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Bierhoff: Grünes Licht für Gomez und Özil

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Oliver Bierhoff
Oliver Bierhoff gab für Gomez und Özil "grünes Licht für Brasilien". © AFP

Frankfurt/Main - Teammanager Bierhoff sieht die Lage nicht so „düster“ wie Bundestrainer Löw. Für Gomez und Özil bestehe keine WM-Gefahr. Auch Khedira habe eine realistische Chance, dabei zu sein.

Oliver Bierhoff sieht trotz der jüngsten Verletzungen von mehreren Fußball-Nationalspielern keinen Grund für größere Besorgnis. „Immer wieder lese ich von neuen Hiobsbotschaften, zuletzt war es die neuerliche Verletzung von Mario Gomez. Ich will an dieser Stelle kein falsches Bild zeichnen, aber die Realität ist nicht so düster, wie sie von einigen dargestellt wird“, schrieb der Teammanager am Freitag in seinem WM-Blog auf der DFB-Homepage. Für Gomez (Knie) wie den ebenso verletzten Mesut Özil (Muskelfaserriss) gab Bierhoff „Grünes Licht für Brasilien“. Schwieriger, aber nicht hoffnungslos sei die Lage für Sami Khedira nach dessen Kreuzbandriss.

Nach der schlimmen Verletzung im November 2013 sei für Khedira bei der Reha bislang alles nach Plan verlaufen. „Geht es so weiter, wird wahr, was viele für ausgeschlossen gehalten haben: Dann wird Sami die WM in Brasilien als Spieler der deutschen Nationalmannschaft erleben“, schrieb Bierhoff.

Bierhoff über Gomez: "Seine Teilnahme an der WM ist nicht gefährdet"

Noch besser ist die Aussicht für Stürmer Gomez, der nach seiner monatelangen Pause an einer neuerlichen Knieverletzung laboriert. Bierhoff aber ist sich sicher: „Um das klar zu sagen: Seine Teilnahme an der WM ist nicht gefährdet, es spricht nichts dagegen, dass er topfit und in Topform zur WM fährt.“ Für Arsenal-Profi Özil gelte diese „Prognose mit gutem Gewissen“ ebenfalls.

Bundestrainer Joachim Löw hatte Anfang des Monats vor dem Testspiel gegen Chile (1:0) angesichts von Verletzungen und Formschwankungen bei mehreren WM-Kandidaten eine kritische Bestandsaufnahme gemacht. „Wir brauchen bei der WM die besten verfügbaren Spieler, nicht die theoretisch besten. Wir sind im Moment nicht in der Lage zu sagen, diese 23 Spieler bilden den Kader“, richtete Löw einen Weckruf auch an vermeintliche Stammkräfte.

Keine Aussagen machte Bierhoff in seiner Kolumne zu den WM-Perspektiven der wie Gomez und Özil erst nach dem Chile-Spiel verletzten Defensivspieler Benedikt Höwedes und Marcel Schmelzer.

Löw wird seinen erweiterten WM-Kader am 8. Mai benennen. Bis zum 2. Juni muss sich der DFB-Chefcoach auf seine 23 Spieler für das Turnier in Brasilien festlegen. Für Khedira werde er länger als für andere die Tür offen halten, hatte Löw angekündigt.

dpa

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