Neapel will Maradona zum Ehrenbürger machen
Neapel - Neapel will den ehemaligen Fußballstar und SSC-Neapel-Spieler Diego Maradona zum Ehrenbürger machen.
„Maradona wird im Mai nach Italien zurückkehren und Neapel besuchen. Ihm wird die Ehrenbürgerschaft verliehen. Die Gemeinde Neapel plant ein großes Fest, das ich mit dem Bürgermeister Luigi De Magistris organisiere“, berichtete Maradonas Rechtsanwalt Angelo Pisani in einem Radio-Interview am Montag. Maradona, der den SSC 1987 und 1990 zur italienischen Meisterschaft sowie 1989 auch zum UEFA-Pokal-Sieg geführt hatte, wird in Neapel wie ein Held verehrt.
Pisani erklärte, dass sein Mandant bald auch in Italien einen Klub trainieren könnte. „Es gibt kleine Probleme bei Al Wasl. Solle der Verein den Forderungen Maradonas nicht entgegenkommen, hätte er keinerlei Interesse mehr, dort zu bleiben und könnte nach Italien ziehen. Maradona fragt immer über die Situation des SSC Neapels. Er ist ein großer Fan des Klubs“, sagte Pisani.
Das bewegte Leben des Diego Maradona
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Er erklärte, dass der Präsidenten von SSC Neapel, Aurelio De Laurentiis, bald Kontakte zu Maradona aufnehmen könne. Kontakte habe es auch in den vergangenen Jahren gegeben, doch De Laurentiis hatte stets behauptet, dass Maradona als Trainer zu teuer sei.
Maradonas Probleme mit den italienischen Finanzbehörden seien fast gelöst. Es gebe keinerlei Gründe, warum der Argentinier nicht nach Italien zurückkehren könne, sagte Pisani.
Derzeit läuft in der süditalienischen Stadt erneut ein Prozess gegen den Weltmeister von 1986. Das Verfahren über angeblich 38 Millionen Euro Steuerschulden des einst besten Spielers der Welt wurde angestrengt, weil in einem vorangegangenen Prozess ein Formfehler vorgelegen habe. Zuletzt hatte Maradona Neapel im Jahr 2005 besucht.
SID