. Varane kann die Flanke gerade noch unterbinden.

20. Minute: Das hätte es sein müssen! Der nächste französische Angriff wird wieder abgefangen - Leroy Sané kann allein in Richtung Tor gehen. Am 16er spielt der junge Stürmer allerdings unnötigerweise nach links auf Werner ab! Lloris patscht den etwas zu steil geratenen Ball in höchster Not gen Außenlinie.

19. Minute: Gerade kehrt ein wenig Ruhe ein. Frankreich macht das Spiel langsam und baut in Ruhe in der eigenen Hälfte auf.

17. Minute: Frankreich ist noch nicht wieder ganz da. Einen missglückten Hackentrick von Giroud tief in der deutschen Hälfte greift sich Sané und schickt Gnabry. Der Ball ist allerdings zu steil und wird Beute von Hugo Lloris.

16. Minute: Und da roch es fast schon wieder leicht nach Elfmeter. Gnabry treibt den Ball halbrechts bis in den Strafraum und kommt zu Fall. Die Pfeife bleibt stumm, es gibt Eckball. Der bringt nichts ein.

14. Minute: Das war knapp! Aber der Ball zappelt im Netz. Kroos‘ Schuss kommt zwar platziert, aber nicht allzu hart ins rechte untere Eck. Lloris ist noch dran. Trotzdem: 1:0 für Deutschland.

Frankreich - Deutschland
Frankreich - Deutschland © dpa / Ina Fassbender

13. Minute: Elfmeter für Deutschland! Ein Pass in die Mitte von Gnabry wird von Kimpembe mit dem hoch erhobenen Arm ins Toraus geklärt - wobei der Ball den Verteidiger nur knapp oberhalb der Achsel trifft. So oder so: Toni Kroos tritt an.

12. Minute: Ein wenig Nervosität ist auf deutscher Seite zu spüren. Nico Schulz spielt auf links einen Ball ins Niemandsland.

11. Minute: Und es geht auf der anderen Seite weiter. Werner kann die linke Außenbahn entlang gehen, findet Sané - dessen Pass in die Mitte wird gerade noch geklärt. Den Schuss im Nachsetzen von Gnabry kann Lloris mit dem Fuß klären.

9. Minute: Dafür bekommt Griezmann Sekunden später fast einen Durchstecker von Matuidi im Strafraum unter Kontrolle. Manuel Neuer ist schneller am Ball. Griezmann wäre da in bester Schussposition.

9. Minute: Wow! Giroud schickt Mbappé die rechte Außenlinie entlang - der nimmt allen Deutschen (vor allem aber Toni Kroos) binnen Sekunden einige Meter ab. Die Hereingabe wird aber nicht verwertet. 

7. Minute: Noch fehlt auf beiden Seiten die letzte Präzision. Ein Flankenlauf von Hernandez über links versandet im Gewirr der deutschen Abwehrbeine.

5. Minute: Und wieder wechselt die Spielrichtung. Die DFB-Elf setzt sich nun ein wenig in der französischen Hälfte fest. Eine erste Flanke von Sané bleibt an Kimpembes Kopf hängen.

4. Minute: Der erste Abschluss gehört den Gastgebern. Der Fernschuss von Antoine Griezmann geht aus zentraler Position und rund 25 Metern Distanz allerdings weit am linken Pfosten von Manuel Neuers Tor vorbei.

3. Minute: Nun hat Frankreich Ballbesitz. Die deutsche Elf steht ohne Ball tiefer als der Gegner. Erst hinter der Mittellinie wird gepresst.

2. Minute: Schon deutet sich an, dass das Spiel kein leichtes wird: Frankreich attackiert früh und hat bereits ein, zwei Pässe abgefangen. Allerdings jeweils ohne für ernsthafte Gefahr sorgen zu können. Die deutsche Elf kann das Leder jeweils zurückerobern, ohne echte Angriffe zuzulassen.

1. Minute: Der erste zaghafte Angriff gehört Deutschland. Timo Werner bleibt an der rechten Außenbahn allerdings hängen.

1. Minute: Los geht‘s. Serge Gnabry stößt an.

Deutschland gegen Frankreich in der Nations League: Die Stunden vor dem Spiel

20.44 Uhr: Das DFB-Team spielt heute übrigens ganz in weiß. Auf die üblichen schwarzen Hosen muss wegen des dunklen Blau des französischen Jerseys verzichtet werden.

20.43 Uhr: Zwei Torhüter bei der Platzwahl: Manuel Neuer und Hugo Lloris stehen sich am Mittelkreis gegenüber. Die Seitenwahl gewinnt Lloris. Frankreich zunächst aus Haupttribünen-Sicht von links nach rechts.

20.41 Uhr: Dafür wird mit deutlich vernehmbarer Inbrunst die „Marseillaise“ von den Tribünen mitgeschmettert.

20.40 Uhr: Jetzt sind die Spieler da - die Hymnen werden abgespielt. Die französischen Fans verzichten fairerweise auf ein Pfeifkonzert bei „Einigkeit und Recht und Freiheit“.

20.38 Uhr: Vorprogramm auf Französisch: Durch das Stade de France schallt der 18 Jahre alte Hit „One More Time“ der französischen House-Größen Daft Punk. Die Mannschaften lassen unterdessen noch auf sich warten. In den Katakomben gibt es gerade Shakehands der Coaches Löw und Deschamps.

20.28 Uhr: Positiv will Oliver Bierhoff die Angelegenheit sehen. „Wir wollen das als Chance sehen“, sagt er am Mikrofon der ARD. Mit Angst komme man im Spiel gegen Frankreich nicht weiter. „Wir gehen gerade einen Prozess durch, der nicht von heute auf morgen geht“, erklärt er. „Wir sind eine Einheit, und wir können auch bei der Nationalmannschaft in Ruhe arbeiten“, behauptet der Manager der Nationalmannschaft.

20.25 Uhr: Wie es geht, hat am frühen Abend auch die U21 vorgemacht. Wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau: Trotz großer Rotation kam auch die zweite Garde von Trainer Stefan Kuntz in Heidenheim gegen Irland zu einem verdienten 2:0 (2:0) und schloss die Gruppe fünf mit acht Siegen aus zehn Spielen als überlegener Erster ab. Kuntz hatte sein Team auf zehn Positionen verändert.

20.23 Uhr: Die Brisanz der Partie verdeutlicht auch der Blick auf die Tabelle. Aktuell liegt Deutschland auf Rang drei der Nations-League-Gruppe A. Das würde den Abstieg bedeuten. Bei einer Niederlage heute in Paris bräuchte die DFB bereits Schützenhilfe, um die „Klasse“ zu halten. Nötig wäre dann ein Punktverlust der Niederlande gegen Frankreich - und definitiv ein Sieg im Rückspiel gegen die Holländer, um noch auf Platz zwei zu kommen. Bei einem Unentschieden der beiden Kontrahenten sogar einen hohen.

19.57 Uhr: Ein wenig hat Löw also tatsächlich Platz für die Jungen gemacht. Die zuletzt gescholtenen Müller und Boateng bekommen Denkpausen. Ob Nico Schulz gegen die spielstarken Franzosen aber tatsächlich die beste Wahl ist? Abwarten.

19.55 Uhr: Auf deutscher Seite hat Jogi Löw wesentlich stärker durchrotiert. Auffällig natürlich vor allem: Thomas Müller wird zunächst auf der Bank sitzen, ebenso wie Mark Uth, der bei der Pleite gegen die Niederlande zu seinem Debüt kam. Für die beiden rücken Serge Gnabry und Leroy Sané in die Startelf. In der Abwehr bekommen Jerome Boateng und Jonas Hector eine Pause. Neu dabei stattdessen Thilo Kehrer und Niklas Süle. Und auch im Mittelfeld gibt es eine Neuerung: Für Emre Can darf Nico Schulz starten.

Frankreich - Deutschland Joachim Löw
Hat sein Team auf fünf Positionen verändert: Joachim Löw vor dem Anpfiff im Stade de France © AFP / FRANCK FIFE

Frankreich gegen Deutschland in der Nations League: Das sind die Aufstellungen der Teams

19.50 Uhr: Auch Frankreichs Startformation ist mittlerweile bekannt. Im Vergleich zum Hinspiel nimmt Coach Didier Deschamps zwei Veränderungen vor: Stammkeeper Hugo Lloris kehrt nach überstandener Verletzung zurück zwischen die Pfosten. Und in der Innenverteidigung darf Presnel Kimpembe anstelle von Raphael Varane starten.

19.38 Uhr: Die deutsche Aufstellung ist da - so sieht Löws Startelf aus: Neuer - Kehrer, Süle, Hummels - Ginter, Kimmich, Schulz - Kroos - Gnabry, Werner, Sane 

19.32 Uhr: Angesichts der schwachen Leistungen der Nationalmannschaft will nun auch schon ein Bundesliga-Club aus den unteren Tabellenregionen einen Spieler als möglichen Retter in Stellung bringen: Trainer Andre Breitenreiter von Hannover 96 hat Bundestrainer Joachim Löw eine Nominierung seines Stürmers Niclas Füllkrug ans Herz gelegt. 

"Ich würde mir wünschen, dass Niclas Füllkrug die Möglichkeit bekommt, mal bei der Nationalmannschaft reinzuschnuppern. Er hat in der letzten Saison herausragend gespielt und 14 Tore geschossen, darüber hinaus sein Spiel mit harter Trainingsarbeit stetig weiterentwickelt", sagte Breitenreiter der Sport Bild.

Breitenreiter fügte hinzu: "Es geht darum, ihn einfach mal als Typen kennenzulernen. Wenn man einen Umbruch einleitet und neue Chancen ermöglicht, dann gehört Niclas für mich dazu."

19.30 Uhr: Aus Frankreich gibt es unterdessen vernichtende Kritik am Nationalteam - allen voran an den Spielern des FC Bayern im DFB-Dress. Der französische Alt-Internationale Christophe Dugarry spricht gleich mehreren Protagonisten das „nötige Niveau“ für die Startelf ab. Die komplette Tirade Dugarrys gegen Thomas Müller, Jerome Boateng und Co. lesen Sie in diesem Artikel

19.26 Uhr: Für Stirnrunzeln sorgt unterdessen ein Werbepost des DFB-Sponsors Mercedes. „Matchplan: Anknüpfen an die starke Leistung aus dem Hinspiel“, schreibt die Marketingabteilung des Autobauers - und sorgt damit für Spott auf Twitter. Im angehängten Video heißt es zudem „im U-Turn zurück in die Spur“. Ja, wie denn nun?

19.17 Uhr: Bereit für die Partie ist in jedem Fall schon mal die französische Nationalmannschaft: In der Kabine ist alles für das große Match angerichtet, wie ein Tweet der Franzosen zeigt.

Nations League: Twitter-User fordern schon vor Anpfiff Löws Rücktritt

18.40 Uhr: Im Fokus steht angesichts der jüngsten Form-Flaute (siehe 18.17 Uhr) und dem WM-Debakel nicht zuletzt Bundestrainer Joachim Löw. Dass der DFB-Coach tatsächlich seinen Posten abgeben muss scheint selbst bei einer gepfefferten Niederlage fraglich. Auf Twitter fordern einige User allerdings schon vor dem Anpfiff den Abgang Löws.

18.20 Uhr: Erfreuliche Nachrichten gibt es dafür zumindest vom Nachwuchs. Die deutsche U20 hat gerade eben die Schweiz mit 3:2 bezwungen. Getroffen haben für die DFB-Elf der Hoffenheimer Robin Hack, Leverkusen-Youngster Sam Schreck und der Neu-Hannoveraner Florent Muslija.

18.17 Uhr: Wenig Vorfreude auf das Spiel lässt diese Statistik aufkommen: In den vergangenen zwölf Monaten hat die DFB-Elf nur drei Partien gewinnen können - und zwar gegen Saudi-Arabien, Schweden und Peru. Dafür setzte es vier Unentschieden und fünf Niederlagen. Und der letzte Sieg mit mehr als einem Tor Unterschied ist auch schon gut ein Jahr her. Anfang Oktober 2017 konnte Aserbaidschan in Kaiserslautern mit 5:1 bezwungen werden. Wenn nun ausgerechnet auswärts gegen den amtierenden Weltmeister die Trendwende gelingt - es wäre durchaus eine Überraschung.

18.05 Uhr: Kuriose Randnotiz: Das Duell zwischen Frankreich und Deutschland war heute sogar auf höchster politische Ebene Thema: Beim Treffen mit dem Amtskollegen Jean-Yves Le Drian versuchte Außenminister Heiko Maas dem Franzosen ein deutsches Nationaltrikot „anzudrehen“. Richtig glücklich schaute Le Drian ob des Angebots nicht drein. Auch das neueste Trikotmodell hatte Maas nicht erwischt: Auf dem Jersey prangte noch das Weltmeister-Emblem - das nun eigentlich die französische Equipe tragen darf.

10.40 Uhr: In diesen Tagen möchte man nicht in der Haut von Bundestrainer Joachim Löw stecken. Die 0:3-Schlappe gegen die Niederlande hat die Krise weiter verschärft, eine Niederlage gegen Frankreich könnte das Aus für den Weltmeister-Coach bedeuten. Doch nicht nur extern, auch intern wächst der Druck. 

Wie die Bild berichtet, hat sich ein Großteil der Mannschaft gegenüber Löw dafür eingesetzt, dass Leroy Sané gegen Frankreich starten soll. Bei dem Flügelflitzer sind sich wohl alle im Team einig: Sané kann den Unterschied machen und wird aktuell mehr denn je gebraucht. Gegen die Niederlande hatte der Bundestrainer den Citizen zunächst auf der Bank gelassen, ehe er nach knapp einer Stunde auf den Rasen kam.

Eine Entscheidung, die in der Mannschaft auf großes Unverständnis stieß. Denn: Nach Bild-Informationen hat sich Sané massiv geändert, tritt sehr bodenständig auf und arbeitet extrem fleißig auf dem Platz. Auch seine Rückwärtsbewegung hat sich enorm verbessert.

Schon gegen die Niederlande hatte die Einwechslung des „Unterschiedsspielers“ (Löw) für ordentlich frischen Wind in Deutschlands Offensive gesorgt. Ob Löw der Forderung seiner Spieler nachkommt und den Ausnahmekönner von Beginn an auf das Feld schickt, bleibt abzuwarten.

Achtung Satire! fnp.de* hat sich einen kleinen Spaß erlaubt und einen nicht ganz ernst gemeinten Einblick in Reinhard Grindels Smartphone gegeben.

Frankreich - Deutschland: Die voraussichtliche Aufstellung des DFB-Teams

Tor: Auch wenn diverse Experten wie Lothar Matthäus die Ablösung von Manuel Neuer fordern, wird der Torhüter wohl auch wieder gegen Frankreich zwischen den Pfosten stehen. Natürlich sah er beim Gegentreffer von Virgil Van Dijk nicht gut aus, jedoch besitzt der Bayern-Keeper genug Vorschuss-Lorbeeren, dass er weiter die Nummer eins ist. Es stünde Marc Andre ter Stegen bereit. „Manuel Neuer wird das aber nicht betreffen. Manuel wird auch morgen im Tor stehen“, sagte Löw am Montag vor dem Spiel. 

Abwehr: Auch wenn die Stimmen gegen eine instabile Viererkette immer lauter werden, fehlen Joachim Löw die Optionen, einen Großumbau vorzunehmen. Lediglich Jerome Boatengs Ausfall ist bestätigt. Dadurch wird wohl Niklas Süle neben Mats Hummels in die Kette rücken. Andere Möglichkeiten wären Jonathan Tah oder Thilo Kehrer. Links startet wahrscheinlich Jonas Hector.

Mittelfeld: Obwohl sich in der Vergangenheit eine Menge Möglichkeiten für Löw boten, sind Spieler für das Match gegen Frankreich Mangelware. Leon Goretzka ist verletzt, Sami Khedira nicht nominiert, Marco Reus und Kai Havertz fallen ebenfalls aus. Toni Kroos und Joshua Kimmich haben ihren Platz sozusagen sicher. Könnte als Absicherung gegen offensivstarke Franzosen Sebastian Rudy zum Einsatz kommen. Emre Can, der gegen die Niederlande in der Startelf stand, bot eine mäßige Leistung. Auch Julian Draxler käme als Zehner infrage. Der Pariser hat sich zusätzlich geäußert, wie man seinen Teamkollegen Kylian Mbappe stoppen kann

Angriff: Mark Uth gab sein Debüt gegen die Niederlande unter der Kategorie „unglücklich“. Für frischen Wind sorgten die eingewechselten Leroy Sané und Julian Brandt. Auch Draxler zeigte offensiv seine Qualitäten, war jedoch an zwei Gegentoren Mitschuld. Timo Werner zeigte einige Ansätze und war deutlich agiler als Thomas Müller. Der Bayern-Star könnte eine Pause bekommen und Löw überraschenderweise auf „Jugend forscht“ setzen. Mit Werner, Brandt und Sané hätte der Bundestrainer ein Durchschnittsalter von 22 Jahren im Angriff. Der Coach hat aber auch schon oft bewiesen, dass er auf sein alten Weggefährten setzt. Ein Einsatz von Draxler oder Müller ist ebenso wahrscheinlich. 

Die voraussichtliche Aufstellung von Deutschland gegen Frankreich im Überblick

Manuel Neuer - Matthias Ginter, Niklas Süle, Mats Hummels, Jonas Hector - Joshua Kimmich, Sebastian Rudy (Julian Draxler), Toni Kroos - Julian Brandt (Thomas Müller), Timo Werner, Leroy Sané

Frankreich gegen Deutschland in der Nations League: Löw und Neuer äußern sich auf PK

Mit etwas Verspätung traf DFB-Keeper Manuel Neuer am Montag bei der Pressekonferenz ein - der Verkehr soll schuld gewesen sein. Im Anschluss stellte sich auch noch Bundestrainer Jogi Löw den Fragen der Pressevertreter. Wir haben hier für Sie die besten Aussagen zusammengefasst:

Manuel Neuer über die Forderung von Lothar Matthäus nach einem Wechsel im Tor der deutschen Nationalmannschaft: „Natürlich sah das im letzten Spiel etwas unglücklich aus vor dem Tor. Es war eine Schussflanke gewesen. Wenn wir die Kopfballduelle gewinnen, dann sieht das auch anders aus. Ich kann sagen, dass ich topfit bin. Ich habe keine Probleme, auch was meinen Fuß betrifft, da ist alles in Ordnung. Schon vor der WM hat alles gepasst. Ich denke auch, dass ich eine gute WM gespielt habe. Ich fliege nicht durch den Sechzehner wie andere Torhüter, ich glänze eher durch mein Stellungsspiel. Ich bin auf einem guten Level, hatte zuletzt aber nicht das notwendige Spielglück.“ 

Neuer über die unterschiedlichen Aussagen der DFB-Spieler nach der Partie gegen die Niederlande: „Ich weiß nicht, ob ich etwas verharmlost habe. Unser Problem ist, dass wir uns für unseren Aufwand nicht belohnen. Die Motivation gegen Holland war riesig - wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Ich denke, dass wir einen guten Zusammenhalt haben.“  

Dann war auch schon Bundestrainer Jogi Löw an der Reihe.

Jogi Löw über die Partie gegen Holland und das anstehende Spiel gegen Frankreich: „Die Niederlage war für alle schmerzlich. Für mich kam es nicht ganz unerwartet. Es war klar, dass unser Weg nicht gleich wieder auf allerhöchsten Niveau abläuft. Zwei, drei wichtige Punkte müssen wir verändern. Wir waren in der Schlussphase konteranfällig. Frankreich ist noch gefährlicher als die Niederlande. Zudem brauchen wir andere Automatismen in der Offensive, wir müssen mutig nach vorne spielen. Wenn man 0:3 verliert, überlegt man natürlich, was man verändern kann. Manuel Neuer wird das aber nicht betreffen. Manuel wird auch morgen im Tor stehen. Wir haben die Lehren aus dem Spiel gezogen. Es muss für das Frankreich die ein oder andere taktische sowie personelle Veränderung geben. Wir müssen jetzt alle Kräfte bündeln und das gutmachen, was wir in den Niederlanden versäumt haben.“

Löw über die Aussagen von DFB-Präsident Reinhard Grindel: „Ich habe heute Morgen mit dem DFB-Präsidenten gesprochen. Er hat mir das Vertrauen ausgesprochen. Uns ist klar, dass wir jetzt zusammenstehen müssen. Meine wichtigste Aufgabe ist, dass morgen die Mannschaft eine gute Reaktion zeigt und wir eine gute Leistung bringen.“

Löw über den Druck vor dem Spiel gegen Weltmeister Frankreich: „Ich war die letzten Tagen ein bisschen grippekrank, das hat meinen ruhigen Schlaf gestört. Das war der Grund. Mit dem Druck kann ich umgehen. Ich weiß, dass das der Druck nach der WM und nach solchen Spielen (wie gegen die Niederlande Anm. d. Red) etwas deutlicher ausfällt ist klar. Wenn das alles war, halte ich es aus. Ich habe auch mit dem Präsidenten gesprochen. Dass wir zusammen stehen müssen, ist uns klar. Aber mir war vor allem in den letzten Tagen wichtig, dass wir die Spieler wieder aufrichten und die richtigen Maßnahmen treffen. Mir war ja klar, dass es Kritik geben würde. Kritik nehme ich an, blende sie aber auch aus.“

+++ Hallo und herzlich willkommen zu unserem Live-Ticker vom prestigeträchtigen Duell zwischen Frankreich und Deutschland im Rahmen der UEFA Nations League. Im Stade de France von Saint-Denis vor den Toren der Hauptstadt Paris empfängt somit der amtierende Weltmeister seinen Vorgänger - auf dem Papier geht da kaum mehr im Weltfußball. Hinzu kommt natürlich die Rivalität der beiden Fußball-Nationen, die nicht nur die erwarteten 80.000 Zuschauer vor Ort in ihren Bann ziehen wird.

Frankreich - Deutschland: Nations League im Live-Ticker

Das Duell am Dienstagabend wird das bereits das achte in den letzten sieben Jahren sein. Gegen keine andere Nation spielte Deutschland in dieser Zeit öfter als gegen Frankreich. Der letzte DFB-Erfolg über die Équipe Tricolore war der 1:0-Sieg im WM-Viertelfinale 2014. Die Gesamtbilanz spricht für Frankreich, das von den insgesamt 30 Duellen 13 gewinnen konnte. Sieben Remis stehen zehn deutsche Siege entgegen. Das Hinspiel zwischen Frankreich und Deutschland endete Anfang September in München mit einem torlosen Unentschieden.

Nur der Sieger der Gruppe 1 in Liga A zieht ins Halbfinale der UEFA Nations League (Modus & Regeln - tz.de* erklärt den neuen Cup) ein, das im Juni 2019 ausgespielt wird. Entsprechend ist für beide Teams ein Sieg fast Pflicht. Besonders für das DFB-Team, das zuletzt eine bittere Pleite gegen Erzrivale Holland einstecken musste. Die spielfreien Niederländer werden die Partie zwischen Frankreich und Deutschland deswegen genau beobachten.

Auf tz.de* erfahren Sie, wo und wie Sie das Spiel Deutschland gegen Frankreich live im TV und im Live-Stream verfolgen können. Außerdem finden Sie dort den Spielplan der Nations League, Infos, wie Sie an Tickets für den neuen UEFA-Wettbewerb kommen sowie den Kader von Deutschland.

fw/kus/nc

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