Im vergangenen Sommer soll sich der FC Bayern verschiedenen Medienberichten zufolge zumindest mit Dembélé beschäftigt haben. Gut möglich, dass er bald offiziell auf dem Transfermarkt verfügbar wäre. Und somit wieder zum Thema in München wird - trotz der Hoeneß‘schen Kritik von 2017.
Erstmeldung vom 19. Mai: Am kommenden Wochenende ist es aller Voraussicht nach so weit: Die Bundesliga* wird wieder gestartet.
Nach der fast zehnwöchiger Unterbrechungen wegen der Coronavirus-Pandemie* wird der Ball in den Stadien der 1. und 2. Liga* wieder rollen. Zwar finden die restlichen Partien bis Ende Juni als Geisterspiele* statt, aber immerhin.
Wie es dann nach der Sommerpause weitergeht und ob es überhaupt eine gibt, weil auch die Champions League und die Europa League eigentlich noch zu Ende gespielt werden müssen, das steht aktuell noch nicht fest. Trotz aller Unwägbarkeiten basteln die Vereine fleißig an ihren Kadern für die kommende Saison.
So natürlich auch der FC Bayern*. Der hat zwar selbst noch drei interne Baustellen (Manuel Neuer, David Alaba und Thiago) zu schließen, doch Hasan Salihamidzic kündigte kürzlich bereits zwei vermutlich spektakuläre Deals an. Der Sportchef nannte dabei einen „internationalen Star“ und ein „europäisches Top-Talent“ als Transfer-Ziele.
Anschließend wurde wild spekuliert. Bei dem von Salihamidzic genannten „internationalen Star“ scheint es auf Leroy Sané* hinauszulaufen. Der Wechsel von Timo Werner hat sich in den vergangenen Wochen wohl endgültig zerschlagen.
In Sachen Jungstars wurden zuletzt Dayot Upamecano und Kai Havertz gehandelt. Der RB-Innenverteidiger verlängerte kürzlich seinen Vertrag in Leipzig und wird wohl erst im kommenden Jahr wieder interessant werden. Bei Havertz hingegen ist die Konkurrenz gigantisch.
Doch nun könnte sich für den FC Bayern eine ganz neue und spektakuläre Option ergeben! Der FC Barcelona will mehrere Superstars abgeben, unter anderem soll Ousmane Dembele zu haben sein. Wie die Marca berichtet, sind die Katalanen das unflätige Verhalten des französischen Weltmeisters leid und wollen Dembele daher im Sommer abgeben.
Angeblich will Barca „nur“ noch 60 Millionen für den Flügelstürmer, der beim BVB in der Saison 2016/17 die komplette Bundesliga auseinander nahm und sich dann zum FC Barcelona streikte. Und genau hier könnte auch der Haken an der Sache sein.
Aufgrund seiner Eskapaden und seiner Verletzungsanfälligkeit ist der 22-Jährige in Barcelona in Ungnade gefallen. Insofern wäre es schwer vorstellbar, dass der FC Bayern in der aktuellen Zeit derart viel Geld ausgibt, um sich einen solchen Problem-Profi zu holen. Bei aller Klasse, die Dembele zweifelsohne besitzt, scheint ein Wechsel des Franzosen an die Säbener Straße fast gänzlich ausgeschlossen.
Denn bis vor kurzem war man offenbar noch nicht einmal von Sanés charakterlicher Reife überzeugt. Dahingehend scheint sich das Blatt ja nun allerdings gewendet zu haben. Bei Dembele ist das noch nicht der Fall.
Wie bild.de berichte, ist der junge Franzose der einzige Barca-Profi, der bei der Video-Ansprache von Trainer Quique Setien nicht teilnahm. Bis vor kurzem absolvierte Dembele auch noch keinen Coronatest mit dem Team, sodass die Barca-Ärzte am Montag zu ihm nach Hause kamen.
In der aktuellen Saison absolvierte er aufgrund einer schweren Oberschenkelverletzung lediglich fünf Partien für den FC Barcelona. Im Sommer 2017 überwiesen die Katalanen für Dembele 125 Millionen Euro an den BVB.
smk
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