Update vom Sonntag, 24.11.2019, 9.13 Uhr: Nach dem Angriff auf einen Schiedsrichter in Offenbach in dem Spiel zwischen der SKG Rumpenheim und der DJK Sparta Bürgel II hat der betroffene Schiedsrichter jetzt öffentlich härtere Strafen gefordert. Schiedsrichter Turgay Sukan hat sich bei seinem Auftritt im ZDF-Sportstudio für lebenslange Sperre von Problem-Spielern ausgesprochen und eine schwarze Liste für Schiedsrichter eingefordert, auf denen diese Fußballer kenntlich gemacht sind.
Update vom Samstag, 23.11.2019, 11.53 Uhr: Irre Wende nach dem Angriff auf einen Schiedsrichter in Offenbach beim Spiel zwischen der SKG Rumpenheim und der DJK Sparta Bürgel II. Der betroffene Verein DJK Sparta Bürgel zweifelt an der Glaubwürdigkeit des Schiedsrichters. „Ich selbst war ja nicht vor Ort. Aber alle Gespräche mit Augenzeugen haben ergeben, dass die Vorfälle bei weitem nicht so schwerwiegend waren, wie sie der Schiedsrichter darstellt“, erklärte Fußball-Abteilungsleiter Olaf Happel gegenüber op-online.de.
Er habe sogar Zweifel, ob der Spielabbruch überhaupt gerechtfertigt gewesen sei. Die Bürgeler hoffen nun nach dem Angriff auf einen Schiedsrichter in Offenbach auf umfassende Aufklärung in der Sportgerichtsverhandlung, die noch vor Weihnachten stattfinden soll. „Ich habe 34 Spieler im Kader der zweiten Mannschaft. Selbst wenn vier von denen ausgerastet sind, würde ich 30 Unschuldige bestrafen, wenn ich die gesamte Mannschaft abmelde“, erklärte Happel zudem.
Update vom Freitag, 22.11.2019, 16.14 Uhr: Das Sportgericht des Fußballkreises Offenbach hat die zweite Mannschaft der DJK Sparta Bürgel nach dem Spielabbruch vom vergangenen Sonntag vorläufig gesperrt. Die beiden noch bis zur Winterpause angesetzten Spiele der Kreisliga C Offenbach 1 gegen Fortuna Dreieich II und den FC Offenthal II werden jeweils mit 3:0 für den Gegner gewertet. Die Sportgerichtsverhandlung soll noch vor Weihnachten stattfinden.
Bei der Partie zwischen der SKG Rumpenheim und der DJK Sparta Bürgel II ist der Schiedsrichter von mehreren Spielern tätlich angegangen worden.
Update vom Freitag, 22.11.2019, 14.45 Uhr: Nach dem Angriff auf einen Schiedsrichter bei einem Fußballspiel in Offenbach zwischen der SKG Rumpenheim und der DJK Sparta Bürgel II bittet die Polizei Zeugen, die den Übergriff mitbekommen haben, sich zu melden.
Am Sonntag, 17. November soll der 42-jährige Schiedsrichter während der Partie der C-Liga nach einem Elfmeterpfiff von mehreren Spielern beleidigt und geschlagen worden sein. Der Unparteiische erlitt dadurch Prellungen im Gesicht- und Schulterbereich - er zeigte den Vorfall am Dienstag bei der Polizei an. Die Beamten haben jetzt gegen fünf Männer im Alter von 22-39 Jahren ein Strafverfahren eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069/8098-5100 zu melden.
Zuvor hat bereits die DJK Sparta Bürgel reagiert und alle Spieler suspendiert, die an den Attacken auf den Schiedsrichter beteiligt waren.
Update vom Donnerstag, 21.11.2019, 18.29 Uhr: Die DJK Sparta Bürgel hat auf die Vorkommnisse im Spiel bei der SKG Rumpenheim reagiert und alle an den Attacken auf den Schiedsrichter beteiligten Personen bis auf Weiteres suspendiert. "Wir distanzieren uns von jeglicher Gewalt", betonte Abteilungsleiter Olaf Happel, der zudem ankündigte, „alles dafür zu tun, die Vorfälle lückenlos und transparent aufzuklären“. Mittlerweile liegt auch eine Anzeige des Schiedsrichters bei der Polizei vor. Auch den ermittelnden Behörden sicherte Happel jede Unterstützung zu.
Update vom Donnerstag, 21.11.2019, 15.15 Uhr: Die Ereignisse im Skandalspiel bei der SKG Rumpenheim II haben für den Offenbacher Fußball-C-Ligisten DJK Sparta Bürgel II erste Konsequenzen. Jürgen Weil, Vorsitzender des Sportgerichts des Fußball-Kreises bestätigte, dass die drei Bürgeler Rotsünder automatisch gesperrt seien.
Auch ein weiterer, verletzt unter den Zuschauern weilender Spieler wurde „bis auf Weiteres“ gesperrt. Er hatte den Schiedsrichter laut dessen Sonderbericht mit einem Regenschirm beim Gang in die Kabinen traktiert. Jürgen Weil bestätigte zudem eine Sperre für den an den Attacken auf den Referee beteiligten Bürgeler Co-Trainer. Der Co-Trainer darf an den verbleibenden beiden Spieltagen bis zur Winterpause nicht auf dem Sportplatz erscheinen.
Es könnten kurzfristig noch weitere Sanktionen auf die zweite Mannschaft der DJK zukommen. Kreisfußballwart Jörg Wagner hat von der satzungsgemäßen Möglichkeit Gebrauch gemacht, beim Sportgericht eine Sperre für diese Mannschaft zu beantragen. Sollte er aus Bürgel keine entlastenden Argumente erhalten, könnte er schon heute die Mannschaft mit sofortiger Wirkung für den Spielbetrieb sperren. Die Satzung sieht dies längstens für einen Zeitraum von einem Monat vor. Bei einer solchen Sperre würden die beiden verbleibenden Gegner in diesem Jahr, die SF Fortuna Dreieich II und der FC Offenthal II, die Punkte kampflos erhalten. Die Vereine haben noch bis zum Wochenende Zeit, sich schriftlich zu den Geschehnissen zu äußern. Danach wird Weil eine Sportgerichtsverhandlung anberaumen. Ziel ist es, diese noch im Dezember anzusetzen, also nach dem letzten Spieltag in diesem Jahr am Wochenende des 30. November/1. Dezember. Von Jörg Moll
Update vom Mittwoch, 20.11.2019, 18.22 Uhr: Nach mehreren brutalen Attacken am Rande von Fußballspielen erklärt uns der Sportpsychologe Prof. Dr. Michael Gutmann aus Mühlheim im Interview, warum der Fußball einiges von anderen Sportarten lernen kann.
Gutmann sieht in den Angriffen auf Schiedsrichter eine Entwicklung, die schon länger anhält. Doch es gebe auch ein Rezept dagegen.
Update vom Mittwoch, 20.11.2019, 12.42 Uhr: Joachim Schiebel, Vorsitzender der SKG Rumpenheim, ist schockiert über den erneuten Angriff auf einen Schiedsrichter beim Spiel der Fußball-C-Liga zwischen der SKG und der DJK Sparta Bürgel II (Offenbach). "In Sekundenschnelle eskalierte die Situation, das war wie ein Vulkanausbruch", beschreibt Schiebel seine Sicht der Dinge. Diese Form der Aggressivität sei ihm neu.
Die Forderung, dass beide Clubs ihr Team zurückziehen, weist der Vorsitzende entschieden zurück: "Ich sehe keine Veranlassung, unsere Mannschaft zurückzuziehen. Sie hat sich nichts zuschulden kommen lassen." Vier Spieler und den Co-Trainer der DJK Bürgel hatte der Schiedsrichter als Angreifer aufgezählt. Sie sollen ihn beleidigt, bespuckt und tätlich angegangen haben.
Update vom Mittwoch, 20.11.2019, 6.50 Uhr: Patrick Ihlefeld, Leiter der Fußball-Abteilung der SG Rosenhöhe Offenbach, hat sich im HR zu den jüngsten Angriffen auf Schiedsrichter im Amateurbereich in Hessen (Münster und Offenbach) geäußert. Hier einige der Aussagen zusammengefasst:
- "Lebenslanges Hausverbot reicht auf keinen Fall, weil es nur der Verein ausgesprochen hat."
- "Meines Erachtens muss langsam ein Zeichen gesetzt werden. Ich befürchte fast, es muss irgendwann zu einer lebenslangen Sperre kommen. Vielleicht könnte man das verkürzen oder unterbrechen, wenn die Täter eine Ausbildung zum Schiedsrichter machen und dann tatsächlich aktiv pfeifen. Ein paar Spiele als Schiedsrichter reichen da aber nicht."
- "Handball und Rugby sollten Vorbilder für den Fußball sein. Die Sportarten sind deutlich körperbetonter, es passieren viel mehr Fouls. Ich glaube, es hat ein bisschen mit dem Bildungsniveau zu tun. Es hat ein bisschen damit zu tun, dass der Fußball als Sportart Nummer eins ein bisschen das Spiegelbild der Gesellschaft ist. Selbst Rettungssanitäter und Polizisten werden mittlerweile attackiert. Dann trifft es leider auch die Schiedsrichter. Das ist total schockierend. Ich glaube allerdings auch, im Fußball geht es zu viel um Geld, auch schon im Kinder- und Jugendfußball, im Amateurfußball. Es gibt schon Spielerberater, es gibt überambitionierte Eltern, die glauben, dass ihr Kind der nächste Cristiano Rolando wird."
- "Mittlerweile sind tatsächlich Eltern fast das größte Problem, die Kinder sind gar nicht so das Problem. Bei uns gibt es einen Elternkodex, den Eltern unterschreiben müssen, was sie alles nicht machen dürfen, weil der Druck von außen doch relativ groß ist."
- "Die Jungs im Profi-Fußball sind keine Vorbilder mehr. Ich vermisse sowieso die Verbindung zwischen Basis und Profis. Ich würde mich wahnsinnig drüber freuen, wenn ein Profifußballer vielleicht eine Patenschaft zum Thema "Fairness im Amateur- und Jugendfußball" übernehmen würde. Ich glaube, da wäre uns allen geholfen. Die Kids gucken jeden Samstag und Sonntag nach den Profi-Fußballern und da passieren leider halt auch Dinge, die übrigens im Handball-Profisport und Rugby-Profisport auch nicht passieren. Von Vorbildern kann man meines Erachtens da nicht mehr reden."
Die ganzen Aussagen hier (ab Minute 2:15) im Video der "hessenschau".
Update vom Dienstag, 19.11.2019, 13.43 Uhr: Der Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) hat die Attacke auf den Schiedsrichter in Offenbach im Spiel der SKG Rumpenheim II gegen Sparta Bürgen II in der Kreisliga C Offenbach stark verurteilt. "Wir sind sehr bestürzt darüber, dass es bei einem Fußballspiel in Hessen einen neuerlichen Vorfall von Gewalthandlungen gegen den Schiedsrichter gab. Wir werden diesen Fall genau prüfen und sportgerichtlich entsprechend sanktionieren. Gewalt hat auf unseren Fußballfeldern keinen Platz", sagt Stefan Reuß.
Des Weiteren plane der HFV weitere Maßnahmen, um solchen Vorkommnissen künftig besser vorbeugen zu können. "Ich kann den Vereinen nur immer wieder verdeutlichen, dass sie ihre Spieler dafür sensibilisieren, sportlich fair mit den Schiedsrichtern umzugehen und es nicht als Selbstverständlichkeit ansehen, dass jedes Spiel von einem Unparteiischen geleitet wird", sagt Reuß nach dem Angriff auf den Schiedsrichter in Offenbach.
Abschließend wünscht er dem betroffenen Schiedsrichter alles Gute bei der Verarbeitung der Vorkommnisse. Der HFV biete ihm dafür jegliche Unterstützung an.
Update vom Dienstag, 19.11.2019, 12.34 Uhr: Die Vereine DJK Sparta Bürgel und SKG Rumpenheim haben nach dem Angriff auf einen Schiedsrichter in Offenbach angekündigt, die Vorfälle noch in dieser Woche intern anzusprechen. Das bestätigten Mike Edwards, Trainer der DJK Sparta Bürgel II, und Bernd Kriebel, SKG Rumpenheim. Ansonsten beriefen sie sich - wie auch der Hessische Fußball-Verband (HFV) – darauf, dass es sich um ein "schwebendes Verfahren" handele.
Update vom Dienstag, 19.11.2019, 9.37 Uhr: Immer häufiger kommt es im Amateurfußball zu Angriffen auf Schiedsrichter wie dem in Offenbach. Erst am Wochenende wurde ein Schiedsrichter in der Kreisliga C Offenbach 1 von gleich fünf Spielern angegriffen. Sie beleidigten, schlugen, traten und bespuckten ihn.
Im Profifußball ist die Problematik der Amateurligen auch bekannt. Mittlerweile haben sich mehrere Akteure dazu geäußert. Sie alle verurteilen solche Angriffe wie den auf den Schiedsrichter in Offenbach scharf. "Handgreiflichkeiten und übelste Beschimpfungen gehen zu weit, die Schiedsrichter im Amateurbereich machen das als Hobby, aus Freude", sagt Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic im Kicker-Interview. Die Problematik habe etwas mit der Gesellschaft und dem Respekt untereinander zu tun, alles sei einen Tick aggressiver geworden. Er nimmt aber auch die Profis als Vorbilder in die Pflicht: "Wir müssen bei allen berechtigten Emotionen auch aufpassen, wie wir uns in der Bundesliga gegenüber den Schiedsrichtern verhalten", sagt Bobic.
Kevin Vogt, Kapitän der TSG Hoffenheim, fordert nach Angriffen wie dem auf den Schiedsrichter in Offenbach drastische Maßnahmen: "Das ist nicht zu tolerieren! Solche Spieler gehören lebenslang gesperrt, die haben im Fußball nichts verloren", sagt er gegenüber dem Kicker. Der Abwehrchef wirbt generell für mehr Ehrlichkeit zwischen Kickern und Referees: "Es kommt immer auf die Kommunikation an. Natürlich sind wir als Spieler mal zu impulsiv, dasselbe gilt aber auch für den ein oder anderen Unparteiischen. Beide Parteien können dafür sorgen, dass es nicht immer so ausartet", sagt er.
Bei einem Nachwuchs-Fußballspiel in Bayern ist ein Streit zwischen Jugendlichen eskaliert. Ein Spieler musste in eine Klinik gebracht werden. Jetzt drohen harte Konsequenzen, berichtet tz.de*.
Erstmeldung vom Montag, 18.11.2019, 7.39 Uhr: Offenbach – Gerade einmal drei Wochen ist es her, dass ein K.o.-Schlag gegen einen Fußball-Schiedsrichter bei einem C-Liga-Spiel im Kreis Dieburg bundesweit für Entsetzen und große Empörung gesorgt hat. Allenthalben wurde Besserung und mehr Respekt gegenüber den Schiedsrichtern gefordert und gelobt.
Am Sonntag in Offenbach aber ist nun bei einem Spiel der Kreisliga C Offenbach 1 erneut ein Schiedsrichter angegriffen, beleidigt, geschlagen, getreten und bespuckt worden. Und das nicht nur von einem, sondern gleich von vier Spielern und dem Co-Trainer der zweiten Mannschaft der DJK Sparta Bürgel.
Es lief die 80. Spielminute im Spiel SKG Rumpenheim II gegen Sparta Bürgel II, als der Schiedsrichter auf Strafstoß für Rumpenheim (Offenbach) entschied, der zum 1:1 führte. Beim anschließenden Anstoß im Mittelkreis ertönte laut Aussage des Schiedsrichters höhnischer Applaus des Bürgelers Raia Deniz L., der den Strafstoß verursacht hatte. Auf eine Verwarnung mit der Gelben Karte folgte eine erste üble Beleidigung des Schiedsrichters, der L. darauf mit der Roten Karte des Feldes verwies, worauf dieser eine Beleidigung nach der nächsten ausstieß und den Schiedsrichter bespuckte.
Während der Schiedsrichter die Vorfälle in Offenbach notierte, gerieten in der Nähe ein Bürgeler und ein Rumpenheimer aneinander, wonach der Bürgeler Christopher Z. mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. "Er akzeptierte meine Entscheidung und machte sich daran, den Platz zu verlassen, aber dann kamen der Bürgeler Co-Trainer und zwei Ersatzspieler auf den Platz gerannt, beschimpften und beleidigten mich aufs Übelste und dann ging es richtig los", berichtete der Schiedsrichter Turgay Sukan, der ausdrücklich mit seinem vollen Namen genannt werden wollte, um diese neuerlich erschreckenden Vorfälle öffentlich zu machen.
Neben Beleidigungen übelster Art von allen dreien habe Ersatzspieler Abdelaziz El M. dem Schiedsrichter in Offenbach mit der Faust fest gegen die Brust geschlagen und ihm ins Gesicht gespuckt. Ersatzspieler Youness El B. trat dem Schiedsrichter gegen den Oberschenkel, der die Partie nach dem Angriff abbrach.
Kein Spieler, weder von der DJK Sparta Bürgel, noch von der SKG Rumpenheim, versuchte, schlichtend einzugreifen und den Schiedsrichter vor dem Angriff in Offenbach zu schützen oder zu unterstützen, der sich in die Kabine zu retten versuchte. Auf dem Weg dorthin wurde er auch noch von dem unter den Zuschauern weilenden Bürgeler Spieler Ergin H. beleidigt, mit einem Kopfstoß attackiert und mit einem Regenschirm in den Bauch gestochen.
"Mir wurde kurz schwarz vor Augen, aber ich schaffte es in die Kabine", sagte der zweifache Familienvater Sukan, der auch am Montag noch über Schmerzen klagte. "Ich liebe den Fußball. Deshalb wurde ich Schiedsrichter, als ich nicht mehr selbst spielen konnte", sagte der 41 Jahre alte Heusenstammer (Kreis Offenbach), der für den JSK Rodgau als Schiedsrichter tätig ist, "aber das war der Tiefpunkt. Da fragt man sich schon, warum man sich das antut. Da hätte ja leicht noch viel Schlimmeres passieren können. Auf dem Platz wird man als Schiedsrichter alleingelassen."
Momentan fehle ihm die Motivation, nach dem Angriff in Offenbach noch einmal als Schiedsrichter auf einen Fußballplatz zu gehen. „Wir bräuchten viel härtere Strafen. Wenn solche Vorfälle weiter so mild bestraft werden, wird der Respekt vor Schiedsrichtern immer weiter schwinden“, sagte Sukan.
Betroffen zeigte sich auch Olaf Happel, Fußballabteilungsleiter der DJK Sparta Bürgel, der persönlich nicht in Offenbach beim Spiel war und sich daher erst noch in Gesprächen mit allen Beteiligten ein Bild von den Vorkommnissen machen wollte. „Klar ist aber, Gewalt gegen Schiedsrichter akzeptieren wir in keinster Weise“, sagte er, „wer Schiedsrichter attackiert, fliegt bei uns aus dem Verein.“ Und angesichts der Vielzahl der Beteiligten und schweigend nicht eingreifenden Spieler wird der Verein auch eine Abmeldung der gesamten Mannschaft in Betracht ziehen.
Von Stefan Moritz, Melanie Gottschalk, Christian Weihrauch, Jörg Moll und Holger Appel
Noch immer bewegt der Angriff auf einen Schiedsrichter im Kreis Offenbach* beim Fußballspiel des FSV Münster die Gemüter. Nun meldet sich Hessens Innenminister zu Wort, berichtet op-online.de.
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Die vollständigen Aussagen von Joachim Schiebel sind hier zu lesen.*